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Feurige Schatten - Carriger, G: Feurige Schatten - Heartless (04)

Feurige Schatten - Carriger, G: Feurige Schatten - Heartless (04)

Titel: Feurige Schatten - Carriger, G: Feurige Schatten - Heartless (04) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Carriger
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tö-höten!«
    Lord Maccon Grinsen erstarb. »Ah, jetzt hört sich aber alles auf!«
    »Gut. Ja? Das ist alles. Lebt wohl, ihr lebenden Leute.« Damit sank der Geist durch den Fußboden ihres neuen Salons und verschwand, vermutlich auf dem gleichen Weg zurück, wie er gekommen war.
    In diesem Moment kam Floote zurück ins Zimmer, um Lord und Lady Maccon vorzufinden, wie sie einander in stummem Schock anstarrten.
    »Mit diesem Haus gibt es keine dokumentierten Erscheinungen, Madam.«
    »Danke, Floote. Ich nehme an, wir sollten uns um …« Alexia brauchte nicht weiterzusprechen. Der stets einfallreiche Floote kümmerte sich bereits mit einem parfümierten Taschentuch um Felicity.
    Lady Maccon wandte sich zu ihrem Mann um. »Und du solltest …«
    Er setzte sich bereits seinen Zylinder auf den Kopf. »Schon unterwegs, Weib. Sie muss sich innerhalb des Aktionsradius dieses Hauses befinden. Irgendwo in den BUR -Akten müsste etwas über sie verzeichnet sein. Ich nehme Professor Lyall und Biffy mit.«
    Alexia nickte. »Bleib nicht zu lange fort. Jemand wird mir behilflich sein müssen, damit ich vor dem Morgengrauen zurück in Lord Akeldamas Haus gelange, und du weißt ja, schlafen ist alles, was ich dieser Tage zu tun scheine.«
    Wie ein romantischer Held aus einem Schauerroman rauschte ihr Gemahl mit wehendem Umhang auf sie zu und drückte ihr einen lauten Kuss auf die Lippen, und dann, zu ihrer tiefsten Verlegenheit, auf ihren vorgewölbten Bauch, bevor er von dannen eilte. Zum Glück war Floote immer noch mit Felicity beschäftigt, sodass keiner von beiden Zeuge dieser übermäßigen Zurschaustellung von Zuneigung wurde.
    »Ich nehme an, das macht Felicity zur geringsten unserer Sorgen.«
    Die Sonne war gerade untergegangen, und die Maccons waren bereits wach. Sie waren über die vorläufig angebrachte Laufplanke von Lord Akeldamas Haus und nach unten in ihr eigenes Speisezimmer gegangen. Sie unterhielten sich seit letzter Nacht nur noch über ein Thema und hatten nur kurz eine Pause eingelegt, damit Conall einige überstürzte Nachforschungen anstellen und dann einen halben Tag Schlaf nachholen konnte.
    Lord Maccon hob den Blick von seiner Mahlzeit. »Wir müssen jegliche Drohung gegen die Königin ernst nehmen, meine Liebe. Auch wenn meine Recherchen bisher ergebnislos waren, können wir auch das verrückte Gefasel eines Gespenstes nicht auf die leichte Schulter nehmen.«
    »Glaubst du etwa, ich wäre nicht besorgt? Ich habe das Schattenkonzil alarmiert. Wir haben noch für heute Abend ein Treffen angesetzt.«
    Lord Maccon wirkte verärgert. »Aber, Alexia. Solltest du dich wirklich zu so einem späten Zeitpunkt in dieser Angelegenheit involvieren?«
    »Was? Das Gerücht wurde uns doch gerade erst zugetragen! Sicherlich haben du und Lyall und BUR euch gestern Abend, nachdem ich zu Bett ging, einen gewaltigen Vorsprung erarbeitet, aber ich glaube kaum, dass …«
    »Nein, Weib. Ich möchte damit sagen, dass du nicht mehr in der Verfassung bist, wie üblich mit zum Schlag erhobenem Sonnenschirm durch London zu toben, nicht wahr?«
    Alexia sah hinunter auf ihren aufgeblähten Bauch und entgegnete trotzig: »Ich bin vollkommen in der Lage dazu.«
    »Wozu? Auf jemanden zuzuwatscheln und ihn schonungslos anzurempeln?«
    Lady Maccon funkelte ihn wütend an. »Ich versichere dir, mein werter Herr Gemahl: Auch wenn ich mich derzeit möglicherweise ein wenig langsamer bewege, als es für gewöhnlich der Fall ist, meine geistigen Fähigkeiten arbeiten mit der üblichen Schnelligkeit. Ich komme schon zurecht!«
    »Aber Alexia, bitte sei doch vernünftig!«
    Aufgrund ihres Zustandes war Lady Maccon gewillt, ein wenig einzulenken. »Ich verspreche, keine unnötigen Risiken einzugehen.«
    Ihr Mann war alles andere als beruhigt. »Nimm wenigstens einen der Welpen bei deinen Nachforschungen mit.«
    Lady Maccon sah ihn aus schmalen Augen an.
    »Ich würde mich viel wohler fühlen, wenn ich wüsste, dass jemand für deine Sicherheit sorgt«, versuchte der Earl sie zu überreden. »Selbst wenn sich die Vampire zurückhalten – und wir haben noch keine Garantie dafür, dass sie es tun –, neigst du doch dazu, dich regelmäßig in Schwierigkeiten zu bringen. Also, es ist nicht so, dass ich dich für unfähig halte, meine Liebe, sondern einfach nur, dass du gegenwärtig viel weniger beweglich bist.«
    Alexia musste zugeben, dass er damit nicht unrecht hatte. »Also gut. Aber wenn ich schon mit Begleitung herumtraben muss, möchte

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