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Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Titel: Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser Inka Loreen Minden
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beinahe Brodys Mund berührten.
    Verflucht, was ist nur los mit mir? Warum erregt es mich, wenn ich ihn unter mir spüre? Der Jäger fühlte, wie sein in letzter Zeit arg vernachlässigter Körperteil bereits anschwoll. „Warum bist du hier?“
    „ Das wollte ich dir längst sagen. Wenn du endlich aufhören würdest, meine Eingeweide zu zerquetschen, täte ich mich leichter damit.“
    Da erst bemerkte Brody, dass er immer noch auf Delwyns Brust saß und ihn in die Kissen drückte. Er ging von ihm herunter und hockte sich aufs Bett, ohne den Lauf von seinem Körper zu nehmen. „Die Hände über den Kopf!“, befahl er, worauf ihm der Dämon ohne zu zögern gehorchte.
    Mit einer Hand fuhr Brody unter das Shirt, um ihn nach Waffen zu durchsuchen. Wie weich seine Haut ist! Brodys Puls beschleunigte sich unwillkürlich. Er fühlte die gepiercten Nippel auf der unbehaarten, flachen Brust und Delwyns heftigen Herzschlag. Bereitwillig spreizte dieser die Beine und ließ ein Stöhnen hören, als Brody daran entlangstreifte. Seine Hand glitt an den Innenseiten der Schenkel nach oben und ertastete kurz die Beule, die sich in der Jeans gebildet hatte.
    „ Dort habe ich eine mächtige Waffe versteckt, Jäger. Die solltest du unbedingt an dich nehmen.“
    Delwyns gehauchte Worte brachten ihn wieder in die Realität zurück. Verwirrt fuhr er sich durchs Haar und rückte von dem Halbling ab. Verflixt, was ist nur los mit mir? Seine Shorts wurden aufgespannt wie ein Zelt! Schnell zog er sich die Decke darüber, damit der junge Mann seinen Zustand nicht sah. Er spürte dessen Erregung und wusste genau, was Delwyn von ihm wollte.
    „ Na los, sag schon, warum bist du hier!“ Brodys Stimme klang rauer als er beabsichtigte. Mit zitternden Fingern steckte er sich die Beretta in den Saum seiner Unterhose und fischte aus dem Nachttisch eine Packung Zigaretten. Nur das vermaledeite Feuerzeug konnte er nicht finden. Verdammt, ich brauch jetzt dringend einen Zug! Was ist, wenn der Kerl mir gleich seine Liebe gesteht? Was mach ich dann nur?
    „ Darf ich mich wieder rühren?“, fragte der Einbrecher in einem leicht spottenden Tonfall.
    „ Mm hm“, brummte Brody, der immer noch die Schublade durchwühlte, „aber keine Dummheiten machen.“
    Da schnippte Delwyn mit den Fingern und hielt ihm die Flamme vor die Nase, die aus seinem Daumen zu kommen schien. „Was macht dich so nervös, Brody? Sicher nicht die Tatsache, dass ich zur Hälfte dämonisch bin, oder?“ Der junge Mann blickte unverhohlen auf den Ständer, der sich sogar noch durch die Bettdecke abzeichnete.
    Brody raffte noch mehr Stoff in seinem Schoß zusammen. Nach kurzem Zögern zündete er sich jedoch die Zigarette an der ungewohnten Feuerquelle an und inhalierte tief. „Auch eine?“, fragte er und reichte Delwyn das Päckchen.
    Dankend nahm sich dieser ein Stäbchen und sobald er es zwischen den Lippen hatte, glühte es auf. So saßen die beiden Männer eine Weile schweigend auf dem Bett und rauchten.

„ Ich bin hier, weil ich deine Hilfe brauche, Brody Leeds. Im Gegenzug biete ich dir an, für den Orden in der Unterwelt zu spionieren.“
    Sein Gegenüber hob die Brauen, wohl darauf wartend, dass er ihm mehr erzählte. Ob er sich bewusst ist, wie unwahrscheinlich sexy er ist? , sinnierte Delwyn, bevor ihm wieder einfiel, weshalb er wirklich hier war. „Ich weiß, ihr wollt meinen Vater. Ich kann ihn euch ausliefern.“
    Brodys Gesicht nahm einen arroganten Ausdruck an. „Was macht dich da so sicher, dass wir ausgerechnet deinen Vater wollen?“
    „ Yorath ist mein Vater.“
    Brody hatte gerade einen tiefen Zug Teer und Nikotin inhaliert, als er plötzlich zu husten anfing. Ein Lächeln huschte über Delwyns Lippen. Der Dämonenkrieger hatte anscheinend nicht damit gerechnet, dass sein Erzeuger ausgerechnet der Oberboss der Unterwelt war.
    Als der Hustenanfall vorüber war, fragte Brody: „Und was ist der Preis dafür?“
    „ Ich möchte nur den Schutz des Ordens genießen.“ Delwyn blickte dem Jäger tief in die Augen. Und in deiner Nähe sein , setzte er noch in Gedanken hinzu. Sein Vater war als waschechter Dämon nicht fähig, sentimentale Gefühle zu zeigen, aber der emotionale Teil in Delwyn war sehr menschlich. Er sehnte sich verzweifelt nach Zuneigung und Berührungen. So etwas hatte er nicht mehr erfahren, seit er im zarten Alter von fünf Jahren in die Unterwelt kam. Damals war seine Mutter Susannah ermordet worden, angeblich von Yorath.
    Wie sehr er all

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