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Feuer und Eis

Feuer und Eis

Titel: Feuer und Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Marinelli
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Kopf. Und dann küsste er sie so sacht und sanft, dass sie es kaum noch aushielt und sich enger an ihn schmiegen wollte. Sie wand sich unter ihm, hob die Hüften an, aber er ließ sich nicht erweichen. Endlich hatte er ein Einsehen und belohnte sie, indem er seinen Körper auf ihren presste.
    Ihr Rock war nach oben gerutscht, seine harte Männlichkeit drückte gegen ihren Schoß. Karin erwiderte die Liebkosung, indem sie das Becken hob und Xantes Rhythmus folgte. Er streifte ihr das Höschen ab, die kühle Luft ließ sie die Hitze zwischen ihren Beinen noch intensiver spüren. Seine warmen Finger berührten ihre intimste Stelle, streichelten sie so langsam, dass sie einen Moment die Wirklichkeit vergaß und in eine Welt katapultiert wurde, in der es nur sie und Xante gab.
    Doch da fuhr er auch schon wieder mit der Hand unter ihre Bluse, und Karin wusste, dass er sie nackt wollte. Diesmal schob sie seine Hand aus einem anderen Grund beiseite, denn nun konnte sie den Augenblick kaum noch erwarten, dem sie so lange ausgewichen war. Nur eine störrische Gürtelschnalle trennte sie noch von der Erfüllung ihrer Sehnsüchte. Mit zitternden Fingern öffnete sie den Reißverschluss, und dann, endlich, konnte sie ihn umfassen.
    Für Xante war Karins zärtliches Tasten mehr, als er ertragen konnte. Er richtete sich auf und schob die Hände unter ihren Po. Irgendwie verstand er diese Frau nicht. Sie flehte ihn an weiterzumachen, wimmerte seinen Namen, bat ihn um mehr. Und doch waren ihre Augen weit aufgerissen. Er spürte einen kurzen Widerstand, als er in sie eintauchte. Vorsichtig zog er sich wieder zurück, drang ein Stückchen tiefer in sie ein. Und dann befand er sich ganz in ihr und gab sich der himmlischen Ekstase hin.
    Karin erlebte das Paradies auf Erden.
    Mit langsamen tiefen Stößen zeigte er ihr den Weg. Sie liebte das Gefühl, das Gewicht seines Körpers auf sich zu spüren, liebte es, Xante in sich zu spüren. Gleichzeitig empfand sie unendliche Erleichterung darüber, dass ihr Körper anscheinend normal funktionierte, denn auch der Mann, der sie zur Frau gemacht hatte, schien durchaus erotische Lust zu verspüren.
    Sie fühlte, wie Xante einen Moment die Kontrolle verlor, dann war es auch um sie geschehen. Willenlos ergab sie sich den Wogen der Lust, die ihren Köper durchströmten und sie an einen Ort führten, an dem alles in sinnliches warmes Rot getaucht war.
    Ihr hungriges und zugleich stürmisches Liebesspiel ließ Xante unglaubliche Erfüllung finden. Als er nach geraumer Weile wieder zu sich kam, hielt er Karin noch immer fest in den Armen.
    Zum ersten Mal in seinem Leben verspürte er, nachdem er gerade mit einer Frau geschlafen hatte, den Wunsch nach mehr.
    Mehr, da war Xante sich sicher, als Karin ihm jemals zu geben bereit war.

9. KAPITEL
    Sogar im Winter entfaltete die Magie der griechischen Sonne ihre Wirkung.
    Xante beobachtete, wie die Anspannung jeden Tag mehr aus Karins sonst so kontrollierten Zügen wich. Schlafend lag sie auf dem Liegestuhl neben ihm und trug den weißen Bikini, den er für sie gekauft hatte. Allerdings hatte sie ein türkisfarbenes Tuch um die Taille gebunden. Ein schwerer Armreif aus Silber zierte ihr Handgelenk. Nachdem sie von ihrem Ausflug in die Berge zurückgekommen waren, hatten sie einen Spaziergang durchs Dorf unternommen. Dabei hatte er das Schmuckstück in einem kleinen Laden entdeckt und ihr geschenkt. Es verdeckte die Narben, von der Xante doch wusste, dass sie dort waren.
    Endlich sah er zumindest einen kleinen Teil ihrer herrlich sinnlichen Brüste. Karin schien sie zu hassen – immer hielt sie sie bedeckt.
    Seit ein paar Tagen machten sie nun Urlaub in der Villa. Karin schlief lange, aß viel Gemüse und unternahm jeden Morgen einen ausgiebigen Spaziergang am Strand.
    Ausnahmsweise fand Xante das Meer wunderschön und friedlich. Im Moment jedoch galt seine Aufmerksamkeit Karin, nicht dem spektakulären Sonnenuntergang. Wieso, fragte er sich, wurde der Sex mit dieser Frau nicht langweilig?
    Ein Kribbeln durchströmte seinen Körper, als er sich an ihr letztes Liebesspiel erinnerte. Möglicherweise war das ein besseres Wort – Sex beschrieb die Orte, zu denen sie einander führten, nur unzulänglich. Doch trotz all der Nähe hielt Karin sich stets zurück … und weckte in ihm den Wunsch nach mehr.
    Vielleicht in drei Monaten, versuchte er sich zu trösten. Vielleicht mochte er in drei Monaten ihren Akzent nicht mehr oder ärgerte sich über ihre keuschen

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