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Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Titel: Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser Inka Loreen Minden
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des Halblings schlug schneller. Er spürte ein seltsames Ziehen in der Brust und wusste, dass es zu dem Gefühl gehörte, nach dem er sich schon so lange sehnte.
    Er trat näher heran, dabei dämpfte der weiche Teppich seine Schritte. Der Jäger lag auf dem Rücken, einen Arm über dem Kopf angewinkelt, und gab tiefe, regelmäßige Atemzüge von sich.
    Delwyn erblickte ein Handy sowie eine Pistole auf dem Nachttisch und er vermutete, dass die Waffe geladen war. Leeds würde keine Sekunde zögern ihn zu erschießen, sobald er ihn bemerkt hatte, da war sich der Dämon sicher. Immerhin bin ich in seine Wohnung eingedrungen. Also musste er reagieren, bevor es der Jäger konnte. Aber er blieb noch eine Weile neben dem Bett stehen, fasziniert versunken in die Betrachtung des gut durchtrainierten Körpers. Die Decke war über die breite Brust gerutscht und entblößte die dunklen Nippel, unter denen sich feste Muskelstränge wölbten. Dell war versucht, darüberzustreicheln. Was würde ich dafür geben, mit diesem starken Kerl zusammen sein zu dürfen!
    Plötzlich wurde Brody unruhig und Delwyn machte sich bereit.

Brody hasste es, dass er die Gabe hatte, nicht nur Visionen zu empfangen, sondern auch Wahrträume. Und dieser Traum gefiel ihm überhaupt nicht. Der Halbdämon kam darin vor. Delwyn lag auf ihm, wobei sich ihre nackten Körper aneinander rieben. Er wurde geküsst und es war ein sehr schönes Gefühl, doch es war auch falsch, so falsch ... Brody wünschte sich eine Frau an seiner statt, doch Wahrträume ließen sich nicht beeinflussen. Sie zeigten ihm Dinge, die wirklich passieren würden, früher oder später.
    Vielleicht sollte ich mir eine Freundin suchen, damit ich diesen Kerl endlich aus meinem Kopf bekomme? , dachte er. Doch war er damals nicht in diese Spezialeinheit der Army gegangen, weil es dort kaum Frauen gab? Und sein jetziger Job machte es ihm ebenfalls schwer, sich um eine Lebensgefährtin zu kümmern. Alle Mitglieder unterstanden der strengsten Geheimhaltung. Da war also kein Platz für eine Partnerschaft, schon gar nicht für eine mit einem Mann! Brody hatte die Geschichten gehört, wohin die Ehe bei Marks Eltern geführt hatte.
    Doch auch die Beziehungen zu Frauen – die wenigen, die er bis jetzt hatte – brachten ihm nie die gewünschte Erfüllung. Wie anhängliche Schoßhündchen waren sie ihm hinterhergelaufen, doch er hatte mit ihnen nichts anfangen können, außer Freundschaft nie viel für sie empfunden. Brody wollte auch lieber allein sein. Er brauchte niemanden! Verdammt, wenn ich doch endlich aufwachen würde!
    Mittlerweile hatte ihm Delwyn die Arme über dem Kopf in die Kissen gedrückt. Obwohl er so schlank war, presste er ihm sämtliche Luft aus den Lungen. Brody spürte seinen Atem im Gesicht, konnte den ungewöhnlichen Duft riechen und die Wärme des fremden Körpers fühlen. Das ist zu real, selbst für einen Wahrtraum! Er spannte all seine Muskeln an, während ihm das Blut in den Ohren rauschte. Als er die Lider öffnete, blickte er direkt in Delwyns Augen, die dunkelgrün glommen. Erschrocken sog er die Luft ein.
    „ Bevor du dich zu irgendwelchen unbesonnenen Taten hinreißen lässt, solltest du mir erst zuhören!“, keuchte ihm der Dämon entgegen, der anscheinend nicht so stark war, wie er es gerne gehabt hätte. Nach wenigen Anläufen war es Brody gelungen, den Hybriden unter sich zu begraben, indem er sich auf dessen Oberkörper setzte. Beide Männer atmeten schnell.
    Der Jäger tastete nach der Beretta und hielt sie Delwyn an den Kopf, während er ihm die Arme unter seinen Schenkeln einklemmte. „Wie bist du hier reingekommen?“
    „ Na, durch die Terrassentür!“, presste der Halbling heraus.
    „ Unmöglich! Meine Wohnung ist gegen Dämonen so gesichert wie Fort Knox!“ Brody schaute Delwyn lange an, bevor er sein Gewicht etwas verlagerte. Vielleicht ist er doch menschlicher, als ich dachte?
    Er zog den Lauf der Waffe zurück, entließ Delwyns Hände aber nicht, damit dieser keine Magie anwenden konnte. Dabei kam er seinem Gesicht ganz nah. „Woher weißt du überhaupt, wo ich wohne?“
    „ Ich bin dir letzte Nacht gefolgt, nachdem du so plötzlich abgehauen bist.“
    „ Du bist hinter meinem Motorrad hergelaufen?“, fragte er ungläubig.
    In einem beleidigten Ton konterte Delwyn: „Ich bin zwar nur ein halber Dämon, aber ich kann Portale erschaffen. Die können einen ziemlich schnell voranbringen.“ Er drehte den Kopf ein Stück, sodass seine Lippen

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