Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1
dem Mund des Dämons, weil er einem Spermarest an seinem Kinn hinterherjagte. „Wir sollten dein Rosettchen ein wenig dehnen, dann hast du vielleicht eine Chance zu überleben, Jäger. Meist kann man die Reste seiner Liebesmahlzeiten auf dem Kompost entsorgen.“
Alan schaute atemlos in das hässliche Gesicht des Gestaltwandlers mit dem Feuermal, der Brody bereits wiederholt begegnet war. „Wenn es dir lieber ist, kann ich dir auch meine eigene liebliche Visage zur Verfügung stellen, Blondie. Ich wusste nicht, dass du das Aussehen deines Süßen so verachtest!“
Der Jäger presste die Lippen fest aufeinander und versuchte einfach an etwas anderes zu denken. Fick dich ins Knie! , sandte er im Geiste an seinen Folterknecht.
„ Oh, danke für den Tipp! Aber mir schwebte da eigentlich vor, dass ich deinen Hintern mit der Zunge rannehme, Blondie. Ganz so, wie du es von deinem Liebsten schon immer gern gehabt hättest … Betrachte es als eine Art letzten Wunsch!“
Wieso weiß dieser Wichser so viel über uns? Hat er uns ständig bespitzelt oder kann er meine Gedanken anzapfen?
Für einen Moment hatte er seinen Peiniger vergessen, doch schon spürte er die wendige Zungenspitze an seinem Eingang. Er stöhnte gequält auf, als sich die glitsche Schlange ihren Weg bahnte …
„ Mark, oh mein Gott, Mark!“, murmelte Alan, er konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Schwer atmend hing er in den Ketten, er fühlte sich leer und ausgelaugt, außerdem war seine Seele in kleine Fetzen zerrissen.
Wie konnte ich dir das nur antun? Wie konnte ich Lust dabei empfinden? Ich habe dein Vertrauen missbraucht.
Als hätte er seine Überlegungen mitverfolgt, nahm der Dämon wieder Marks Gestalt an. Dann formte er eine spitz zulaufende Faust und spuckte darauf. Grüner Schleim lief ihm über die Finger.
„ Na, Blondie, wie sieht es aus? Kannst du noch?“ Er lachte diabolisch, um dann zur Tat zu schreiten.
***
„ Was hast du mit dem Kerl angestellt, Rhodri? Der ist eher tot als lebendig!“, grollte Madoc, als er in die kurzen Haare griff, um dem Jäger ins Gesicht zu sehen. „Du solltest ihn für mich vorbereiten, nicht deinen Spaß mit ihm haben!“ Angewidert ließ er den Kopf los und betrachtete ungehalten die blutigen Spuren an Alans Beinen. Er mochte seine Opfer unverletzt, bevor er begann, mit ihnen zu spielen. Besonders liebte er das Gefühl, wenn der widerspenstige Schließmuskel ruckartig nachgab.
„ Nun, vielleicht hätte ich etwas sanfter mit ihm umspringen sollen“, räumte der Angesprochene kriecherisch ein. „Er hat schon eine Menge verpackt, aber dann ist es einfach mit mir durchgegangen.“
Madoc riss sich den Lendenschurz vom Leib und begann sein gigantisches Geschlecht zu reiben. „Mach ihn wieder fit, Rhodri, sonst wirst du dein blaues Wunder erleben. Und wenn du ihm die Fußnägel herausreißen musst … Ich warte!“
Der Dämon mit dem Feuermal holte einen Eimer mit schmutzigem Wasser und klatschte es dem Gefesselten ins Gesicht. Alan stöhnte leise, doch dann versuchte er so viel wie möglich von der Flüssigkeit aufzulecken, denn sein Mund war staubtrocken. Er hatte schon ewig nichts zum Trinken bekommen.
„ Bist du bereit für den finalen Gang des Menüs?“, flüsterte Rhodri ihm ins Ohr und Alan hob langsam den Blick. Als er den nackten Stierdämon mit dem enormen Phallus vor sich sah, wusste er, dass sein Schicksal es nicht gut mit ihm meinte.
Mit letzter Kraft zog er sich hoch und schaute Madoc trotzig an: „Lass es uns zu Ende bringen, Anwalt!“
10
Mark drehte den Kopf zur Tür und lächelte erleichtert, als er Brody sah. Er war der starke Partner, den er jetzt an seiner Seite brauchte, denn der sonst so selbstbewusste Jäger war bis in seine Tiefen erschüttert. Die Angst um Alan fraß ihn langsam auf, und er konnte einfach nicht länger bis zum Aufbruch warten.
Er ging einen Schritt auf Brody zu, um ihn zu umarmen, doch dann stockte er, als er in Delwyns ängstliche Augen schaute. Scheiße, das habe ich jetzt wirklich gebraucht! , fluchte Mark innerlich. Er hatte noch keine Möglichkeit gefunden, sich bei dem Halbdämon zu entschuldigen, und er war gerade nicht in der Verfassung, es mit Anstand zu tun. Impulsiv riss er beide Männer in seine Arme und drückte sie an sich. Dann ließ er sie wieder los und kratzte sich an einer Braue. „Können wir jetzt endlich gehen?“, fragte er den Großmeister, ohne Delwyn ins Gesicht zu sehen, auch Brodys Blick mied er lieber.
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