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Feuer / Thriller

Feuer / Thriller

Titel: Feuer / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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außerdem noch hinzugekommen, und so hatte Olivia sich nicht wehren können. Der Mann war perfekt gewesen. »Ein schöner Freitag war das.« Perfekt eben.
    »Ja. Ich wollte nicht, dass er zu Ende geht.« Sie beide hatten das nicht gewollt. Nach dem Dinner waren sie bei Moe’s gelandet, einem Restaurant, das Freunden von ihm gehörte, und sie hatten Kaffee getrunken und Pie gegessen und geredet, bis die Besitzer um sie herum gefegt und schließlich das Licht ausgeschaltet hatten. »Ich glaube, ich bin noch nie geblieben, bis man mich rausgeworfen hat.«
    »Als Moe erfuhr, dass ich hierherziehe, hat er mir aufgetragen, dich zu grüßen.« Eine lange, lange Weile sagte er nichts mehr, hielt sie nur fest, doch dann seufzte er. »Das tue ich hiermit. Und ich hätte es schon vor Monaten tun sollen.«
    Sie rückte von ihm ab, sah ihm in die Augen, und ihr Blick verhärtete sich. »Und warum hast du es nicht getan? Warum bist du überhaupt hierhergezogen?«
    Er blinzelte nicht. »Wegen des folgenden Abends. Wegen Samstagnacht.« Er hielt inne und sah sie an, ohne mit der Wimper zu zucken, und Olivia wurde rot. »Es gibt einiges, an das ich mich nicht mehr erinnern kann, aber ich erinnere mich an genug.«
    Sie hob ihr Kinn. »Und das wäre?«
    Sein Blick veränderte sich. »Wie du dich angefühlt hast, als wir getanzt haben. Wie tief dein Brautjungfernkleid ausgeschnitten war.« Er nahm die Hand nach vorn und zeichnete mit dem Finger die Konturen des BHs unter dem dünnen Kleid nach, und es war, als strömte pure Elektrizität durch ihren Körper. »Dass ich wissen wollte, wie du ohne das Kleid aussiehst.«
    Er senkte den Kopf und strich ihr mit den Lippen über die Schulter, während seine Finger sanft auf ihren Brüsten liegen blieben. »Aber ich weiß es«, flüsterte er. »Ich weiß, wie du darunter aussiehst. Ich sollte es nicht wissen, aber ich weiß es trotzdem, nicht wahr?«
    Sie zitterte jetzt.
Halte ihn auf.
Aber sie konnte nicht. Wollte einfach nicht. »Ja.« Es war kaum hörbar, aber als er scharf Luft holte, wusste sie, dass er es mitbekommen hatte.
Berühre mich,
wollte sie ihn anflehen, aber wieder schien sie nicht genug Luft in den Lungen zu haben.
    Abrupt nahm er beide Hände herunter und legte sie ihr aufs Hinterteil. Ihr erleichtertes Wimmern wurde durch seine Lippen gedämpft, die sich erneut auf ihre legten, und er küsste sie heiß und verlangend, bis er sich mit einem Schauder von ihr löste.
    »Gott. Ich weiß noch genau, wie du dich anfühlst«, murmelte er und knetete ihre Pobacken. Sie stellte sich auf Zehenspitzen und presste sich gegen ihn. Er war bereits hart.
    Sie wusste, wie es sich anfühlte, sich gegen die harte Schwellung zu schmiegen, und sie wollte es wieder spüren, und zwar jetzt. Sie stieß einen frustrierten Laut aus, und endlich hob er sie hoch, drückte sie gegen den Türrahmen und drängte seinen harten Körper zwischen ihre Schenkel.
    Das war noch nicht genug. Genau wie beim letzten Mal. Sie bewegte sich an ihm und hörte, wie er fluchte, dann spürte sie seine Hände auf ihren bloßen Beinen.
    Zögernd hauchte er Küsse auf ihren Hals, dann aufwärts bis zu ihrem Ohr. »Ich weiß noch, wie du schmeckst, Olivia«, flüsterte er heiser, und ein Stöhnen kam von ihren Lippen. Fest rieb er sich zwischen ihren Beinen, und ihr Kopf fiel zurück gegen den Türrahmen, als sie die Erinnerungen zuließ.
Ja.
Danach hatte sie sich gesehnt, all die vielen Monate. All die Monate, die er sich nicht gemeldet hatte. »Nicht wahr?«, flüsterte er. »Nicht wahr?« Seine Küsse wurden drängender. »Weiß ich, wie du schmeckst?«
    Sie nickte, jeden Muskel angespannt.
    »Und ich weiß, wie du klingst, wenn du kommst.«
    »Ja.« Das Wort klang fast wie ein Schluchzen.
    »Und dann …« Er atmete schwer, grub seine Finger in ihre Oberschenkel und drängte sie weiter auseinander, schmiegte sich dazwischen, und er wäre in ihr gewesen, wären da nicht noch ein paar Schichten Kleidung gewesen. Sie begegnete seinen Stößen, presste sich fester gegen ihn, war schon kurz davor, und das nur von ein paar Hüftbewegungen und geflüsterten Worten.
    Sie schluckte. »Was dann?«, brachte sie heiser hervor.
    »Dein Mund … Ich kann deinen Mund noch auf mir spüren. Heiß und nass.« Er schauderte. »Ich war mir nicht sicher, ob ich es geträumt habe. Sag mir, dass es kein Traum war.«
    »Es war keiner.« Die Erinnerung durchfuhr sie, und sie riss den Kopf zurück.
Lass es sein!
»Warum?«, brachte sie barsch

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