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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Frau. Und das wollte sie auch sein. Sie wollte, dass er es war, der sie in die Schulter biss und kennzeichnete, nicht irgendein widerlicher Bastard, der sich einen Dreck um ihre Gefühle scherte. Drake bebte von der Anstrengung, sich im Zaum zu halten – um ihretwillen. Die Sorge um sie war ihm deutlich anzusehen. Es gab nur wenige Menschen, die sich jemals ernsthaft um sie gesorgt hatten.
    Saria holte tief Luft, ließ den Kopf hängen und reckte den Po; das Verlangen war so stark, dass es sie zum Weinen brachte, aber es gelang ihr zu bleiben, wo sie war, nur ein paar Schritte von Drake entfernt. Bei jedem Atemzug nahm sie seinen wilden Geruch in sich auf. Sie konnte ihn fast schmecken, diesen berauschenden, animalischen Cocktail, nach dem sie bereits süchtig war.
    »Ich will, dass du mich zeichnest.« Die heisere, kehlige Stimme, mit der sie ihren Wunsch hervorstieß, war überaus verführerisch. »So wie der andere. Zeichne mich, wie er es getan hat. Ich will seinen Geruch nicht an mir haben. Ich will nach dir riechen … « Sie sah Drake an. Irgendetwas stimmte nicht mit ihren Augen, bunte Schleier tanzten davor. »Überall.«
    »Du bringst mich um, Süße«, flüsterte er.
    Seine halb geschlossenen, goldenen Augen musterten sie mit finsterer Gier. Lüsternheit verzerrte seine markanten Züge, sogar den Mund. Wie von selbst setzte Sarias Körper sich in Bewegung, während Drake sich unwillkürlich an die dicke Beule in seiner Hose fasste. Allein der Anblick dieses düster erotischen Mannes stachelte sie an.
    Saria zwang sich, noch einmal anzuhalten, und rang nach Luft. »Wenn du mir versprichst, es zu tun, versuch ich’s – zeichne mich.«
    Der Laut, der Drake entfuhr, war eine Mischung aus Knurren und Seufzen. »Deine Leopardin beruhigt sich bald wieder. Wenn du dann immer noch darauf bestehst, tu ich’s. Aber du musst mich darum bitten, wenn du nicht gerade rollig bist. Du musst mich wollen, nicht einfach irgendeinen Mann für deine liebeskranke Katze.«
    Saria weidete sich an der Heiserkeit in seiner Stimme. Er litt genauso wie sie. Es war ihm anzusehen, dass er sie ebenso heftig begehrte wie sie ihn. Tränen schnürten ihr die Kehle zu. Sie musste alle Kraft zusammennehmen, um ihn nicht anzubetteln, sie zu nehmen. Es war erniedrigend zu wissen, dass er ihr eine Abfuhr erteilte, obwohl sie ihn so schamlos reizte, doch was sie trieb, war so drängend und quälend, dass sie es nicht lassen konnte.
    »Erzähl mir etwas. Egal was. Mehr von den Leopardenmenschen.« Irgendetwas, das sie von diesem Irrsinn ablenkte.
    »Wir gehören zu einer Spezies, die es schon lange vor unserer Zeit gegeben hat«, begann Drake. Seine Stimme klang noch ein wenig rau, trotzdem gab er sich alle Mühe, die Situation zu entschärfen. »Wir leben in verschiedenen Teilen der Welt, meist im Dschungel. Ich war erstaunt, als ich erfuhr, dass es hier auch Artgenossen gibt. Ich glaube, Fenton hat sein Land nur verpachtet, um den Familien einen Platz zu geben, an dem sie frei leben können, ohne Angst vor Entdeckung.«
    Saria strich über den schmerzenden Körper, versuchte aber, sich auf Drakes Stimme zu konzentrieren, obwohl sie von innen heraus verbrannte. Sie ging in die Hocke, umfasste ihre Brüste und massierte die brennenden Nippel.
    Drake begann zu fluchen. Kleine Schweißtropfen standen auf seiner Stirn. »Verdammt noch mal, Saria. Mach es mir nicht so schwer.«
    Er machte einen Schritt auf sie zu, und sie hoffte, dass er weiterging und ihr die Entscheidung abnahm. Hungrig sah sie ihm entgegen. Das Verlangen hatte sich tief in sein Gesicht gegraben, seine halb geschlossenen goldenen Augen glitzerten gierig. Sie hatte es zu weit getrieben. Wenn sie ihn berührte, war es vorbei mit seiner Selbstbeherrschung, und er würde sie genauso nehmen, wie sie es sich wünschte, gleich dort auf dem Boden, wild und rücksichtslos, hart – und diese schreckliche Qual hatte endlich ein Ende. Mit einem ergebenen Seufzer kam er weiter auf sie zu.
    Der Seufzer brachte sie wieder zu Verstand. Drake Donovon war ein Ehrenmann. Er versuchte nur, sie vor sich selbst zu bewahren. Sie beide vor sich selbst zu bewahren. Was zum Teufel tat sie ihm an? Erschrocken presste sie eine Hand auf den Mund und riss die andere in die Höhe, um ihn aufzuhalten. Abgesehen von einem Guss mit kaltem Wasser hatte er alles versucht.
    »Ich schaffe das, Drake.« Sarias Stimme klang entschlossen. »Gib mir eine Minute. Sag mir, wie ich sie in den Griff bekomme.«
    Drake holte

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