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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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das Kennenlernen eine eigene Dynamik hatte, und dieses hier gefiel ihm außerordentlich gut.
    »Du bist wie ein Wunder, Saria«, murmelte er und küsste ihr Gesicht, die Augen, die Nase, die Mundwinkel und dieses süße, störrische Kinn.
    »Ich bin bloß, wer ich bin, Drake«, erwiderte sie leicht verträumt.
    Er lächelte sie an. »Das ist ja gerade das Wunder daran, Süße.« Er küsste sie auf den Hals und knabberte an ihrem Nacken. Dann ballte er ihr T-Shirt zusammen, schob es hoch und küsste sie durch die dünne Seide ihres BHs hindurch. Saria stöhnte auf und drängte sich so ungeduldig an ihn, dass er die andere Hand zur Hilfe nahm und ihre weiche Brust kräftig knetete.
    In dem Moment kreischte ein Vogel, ein anderer fiel ein und sein Leopard meldete sich gleichzeitig mit Sarias. Drake spürte, wie das Fell unter ihrer heißen Haut entlangglitt. Er sog ihren wilden, exotischen Duft ein, spielte noch einmal sanft mit ihrer Brustspitze und hob dann widerwillig den Kopf.
    »Verdammt schade, Süße. Aber wir haben keine Zeit mehr.«
    Erschrocken schnappte Saria nach Luft, so als ob sie weit weg gewesen wäre. Drake zog ihr T-Shirt wieder herunter, stützte sie und hielt witternd die Nase in den Wind. »Sie kommen als Menschen, nicht als Leoparden. Das sieht nicht gut aus, Saria. Geh zurück ins Boot.«
    Sie sah sich nach ihrem Gewehr um. Sie hatte es, ohne sich dessen bewusst zu sein, an einen Baum gelehnt. Saria schüttelte den Kopf. »Ehrlich, Drake. Wenn du mich küsst, weiß ich nicht mehr, was ich tue.«
    Er legte einen Arm um sie, zog sie an sich und drückte sie einen Moment. »Ich hätte wissen müssen, dass sie uns so schnell wie möglich folgen würden. Sie wollen nicht, dass die anderen Mitglieder des Rudels erfahren, was sie vorhaben. Würde Charisse ihren Bruder verraten?«
    »Du hast sie doch gesehen. Auf keinen Fall. Ohne ihn kommt sie auch gar nicht zurecht.«
    Drake nickte. »Ich bin bewaffnet, Süße. Ich bleibe hier. Du nimmst das Boot und fährst … «
    Saria schüttelte den Kopf. »Das kommt nicht infrage, also hör sofort damit auf. Wir trennen uns nicht, auch wenn ich die Geste zu schätzen weiß. Es hat keinen Sinn, mit mir zu streiten, Drake, ich ändere meine Meinung nicht.«
    Er glaubte ihr. »Sie werden auf uns schießen. Wir brauchen Deckung. Ich bin nicht bereit zu riskieren, dass sie uns in einem Boot auf offenem Wasser angreifen.«
    »Ich auch nicht.« Saria warf ihm ein reuiges Lächeln zu und winkte ihm, ihr zu folgen. Selbstsicher schritt sie durch das wirre Gestrüpp. »Ich schätze, sie werden auf dich schießen, sobald sie dich zu Gesicht bekommen, und hoffen, dass ich nicht im Wege bin, es sei denn, sie wollen keine Zeugen.«
    Daran hatte er auch schon gedacht. Außerdem fragte er sich besorgt, was drei triebgesteuerte, lüsterne Männer, die außer Kontrolle gerieten, mit Saria anstellen würden, wenn sie ihnen allein in die Hände fiel. Er war sicher, dass Armande sie schon einmal überfallen hatte. Wann zum Teufel ließ sich das Alphatier dieses Rudels blicken?
    »Vielleicht muss ich sie umbringen.« Er sagte es geradeheraus, ohne den Versuch einer Rechtfertigung. »Sie jagen uns, und ich kann nicht zulassen, dass sie dir Schaden zufügen.«
    »Mir ist durchaus bewusst, in welche Lage sie uns gebracht haben.« Saria warf ihm einen traurigen Schulterblick zu, führte ihn aber, ohne anzuhalten, weiter durch das dichte Schilf und die wuchernden Gräser. »Nicht dahin treten, nicht einmal auf den Rand. Hier ist die Erdkruste so dünn, dass man einbrechen kann.«
    Drake machte sich nicht die Mühe, ihre Fährte zu verbergen. Die Verfolger waren im Sumpf aufgewachsen und erfahrene Jäger. Außerdem waren sie Artgenossen, die alle Instinkte und Fähigkeiten ihrer Katzen nutzen konnten. Als Saria eine schmale Landzunge überquerte, die kaum dick genug war, um sie beide zu tragen, trat er genau in ihre Fußstapfen. Das Schilf begann dünner zu werden und ging in Gebüsch über. Statt der Zypressen mit ihren knochig hervorragenden Wurzelknien wuchsen Tannen und Kiefern, die immer dichter wurden, je weiter sie vordrangen.
    »Du bist schon hier gewesen – und zwar ziemlich oft. Ich dachte, die Gegend wäre tabu.«
    Ohne langsamer zu werden, warf Saria ihm ein kleines Lächeln zu. »Es war der einzige Ort, an dem niemand nach mir suchte. Ich komme schon seit meiner Kindheit her. Dies ist mein persönliches Refugium. Außer mir wagt sich niemand her, deshalb habe ich mir auf der

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