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Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Titel: Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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eingehen, dass ich Recht habe und sie einfach sterben lassen?“ Mit diesem Satz hatte sie Laylah überzeugt, das sah sie an ihren Augen.
    Sie hat Recht. Web einen Zauber in Savannahs Energie.
    Catoris Stimme war mittlerweile drängender geworden. Laylah wusste, dass es ihrer Schwester das Herz brach, dass sie ihnen nicht mehr helfen konnte. Sie war zu weit weg, um sie mit ihren Kräften zu unterstützen.
    Nachdem Laylah zuerst um Aidan und dann um ihren Großvater einen Zauber des Stillstands und des Heilens gewoben hatte, setzte sie sich neben Savannah, die nun mit bleichem Gesicht an einen Baumstamm gelehnt auf dem weichen Boden saß. Aidan, der ahnte, dass etwas nicht stimmte, setzte sich ebenfalls hin. Nur der Drache schrie seine Wut immer wieder hinaus und kam nicht zur Ruhe. Savannah, die merkte, dass die Schilde ihr langsam aber stetig Energie abzogen, dreht sich zu Laylah um.
    „Darf ich dir eine Frage stellen?“ Laylah, die sich durchaus bewusst war, dass sie momentan ein dünnes Band des Friedens mit der Cailleach verband, nickte zustimmend.
    „Ich habe vorhin bemerkt, dass dich irgendetwas in Zusammenhang mit deinem Großvater verwirrt. Ich meine, abgesehen davon, dass er euch bzw. uns angreift.“ Das Brüllen des Drachen verursachte ihr eine Gänsehaut. Laylah nickte zustimmend.
    „Aidan hat erwähnt, dass du die Gefühle der Lebewesen um dich herum wahrnehmen kannst.“ Nach einer kurzen Pause fuhr Laylah fort. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie dabei ihren Bruder, der wiederum den Drachen nicht aus den Augen ließ.
    „Großvater ist vor etwa 3 Monaten von Alec gefangen genommen worden. Catori konnte ihn nicht aufspüren, also dachten wir alle, dass er ihn getötet hat.“
    Aidan beendete die Geschichte.
    „Dass er uns angegriffen hat, sagte uns, dass sein Wille gebrochen wurde. Freiwillig hätte er es niemals getan. Einen Monat, bevor er gefangen genommen wurde, ist unsere Großmutter an einer Krankheit gestorben, die kein Schamane heilen konnte. Wir ließen ihm seine Ruhe, die er in dieser Situation von uns erbat. Daher war er allein, getrennt vom Clan, als er gefangen wurde. Wir alle machten uns Vorwürfe deswegen.“
    Mittlerweile hatte das Brüllen aufgehört. Der Drache richtet seine Augen auf seinen Enkel. Savannah konnte sehen, dass die Wut und der Schmerz nachgelassen hatten. Seine Augen schienen nun fast menschlich zu sein. Was auch immer Laylah getan hatte, anscheinend wirkte es. Als die Stimme des Drachen erklang, zuckte Savannah erschrocken zusammen.
    „Es war allein meine Schuld.“ Erstaunt merkte sie, dass er sein Maul nicht bewegt hatte. Sie hatte seine Stimme also nur in ihrem Kopf gehört. Auch Aidan schien verwirrt zu sein. Savannah bekämpfte das Gefühl, zu ihm gehen zu wollen und ihn zu trösten. Sie hätte nicht gewusst, was sie tun oder was sie hätte sagen könnte.
    „Ist dein Geist jetzt wieder klar?“, fragte Aidan. Der Drache bewegte seinen großen Kopf, was wahrscheinlich ein Nicken sein sollte.
    „Laylahs Magie und die Energiewand entziehen mir das Gift.“ Aidan, der mittlerweile aufgestanden war, ließ seine Umgebung nicht aus den Augen. Savannah blieb ruhig, obwohl dies eine ziemlich ungewöhnliche Situation für sie war.
    „Was meintest du damit, dass es deine Schuld war? Wir haben deine Höhle aufgesucht, nachdem Catori den Kontakt zu dir verloren hatte. Wir sahen Kampfspuren und nahmen eure Verfolgung auf. Doch die Suche blieb erfolglos.“ Der Drache breitete kurz seine Flügel aus und streckte den Kopf in die Höhe. In der nächsten Sekunde saß ein Mann vor ihnen. Seine Kleidung war mit Rissen und Blutspuren übersät. Seine weiß-grauen Haare waren so lang, dass er sie zu einem Zopf nach hinten binden konnte. Sogar seine Augenbrauen waren weiß. Laylah und Aidan atmeten gleichzeitig scharf die Luft ein. Verwirrt schaute Savannah von einem zur anderen.
    „Was ist?“, fragte Savannah.
    Der Mann fing leise an zu lachen.
    „Das kann ich euch erklären, junge Dame. Meine Enkelkinder sind erstaunt, dass ich weiße Haare habe und dass ich sichtlich gealtert bin.“
    Immer noch fiel bei Savannah nicht der Groschen. Was meinte er damit? Der Wind frischte nun wieder auf und durchbrach die Energiewand, um liebevoll um Aidans Großvater zu streichen.
    „Verzeiht, ich habe mich Euch noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Gavin. Und mit welchem Namen darf ich Euch ansprechen?“ Zuerst war sie über seine Art zu reden verwirrt, doch dann nahm sie sich

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