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Feuer / Thriller

Feuer / Thriller

Titel: Feuer / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Buch auch lesen. Wir haben nicht zufällig Fetzen mit einem Schülernamen gefunden?«
    »Noch nicht. Wir sind noch dabei, den Schutt durchzusieben. Wir haben Bodenproben von dem Trampelpfad genommen, auf dem die Brandstifter den Neubau verlassen haben. Es ist seltsam. Wir haben zwei verschiedene Fußspurreste gefunden, die vom Gebäude wegführen. Der Hund der Brandermittler konnte den Beschleuniger bis zum Zaun zurückverfolgen, durch den sie entkommen sind, wir haben dort aber nur Spuren von einem Paar Schuhe entdeckt.«
    »Das heißt, einer der beiden hat die Schuhe ausgezogen?«, fragte Olivia.
    »Keine Ahnung. Deswegen haben wir Bodenproben genommen. Übrigens sind wir schon wieder beim Thema Schuhe.«
    Abbotts Mundwinkel wanderten aufwärts. »Halten Sie mich auf dem Laufenden. Noah?«
    »Keine Nachricht aus Camp Longfellow«, sagte Noah. »Ich habe die State Police hingeschickt, aber auf dem Gelände ist im Augenblick niemand. Wo immer es möglich war, habe ich Nachrichten hinterlassen. Ich versuche es weiter.«
    »Und was hat die Überprüfung der Angestellten ergeben?«, fragte Kane.
    »Niemanden, der mit der Baufirma und Tomlinson zugleich zu tun hatte«, sagte Noah. »Ich habe das Mädchen ausfindig gemacht, mit dem Tomlinson die Affäre hatte. Er hat ihr eine Immobilie überschrieben, ein Haus draußen in Woodview. Die Bank hat vergangenen Monat mit der Zwangsversteigerung des Besitzes angefangen.«
    »Wann hat Tomlinson das Haus überschrieben?«, fragte Olivia.
    Noah riss die Augen auf. »Im vergangenen Dezember.«
    »Zweifle niemals an einer Schuhfanatikerin«, gurrte Micki. »Schneestiefel lügen nicht.«
    Abbotts Lächeln war flüchtig, aber echt. »Eins zu null für Sie, Micki. Noah, Sie bleiben am Camp dran. Wir müssen wissen, wen dieses Mädchen im Sommer dort kennengelernt haben könnte.«
    »Kenny, der Sechzehnjährige auf der Gehörlosenschule, hat sie definitiv erkannt«, sagte Olivia. »Wir fahren nachher noch einmal hin, um mit ihm zu sprechen.«
    »Überprüfen Sie erst Lincolns Alibi«, sagte Abbott und warf Crawford einen Blick zu. Der Bundesagent hatte sich nicht geregt. »Bringen Sie mir entweder einen Beweis für seine Mittäterschaft oder etwas, was ihn definitiv ausschließt. Und ich will endlich den Augenzeugen, der bei dem ersten Brand dabei gewesen ist.« Er winkte alle hinaus. »Morgen früh wieder hier, Punkt acht.«
    Zurück an ihrem Tisch, sah Olivia auf ihr Handy und runzelte die Stirn. »Val hat eine SMS geschickt. Sie hat einen Termin heute Abend. Wir müssen uns einen anderen Dolmetscher besorgen. Mist.«
    Kane seufzte. »Ich frage auf dem Weg zum Blue Moon an.«
    »Aber das wird uns um Stunden zurückwerfen«, murrte Olivia und schob ihre Unterlagen auf dem Tisch zusammen. Der Fedora war noch immer ins Gesicht der Göttin gezogen, und nach einem kurzen Zögern nahm sie ihn und setzte ihn sich auf. »Na?«
    »Sieht gut aus.« Er rückte ihn mit prüfendem Blick zurecht. »Ganz Ingrid Bergman.«
    »War sie nicht diejenige, die ›allein sein‹ wollte?«
    »Nein, das war die Garbo. Die Bergman wollte Bogart in Paris. Irgendwann wirst auch du statt der ewigen Zeichentrickfilme endlich die guten Filme für Erwachsene sehen.«
    »Das glaube ich nicht, alter Mann.« Das Telefon auf ihrem Tisch klingelte. »Sutherland.«
    »Ian hier. Kommt runter. Ich habe etwas, das ihr euch ansehen müsst.«
    Dienstag, 21. September, 17.25 Uhr
    Davids Gedanken rasten noch immer, als er die Treppe zu seiner Wohnung hinaufstieg. Er war froh, dass draußen kein Reporter zu sehen gewesen war, aber er hatte den Verdacht, dass sie zurückkehren würden. Andererseits zählte das ohnehin nicht mehr. Erfreut stellte er fest, dass der Wagen seiner Mutter vor dem Haus stand.
    Er befand sich bereits auf dem ersten Treppenabsatz, als ihn plötzlich ein Gedanke durchfuhr. Seine Mutter! O Gott. Was, wenn Lincoln zuerst hier gewesen war? Er war gerade im Begriff, die Treppe hinaufzustürmen, als ihn eine Stimme erneut innehalten ließ. Mrs. Edwards steckte den Kopf aus 2a.
    »David, danke. Heute Morgen wurde der Kühlschrank geliefert. Wunderbar.«
    »Geht’s den Mädchen gut?« Lincoln hatte mit einer Bewohnerin aus 2a gesprochen, und in der Aufregung hatte David sich noch nicht vergewissert, ob alle gesund und munter waren.
Verdammt und zugenäht. Was ist denn plötzlich los mit mir?
    »Lacey und Tiffany? Ja, natürlich, warum sollte es ihnen nicht gutgehen?«
    »Das erkläre ich Ihnen später.« Er

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