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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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an.
    »Drake«, warnte Saria ihn.
    »Irgendjemand muss ihr die Wahrheit sagen, Süße. Charisse, alle behaupten, dass du eine außergewöhnliche Frau bist«, sagte Drake über alle Maßen gereizt. »Und du weißt das auch, trotzdem lässt du dich von allen wie ein kleines Kind behandeln. Deine Mutter will dir also einreden, du wärst nicht schön genug, einen Mann wie Mahieu zu halten. Warum zum Teufel glaubst du ihr das? Mahieu ist ein Mann mit Prinzipien. Meinst du etwa, er wäre wegen deines Geldes hinter dir her?«
    Zwei flammendrote Flecke erschienen auf Charisse’ bleichen Wangen. »Jeder Mann, mit dem ich jemals ausgegangen bin, hat mich wegen meiner Mutter verlassen. Danach gibt sie ihnen den Laufpass und brüstet sich monatelang damit.«
    Drake hörte, wie Saria scharf den Atem einzog, und sah zu ihr hinüber. Sie drückte eine Hand auf ihren Bauch, so als wäre ihr übel, und auch er hatte ein ungutes Gefühl im Magen. »Willst du damit sagen, dass deine Mutter deine Freunde verführt hat?«
    Charisse straffte die Schultern und nickte beschämt. »Schon als ich noch in der Highschool war. Meine Freunde haben immer mit ihr geschlafen. Ich war nicht hübsch oder clever genug … «
    »Das ist krank, Charisse. Und beleidigend. Wenn du so verdammt gescheit bist, warum zum Teufel hast du nicht eins und eins zusammengezählt? Mit deiner Mutter stimmt etwas nicht, und an dir hat sie es ausgelassen. Hast du wirklich geglaubt, dass Mahieu mit ihr schlafen würde?«
    » Mon dieu, cher , sag mir, dass du Mahieu nicht beschuldigt hast, mit deiner Mutter zu schlafen«, bat Saria. » Bitte sag, dass du das nicht getan hast.«
    Ein Gefühl von Unbehagen schlug Drake aufs Gemüt, und wollte nicht mehr weggehen.
    »Habe ich aber«, schluchzte Charisse. »Und da ist er gegangen. Du hättest seinen Gesichtsausdruck sehen sollen. Bestimmt wird er nie mehr mit mir sprechen. Ich habe immer wieder versucht, ihn anzurufen. Und ihm mehrmals eine SMS geschickt. Aber er hat nicht geantwortet. Also bin ich noch vor dem Morgengrauen zu euch gegangen, und Remy hat gesagt, dass Mahieu gar nicht nach Hause gekommen ist.« Charisse’ Schluchzen wurde noch etwas lauter und erreichte einen neuen Höhepunkt. »Meine Mutter war letzte Nacht auch nicht zu Hause.«
    Drake erstarrte, seine Gedanken rasten und ein Unheil verkündender Schauer jagte ihm über den Rücken. »Charisse, ich möchte, dass du dich beruhigst. Hör auf zu weinen. Wenn du so weitermachst, bist du uns keine Hilfe.« Ihm war ein schrecklicher Gedanke gekommen, der ihm nicht mehr aus dem Kopf ging. Unmöglich. Völlig unmöglich. Doch der leise Verdacht ließ sich nicht mehr verscheuchen. »Gibt es in diesem Haus ein Telefon, Saria?«
    »Ja. Handys funktionieren hier nicht.«
    »Ruf Remy an und sag ihm, er soll sofort kommen«, befahl Drake. »Und er soll meine Männer zu Fenton’s Marsh schicken. Ich will, dass sie ausschwärmen und nachsehen, ob irgendjemand dort gewesen ist. Außerdem soll er die Fotos mitbringen, die du da draußen gemacht hast.«
    Saria sah ihm in die Augen. »Ist Mahieu in Gefahr?« Sie konnte das Misstrauen in ihrer Stimme genauso wenig verbergen wie die jähe Angst, die sich auf ihrem Gesicht abzeichnete, und sie fragte auch nicht nach, wozu er die Leichenfotos benötigte.
    Charisse schluckte und riss überrascht die Augen auf. »Warum sollte er in Gefahr sein? Wieso fragst du?« Nun zeigte sich ihre Intelligenz, denn man konnte zusehen, wie sie rasend schnell die Teile eines Puzzles zusammenfügte. »Was geht hier vor? Sagt es mir, wenn es etwas mit Mahieu zu tun hat, auf der Stelle.«
    Die Heulsuse hatte sich in eine blitzgescheite Frau verwandelt, die sich die Tränen abwischte und Drake direkt in die Augen sah. »Sagen Sie es mir.«
    »Was weißt du über Opium?«, fragte Drake mit ruhiger Stimme.
    Saria war schon aufgesprungen, um zu telefonieren, blieb nun aber stehen und drehte sich wieder zu ihnen um. Charisse blinzelte und runzelte die Stirn, ließ Drake aber nicht aus den Augen. Dann beugte sie sich vor. »Ehrlich gesagt, eine ganze Menge. Schließlich studiere ich Pflanzen, aber was soll das mit Mahieu zu tun haben?«
    Ihre Stimme klang ziemlich selbstsicher. Beinahe herausfordernd. So als würde sie ihm, sollte er es wagen, Mahieu eines Verbrechens zu bezichtigen, die Augen auskratzen.
    »Wo werden eure Seifen hergestellt?«
    Charisse legte die Stirn in Falten. »In New Orleans. Wir haben da eine Fabrik.«
    »Gehst du oft

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