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Feuer in eisblauen Augen

Feuer in eisblauen Augen

Titel: Feuer in eisblauen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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wirklich glaubte. “Ich habe mich entschlossen, den Sicherheitscode an der Haustür wieder zu deaktivieren”, versprach er und zwinkerte ihr zu.
    “Wirklich?” Annie strahlte.
    “Ja”, versicherte Mark. “Ab morgen werden Sie keinen Kummer mehr mit dem Sicherheitscode haben, das verspreche ich Ihnen.”
    Annie lächelte ihn so lieb an, dass er seinen Zorn vergaß und nur sah, wie liebenswert und hübsch sie war. “Und ich werde mich bemühen, Sie pünktlich zur vereinbarten Zeit am Nachmittag anzurufen”, versprach sie.
    “Das ist ein Wort”, sagte Mark und drückte ihre Hand.
    “Und das ist dafür, dass Emily ihren Hund behalten darf.” Annie beugte sich vor und küsste ihn zärtlich auf die Wange.
    Einen Moment war Mark ziemlich entgeistert. Erst zögerte er noch. Aber Annie hatte ihn schließlich zuerst geküsst. Was hatte sein Freund Brodie ihm damals noch geraten? Eine Gelegenheit lässt man nicht ungenutzt vorübergehen. Entschlossen zog Mark Annie ganz nahe zu sich und hielt sie in seinen starken Armen. Annie seufzte, als ihre Lippen sich zu einem heißen Kuss fanden.

8. KAPITEL
    Mark küsste Annie so leidenschaftlich, dass ihr die Luft wegblieb und ihre Knie zu zittern anfingen. Sie umklammerte seine Schultern und schmiegte sich so eng an ihn, dass ihre Brüste seinen Oberkörper berührten. Toll, dass sie keinen BH trägt, dachte Mark. Durch den dünnen Stoff spürte er ihre harten Brustknospen, und das steigerte sein Verlangen noch mehr. Annie stöhnte vor Lust, als sie seine Erregung wahrnahm. Er küsste sie so intensiv, dass sie laut seufzte und sich ungeduldig gegen ihn presste.
    Alle seine guten Vorsätze waren dahin. Bis jetzt hatte er sich gut unter Kontrolle gehabt. Annie hätte ihn noch bremsen können, aber anscheinend dachte sie gar nicht daran. Sie erwiderte seine Küsse mit der gleichen Leidenschaft, begeistert, endlich seine Hände auf ihrem Körper zu spüren. Mark stöhnte und strich zärtlich über ihre verlockenden Kurven. Bitte hör nicht auf, dachte Annie. Ihr schwindelte vor Lust, und sie war unfähig, ihr Verlangen zu unterdrücken.
    Plötzlich hörte Mark ein dumpfes rhythmisches Geräusch. Zögernd unterbrach er den Kuss und setzte sich auf. Auf der Türschwelle lag Kitsu und schlug mit dem Schwanz auf den Boden. Mark sah gerade noch eine kleine, weiß gekleidete Gestalt vorbeihuschen.
    “Emily”, sagte Mark leise.
    Keine Antwort.
    Annie setzte sich aufrecht hin. Ihre Haut prickelte, und es fiel ihr schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. “Meinst du, Emily hat uns gesehen?”, wisperte sie.
    “Möglich wäre es.” Mark fluchte leise. Seit Emily bei ihm lebte, war er bis jetzt sehr vorsichtig gewesen. Heiße Liebesnächte hatte er nie hier zelebriert. Und heute hatte er Annie sogar geküsst, ohne Rücksicht auf Emily zu nehmen. Diese Frau verwirrte ihn total. Vielleicht hatte er seinen Verstand verloren.
    “Soll ich vielleicht zu Emily gehen und mit ihr reden?”, fragte Annie unsicher und spielte mit ihren silbernen Ohrringen.
    “Warten wir es einfach ab. Es ist fraglich, ob sie überhaupt etwas gesehen hat. Wenn sie das Thema anschneidet, werde ich mit ihr sprechen.”
    “Ehrlich?”, fragte Annie überrascht.
    “Klar. Warum denn nicht? Wenn sie fragt, verdient sie eine direkte Antwort.”
    “Mein Dad …” begann Annie und schwieg. Sie schaute nachdenklich zum Hund, der am Teppich schnupperte.
    “Was wolltest du sagen, Annie?”, fragte Mark und lehnte sich zurück. Ihm war klar, dass nichts von all dem geschehen würde, worauf er sich schon gefreut hatte. Nun, vielleicht war es besser so. Immerhin konnten sie sich jetzt in Ruhe und ausführlich unterhalten. Annie hatte ihm offensichtlich soeben etwas Wichtiges sagen wollen. Er sah sie neugierig an.
    “Mein Dad ist Schwierigkeiten immer ausgewichen. Alles, was in der Familie zu regeln war, hat meine Mom machen müssen.”
    “Damit meinst du nicht die Frage, wer den Abfall wegbringen musste?”
    Annie lachte leise. “Nein! Mein Dad hat für nichts Verantwortung übernommen. Meine Mom musste sich um alles kümmern. Ob es um Geldangelegenheiten ging, um die Kindererziehung oder um den Abwasch. Im Laufe der Jahre war meine Mom so enttäuscht von meinem Dad, dass sie nur noch mit ihm stritt, wenn er nach Hause kam. Mit dem Erfolg, dass er eines Tages ganz wegblieb. Ich habe ihn sehr vermisst, denn er war wahnsinnig lustig.”
    “Scheint ein toller Typ gewesen zu sein”, bemerkte Mark sarkastisch.
    “Das

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