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Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Titel: Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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helfen. Er brauchte drei Anläufe, bis er den Kontakt mit Catori hergestellt hatte.
     
    Aidan, was ist passiert?
     
    Alec hat Savannah entführt.
     
    Das dachte ich mir fast. Ich kann ihre Energie nicht mehr spüren. Er scheint sie gut zu verstecken.
     
    Geht es euch gut?
     
    Ja. Zuerst sind alle im Clan zusammengebrochen. Doch Savannah hat etwas bewirkt. Wir konnten uns verwandeln, noch ehe die Sonne untergegangen ist.
     
    Ja, bei uns ist es dasselbe. Auch Conlans Clan hat seine Kräfte wieder. Catori, weißt du, wo er sie hingebracht hat?
     
    Ich weiß es leider nicht. Mutter sitzt bereits seit Stunden bei Paeel. Er ist der älteste Schamane unseres Clans. Er wird sie finden. Sobald ich etwas herausgefunden habe, melde ich mich. Aidan, wir lassen sie nicht im Stich.
     
    Aidan nickte, obwohl seine Schwester ihn nicht sehen konnte. Sie würde den Blutstein verwenden, den er bei Catori gelassen hatte. Damit würden sie sie finden. Egal, was kommen mochte, niemand würde Savannah ihrem Schicksal überlassen. Und nicht nur, weil sie Angus‘ Tochter war.
    Als hinter ihm die Tür geöffnet wurde, blieb er stehen und wartete. Als Savannahs Großmutter sich neben ihn stellte und schwieg, ergriff er das Wort.
    „Ich habe versagt. Ich habe sie nicht beschützen können.“
    Nola bewegte sich nicht. Auch wenn sie lange Zeit in einer anderen Welt gelebt hatte, so wusste sie doch noch genug aus ihrer Kindheit und Jugend. Gestaltwandler waren stolze Wesen. Ehre war ein wichtiges Wort für sie. Nolas Herz war beinahe stehengeblieben, als die drei Drachen ohne Savannah zurückgekehrt waren. Doch sie war nicht dumm.
    „Das weiß ich. Denkst du, ich würde glauben, dass es dir egal ist? Oder, dass ihr alle nur dabei zugesehen habt, wie sie entführt wurde?“
    Aidan schaute sie an, seine Augen verrieten nichts von seinen Gefühlen. Nola seufzte.
    „Ich weiß nicht, was da zwischen euch ist oder was in der Vergangenheit geschehen ist. Ich habe seit Jahren nicht mehr an Götter und ihre Intrigen gedacht. Doch das alles hier ist real. So wirklich, wie es eben sein kann“, fügte Nola leise hinzu.
    „Das Einzige, was ich von dir wissen möchte, ist, ob ihr sie uns zurückbringen werdet.“
    „Ja. Nichts und niemand wird mich daran hindern.“
    Nola nickte. Was auch immer das Geheimnis war, das zwischen diesem Drachen und Savannah stand. Nichts anderes hatte sie zu hören erwartet. Nola war sich sicher, dass er sein Leben für ihre Enkeltochter geben würde.
    Als sie wieder in die Burg ging, sah sie Gavin, der auf der ersten Stufe der Treppe stand. Er beobachtete sie, während sie eintrat. Jedes Mal, wenn sie ihn sah, fühlte sie sich seltsam, wieder wie ein junges Mädchen. Sie wusste nicht, warum das so war. Immer schaute er sie mit diesem eindringlichen Blick an. Nie ließ er sie aus den Augen. Auch jetzt war der Drache zur Salzsäule erstarrt. In den letzten Stunden war sie ihm aus dem Weg gegangen. Doch nun war sie dazu nicht mehr bereit.
    „Möchtest du mir etwas sagen?“
    Gavin schaute die Menschenfrau an, die sich ein Stück vor ihm hingestellt hatte. Ihr Kinn war angriffslustig nach vorn gereckt. Ihre Hände hatte sie in die Hüften gestemmt. Sein Herz schlug schneller. Als er ihr ein paar Schritte entgegen ging, spürte er, wie sie aufmerksamer wurde. Bereit, die Flucht zu ergreifen, sobald er sie anfallen sollte. Sie musste seine innere Unruhe spüren. Sein Drache war es leid, zu warten. Er wollte jagen. Dumm nur, dass Nola sich der Gefahr nicht bewusst war.„Ich wollte mich bei dir bedanken. Du hast den letzten Rest des Giftes in meinem Körper beseitigt.“
    „Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken.“
    Ihre Stimme war nun etwas sanfter. Noch immer konnte sie sich an das Bild seiner Schmerzen erinnern. Als Gavin sie nun anlächelte, bildete sich ein Knoten in ihrem Magen und ihre Handflächen wurden feucht.
    „Doch, das denke ich schon.“
    Als sie sich sicher war, dass ihre Stimme ihr wieder gehorchte, antwortet Nola: „Ich werde mal nach meiner Tochter sehen.“
    Gavin sah ihr nachdenklich hinterher, während sie an ihm vorbei die Treppen hinaufging. Wobei sie wohl eher rannte.
    So traf ihn Laylah mit einem Lächeln im Gesicht, einer Frau hinterherschauend an. Als er pfeifend, ohne sie zu bemerken, davonging, schüttelte sie fassungslos den Kopf. Seit Savannah mit ihrer Familie aufgetaucht war, spielte ihre Familie geradezu verrückt. Beim Gedanken an die andere Frau verdrängte ihre Sorge wieder

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