Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition)

Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition)

Titel: Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kera Jung
Vom Netzwerk:
Wiederholen.«
    Andrew ignoriert ihren Zorn, in Wahrheit amüsiert er sich sogar darüber. »Stets zu Ihren Diensten, Miss Kent.«
    Das scheint sie zu besänftigen, denn ein zaghaftes Lächeln ist die Antwort.
    In diesem Moment öffnet der Chauffeur die Tür.

    Cloe empfängt sie an der Rezeption.
    »Mr. Norton!« Sie mustert Miss ich glaube, ich weiß gar nicht, wie sehr ich Mr. Norton, Sir, will Kent, als Nächstes ihre verlinkten Hände und die Miene verhärtet sich unmerklich.
    »Darf ich Sie zu Ihrem Tisch geleiten?« Andrew nickt, sein Blick jedoch liegt auf Miss ich glaube, mein Boss ist hier nicht der Einzige, der eifersüchtig ist, Kent. Deren Augen haben sich verengt und sie blitzen wie häufig, wenn sie wütend ist. Aber wenigstens betrifft ihre Verärgerung diesmal nicht ihn. Die schießenden Dolche in Richtung Empfangsdame sind unübersehbar.
    Ha! Ich fasse es nicht, die Nummer wird immer besser!
    Da muss Andrew ihm ausnahmsweise recht geben. Dass Josie ihre Eifersucht ausgerechnet auf die farblose Cloe lenkt, amüsiert ihn nur noch mehr. Dabei ist es egal, ob unscheinbar oder nicht: Es gibt definitiv keine Frau, die ihn von jener an seiner Seite ablenken kann. Langsam beginnt er, an seinem Einjahresplan zu zweifeln. Will er sie wirklich wieder hergeben?
    Im Grunde halte ich mich ja aus dieser Geschichte raus. Zu irrsinnig. Jetzt gehst du allerdings zu weit!
    Zum jetzigen Zeitpunkt möglicherweise. Er wird diesen Gedanken später erneut aufgreifen.
    Genau! Verschieb das auf später. Du weißt ja gar nicht, ob ihr zusammenpasst. Vielleicht stellt sie sich ja als Niete im Bett ...
    Andrews interner Lachanfall lässt den DS grimmig verstummen. Sie ist unter Garantie der Hauptgewinn. Und sollte sie sich tatsächlich als Lusche herausstellen, ist das allein seine Schuld! Es liegt an ihm, sie so in die Thematik einzuführen, dass sie ihr Spaß bereitet. Und bisher scheint er es richtig angefasst zu haben.
    Ohne mich wärst du chancenlos gewesen! Vergiss das nicht!
    Seufzend pflichtet Andrew ihm sogar in diesem Belang bei. Niemals hätte er gewagt, heute schon so weit zu gehen. Doch es hat funktioniert, was ihn immer noch umwirft. Wenn er allerdings ganz ehrlich ist, nur zu sich selbst (und dabei das widerliche Gelächter seines DS ignoriert), erkennt er, dass dieser seltsame Einjahresplan bereits seit gestern der Geschichte angehört, und der neuerdings ewig verwirrte Teil in ihm fragt sich beklommen, wie das bloß passieren konnte. Überzeugt ist er davon nicht und sehr froh auch nicht. Die Dinge werden ihm aus der Hand genommen, und ihm ist bislang nicht klar, wie er darauf reagieren soll.
    Sie nehmen an Andrews üblichem Tisch Platz und er bestellt bei einer gleichfalls am Boden zerstörten Mary die Getränke. Martini für den Konzernchef, Wein für die junge Assistentin. Die Cola hat sie nach seinen missbilligend erhobenen Augenbrauen eilig zurückgezogen.
    Braves Mädchen.
    Er kann nicht wirklich erwarten, dass sie sich mit den Gepflogenheiten seines Lebens auskennt. Begreift sie jedoch alles so schnell, wie das Küssen, dürfte sie keine großen Anpassungsschwierigkeiten haben. Josie währenddessen bedenkt Marys sich entfernenden Rücken mit dem obligatorischen Dolchblick, bevor sie Andrew fixiert. Selbstverständlich mit dem gewohnten Hass garniert, diesmal allerdings aus anderen Gründen. »Sie sind alle in dich verliebt!«, wirft sie ihm vor.
    Nachsichtig lächelnd schüttelt er den Kopf. »Falsch. Sie glauben vielleicht, es zu sein, doch sie sehen nur das Äußere. Sie wissen nichts. Geld? Ja, das ist bekannt. Mehr? Nein! Ich mag, wie es ist.« Abrupt verstummt er. Offenes Gespräch, Norton? Seit wann das? Dieses Wesen bringt ihn zum unüberlegten Plappern und das ist äußerst gefährlich.
    Dann bekomm dich schnellstens wieder in den Griff, du Idiot!
    Leider scheint Josie mit ihrem Verhör gerade erst begonnen zu haben, und solange sie ihre Fragen so beiläufig hält, schuldet er ihr Auskünfte. Sie muss ihn ja schließlich auch kennenlernen, oder?
    Bist du irre? Wenn sie dich richtig kennenlernt, rennt sie schreiend bis in den nächsten Bundesstaat! Na ja, wäre ja nichts Neues ...
    Andrew hat keineswegs die Absicht, ihr alles von sich zu offenbaren, nur die unverfänglichen Dinge. Diesen Gedanken honoriert sein DS mit einem zweifelnden Schnauben.
    »Kommst du oft mit Frauen in dieses Restaurant?«
    Er bemüht ein schmales Lächeln. »Ich war noch nie mit einer Frau hier, Josephine.«
    »Und warum

Weitere Kostenlose Bücher