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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Einhaltung wurde zum Wohle aller gesorgt. Um die aggressiven und dominanten Männchen daran zu hindern, aufeinander loszugehen, hielt man sich an strenge Regeln. Ohne sie konnte kein Rudel überleben. Stand dieses hier kurz vor dem Chaos?
    Drake kehrte zu dem Baum zurück, unter dem er seine Kleider liegengelassen hatte, und entdeckte, dass Saria mit dem Gewehr im Schoß in einer Astgabel hockte.
    »Warte«, rief sie ihm zu. »Noch nicht verwandeln. Kann ich runterkommen?«
    Drake sah mit seinem Raubtierblick zu ihr auf, krauste die Nase und grimassierte mit offenem Mund, um anzuzeigen, dass er ihre Leopardin sehr attraktiv und anziehend fand. Nur Saria würde es wagen, sich mit einem Gewehr im Schoß in einen Baum zu setzen und erst danach lässig zu fragen, ob sie ein Risiko einging. Der Leopard nickte.
    Ohne zu zögern, rutschte sie wagemutig am Stamm herunter, auch wenn sie, wie Drake auffiel, den Leoparden dabei die ganze Zeit im Auge behielt und das Gewehr nie losließ. Er hätte ihr sagen können, dass sein Leopard sich, wenn sie ein Feind gewesen wäre, blitzschnell auf sie gestürzt hätte, viel zu schnell, um ihr Zeit zur Verteidigung zu geben, aber er konnte es sich nicht verkneifen, die Art, wie sie sich dem Leben stellte, zu bewundern. Da sie also eine Gestaltwandlerin war, hatte sie beschlossen, sich nicht davor zu fürchten, sondern die Gelegenheit zu nutzen, einen Leoparden aus der Nähe zu betrachten.
    Ihr Vertrauen in ihn beschämte Drake. Er hatte es nicht verdient. Das Zutrauen musste aus einem früheren Leben herrühren, an das sie beide sich nicht mehr richtig erinnern konnten, ihre Leoparden aber anscheinend sehr gut. Wie auch immer, er würde sie nicht enttäuschen. Drake nahm das Tier fest an die Kandare, trotzdem hätte es Saria fast umgeworfen, als es sich an ihr rieb. Es benutzte die Duftdrüsen an seinem dicken Kopf, um seinen Geruch auf ihr zu verteilen.
    Strahlend grub Saria die Finger in das dicke Fell. Offenbar ahnte sie nicht, dass der Leopard vorhatte, das menschliche Gegenstück seiner Leopardin mit seinem Geruch zu markieren, um etwaige Rivalen zu warnen. Obwohl ihm bewusst war, dass kostbare Minuten verrannen, wartete Drake geduldig und ließ Saria das Raubtier nach Herzenslust streicheln und kraulen.
    »Kannst du dich verwandeln, während ich deine Schulter anfasse? Ich möchte es hautnah miterleben.« Sie sah dem Tier direkt in die Augen, ohne Angst vor seinem durchdringenden, intelligenten Blick.
    Er würde splitternackt sein, wenn er seine Menschengestalt wiederhatte, aber wenn seine Frau es so wollte, tat er ihr den Gefallen. Er war ein großer Mann mit einer breiten Brust und dem kräftigen, muskulösen Körperbau seiner Spezies. Seine Oberschenkel waren wie Säulen, sein Bauch straff und die Hüften schmal. Doch sein Glied war selbst für einen Leopardenmenschen beeindruckend, und als er sich verwandelte, genauso schnell wie zuvor, und sah, wie Saria den Blick auf seinen Schritt richtete, überlief es ihn heiß. Langsam hob sie den Kopf und sah ihn an.
    »Siehst du, Süße, ich gehöre dir«, sagte Drake und schnappte nach seiner Jeans. Dann zog er sie vorsichtig über seine recht schmerzhafte Erektion und versuchte, sich zu beruhigen. Sie war nicht weggelaufen, obwohl sie zum ersten Mal etwas verunsichert wirkte.
    »Du kannst dich sehr schnell verwandeln.«
    »Das muss ich auch. Schließlich leite ich ein Team, das Geiseln befreit und Menschen aus gefährlichen Situationen holt. Um das zu schaffen, ohne dabei draufzugehen, braucht man eben gewisse Fähigkeiten.«
    Sarias Blick glitt über die Verletzungen an seinem Körper, die alten Narben und die noch nicht verheilten Wunden aus dem letzten Kampf. Sie musste die schreckliche Wulst an seinem Bein gesehen haben – es sei denn … ihr Blick war wieder in seinem Schritt hängengeblieben. Sofort überlief ihn eine neue Hitzewelle. Als Saria sich die Lippen leckte, drückte sein steifes Glied ungeduldig gegen seine Jeans.
    »Was ist, wenn ich nicht alles … ich meine, du bist größer, als ich gedacht habe, Drake.«
    »Du bist doch mit Männern aufgewachsen.«
    »Mit Brüdern . Ich habe sie mir nicht so genau angesehen. Ich sagte dir doch, dass sie selten da waren, und wenn sie mal zu Hause blieben, bin ich in den Sumpf gegangen.«
    Drake streifte sein Hemd über und streckte die Hand nach ihr aus, zog sie an ihrem Shirt zu sich heran, bis sie dicht vor ihm stand. Dann fasste er sie beim Nacken. »Du schaffst das, Saria. Du

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