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Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Titel: Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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Savannah, für die der Gedanke an einen gewaltsamen Tod bisher nicht zu ihrem Leben gehört hatte, schaute fast flehend zu Aidan.
    „Könnt ihr nicht irgendetwas tun, um den Männern zu helfen. Ich weiß, dass sie uns angreifen wollten, aber solch einen Tod hat doch niemand verdient.“
    Aidan verstand ihre Gedanken nur zu gut. Er tötete, wenn es der Kampf erforderte, um ein Leben zu schützen. Doch auf dieses Ereignis hatte er in diesem Moment keinen Einfluss. Sie konnten sich nicht verwandeln. Selbst Gavin hatte mittlerweile diese Fähigkeit verloren. Laylah hätte bereits eingegriffen, wenn sie eine Möglichkeit gesehen hätte, den Männern zu helfen. Der traurige Blick, den seine Schwester ihm zuwarf, bestätigte seine Vermutung. Ein Blick in Aidans Augen verrieten Savannah, dass sie nichts gegen das Unausweichliche ausrichten konnten.
    Sie sahen zu, wie die Männer immer weiter im Boden versanken. Die blanke Angst stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Als nur noch die Köpfe zu sehen waren, drehte Savannah sich weg. Nach diesem Erlebnis machten sie einen großen Bogen um die Stelle, an der die Männer versunken waren. Der Kater in Savannahs Armen schien sich langsam wieder zu erholen. Mit großer Hingabe und einem leichten Schnurren fing er an, seine nicht sichtbaren Wunden zu lecken. Danach schlief das Tier ein. Laylah, die schweigend und in Gedanken versunken neben ihr ritt, ließ ihren Blick geistesabwesend in der Umgebung umherschweifen, bis er an dem Kater hängenblieb. Laylah musste mehrmals hinschauen, ehe sie wusste, was sie an dem Tier so störte.
    „Aidan, kommst du kurz her?“, rief Laylah ihrem Bruder zu, der weiter vorne mit ihrem Großvater ritt.
    Aidan schaute aufmerksam zu Savannah, als er näherkam. Doch die beiden Frauen schienen sich nicht wieder gestritten zu haben. Savannah blickte nur leicht verwirrt seine Schwester an. Mittlerweile war der Kater aufgewacht und schaute die Menschen um sich herum aufmerksam an. Seine Ohren zuckten ruckartig vor und zurück, so als ob er auf das lauschen würde, was um ihn herum gesprochen wurde. Ganz automatisch strich Savannah ihm beruhigend über das weiche Fell und prompt erntete sie ein Schnurren.
    „Was ist los?“ Laylah löste ihren Blick keine Sekunde von dem Tier, was Aidan nur noch mehr verwirrte.
    „Schau dir das Tier an. Merkst du etwas?“
    Als Aidan genauer hinsah, war ihm gleich klar, was sie meinte. „Du denkst das Gleiche wie ich, oder?“, fragte Laylah. Savannah, die sich langsam aber sicher ausgeschlossen fühlte, sah nun mit gerunzelter Stirn die beiden Geschwister an.
    „Könnte mir einer von euch beiden bitte verraten, was ihr habt?“, fragte sie ungeduldig. Aidan atmete noch einmal tief ein, um den Geruch des Katers aufzunehmen. Ja, er war sich hundertprozentig sicher. Doch ehe er es ihr erklären konnte, sprang das Tier mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung von Savannahs Arm auf den Boden. Es strich sich einmal mit der rechten Pfote über das Ohr. Der Schwanz des Tieres zuckte ein paar Mal unruhig hin und her, ehe es sich hinsetzte und zu ihnen hinaufschaute.
    „Nun, junge Dame, ich glaube, was der Drache sagen möchte, ist, dass ich kein normaler Kater bin.“
    Savannah blieb wortwörtlich der Mund offenstehen. Aufgrund ihres Gesichtsausdrucks fing das Tier dann tatsächlich an, vor sich hin zu lachen. Aidan nahm den Kater am Nacken hoch, sodass seine Beine in der Luft hingen. Ein Fauchen zeigte deutlich, dass er nicht erfreut war. Es dauerte nicht lange, da leuchtete das Tier für einige Sekunden hell auf, ehe es verschwand und an seiner Stelle eine kleine, fliegende Frau erschien.
    Aidan hielt nun statt des Fells Flügel in der Hand. Savannah, die die Umwandlung mit Erstaunen verfolgt hatte, fragte: „Was ist das für ein Wesen?“
    Ein damenhaftes Schnauben erklang von der handgroßen Frau. „Ich bin kein ‚Wesen‘.“
    Das letzte Wort wurde mit einer solchen Verachtung ausgesprochen, dass Savannah verwundert in das kleine Gesichtchen schaute. „Ich bin eine der letzten Feen, die ihr hier in dieser Gegend finden werdet. Und, solltet ihr es noch nicht bemerkt haben, bin ich auch schöner als alle Menschenfrauen.“ Laylah, die die Fee nicht aus den Augen gelassen hatte, sah nun ihren Bruder an und gab ihm ein Zeichen. Mit einem Nicken ließ dieser die Flügel los.
    „Sie trägt kaum noch Magie in sich. Sie sollte keine Gefahr für uns darstellen“, sagte Laylah. Aidan, der nun langsam Erbarmen mit Savannah

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