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Feurige Schatten - Carriger, G: Feurige Schatten - Heartless (04)

Feurige Schatten - Carriger, G: Feurige Schatten - Heartless (04)

Titel: Feurige Schatten - Carriger, G: Feurige Schatten - Heartless (04) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Carriger
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abgeschnitten, der unaufdringlich elegant wie immer aussah, obwohl er gerade erst aufgestanden war.
    Einigermaßen überrascht streckte er den Kopf zur Tür herein, da er offensichtlich nicht sicher war, was er davon halten sollte, das seine Herrin offenbar ihr Lager im Salon aufgeschlagen hatte. »Lady Maccon, guten Abend! Wie geht es Ihnen?«
    »Professor Lyall. O Floote, das wäre dann alles.«
    Floote schwebte davon, wobei er Lyall einen bedeutsamen Blick zuwarf, der so viel sagte wie: »Sie hat wieder eine ihrer Launen, also Vorsicht.«
    Der Werwolf beherzigte diesen unausgesprochenen Rat und trat zögernd ein. »Sie halten sich im hinteren Salon auf, Lady Maccon?«
    »Wie Sie sehen, ja.«
    »Nicht im vorderen?«
    »Mir gefällt die Tapete hier. Ich hatte einen höchst aufschlussreichen Tag, Professor Lyall.
    »Ach, herrje. Tatsächlich?« Der Gentleman ließ sich auf einem Stuhl in der Nähe seiner Alpha nieder und genehmigte sich auf ein Nicken von Lady Maccon hin etwas Tee; Floote hatte, typisch für ihn, mehr als eine Tasse bereitgestellt. »Ich habe die Abendzeitung noch nicht gelesen. Wird das von Bedeutung sein, Mylady?«
    Lady Maccon runzelte die Stirn. »Das bezweifle ich. Ich denke nicht, dass die Gendarmerie auf meine Aktivitäten aufmerksam gemacht wurde.«
    Professor Lyall verzichtete darauf anzumerken, dass ihre Worte andeuteten, eine solche Maßnahme könnte nötig gewesen sein. »Nun?«
    Lady Maccon berichtete im Detail, auf so beschönigende Weise wie möglich, von ihrem nachmittäglichen Treiben, und während sie dies tat, legte sich Professor Lyalls Gesicht in Sorgenfalten.
    »Ganz allein? In Ihrem Zustand?«
    »Ich bin völlig in Ordnung.«
    »Ja, in der Tat. Sie haben es sogar geschafft, Ihren Zustand zu Ihrem Vorteil einzusetzen. Aber ich bin der Meinung, Sie sollten auf solche Ausflüge Biffy mitnehmen. Seine Lordschaft selbst hat es so angeordnet.«
    »Ja, schon, aber das hier konnte nicht bis zum Abend warten. Und was für interessante Beweise ich entdeckt habe! Also, wo habe ich denn wieder meinen Füller gelassen?« Verärgert tastete sie auf ihrem Schoß – oder dem, was davon noch übrig war – suchend umher.
    Professor Lyall zauberte einen neuen Füllfederhalter aus seiner Westentasche und reichte ihn Alexia, die ihn mit einem dankbaren Nicken annahm.
    »Sie glauben wirklich, dass diese neue Bedrohung im Verbindung zu dem damaligen Attentatsversuch des Kingair-Rudels stehen könnte?«, fragte er, während sie sich eine Notiz am Rand eines der Bücher machte.
    »Es wirkt wahrscheinlich.«
    »Ihr Beweis scheint bestenfalls zweifelhaft.«
    »Man sollte niemals den glücklichen Zufall unterschätzen. Wären Sie so liebenswürdig, ein paar dieser Tinkturen analysieren zu lassen? Außerdem würde ich gern einen Blick in die BUR -Akten über das Kingair-Attentat und die darauf folgende Herausforderung des Woolsey-Alphas durch meinen Gatten werfen und ebenso auf etwaige Artikel darüber in der öffentlichen Presse.«
    Professor Lyall sah ziemlich gequält aus. »Wenn Sie darauf bestehen, Mylady.«
    »Das tue ich.«
    »Geben Sie mir ein paar Stunden, um das alles zu beschaffen. Das Labor wird für diese Proben zwar einige Zeit brauchen, mindestens ein paar Tage, aber die anderen Dinge, die Sie angefordert haben, werde ich Ihnen bringen.«
    »Oh, nicht nötig. Ich werde einen kleinen Ausflug zu BUR machen, nachdem ich Madame Lefoux aufgesucht habe, und die entsprechenden Anforderungsformulare selbst ausfüllen.«
    »Ach, hatten Sie vor …?«
    »Nicht, bis ich diese Verbindung zum OMO entdeckte. Natürlich hat Genevieve nichts mit den Machenschaften des Ordens von vor zwanzig Jahren zu tun, denn da war sie ja noch ein kleines Kind, aber nachzufragen kann ja nicht schaden. Immerhin weiß sie eine Menge. Außerdem ist Ivy vorgestern Abend in dieser Gegend einem Geist begegnet. Kann unmöglich unser Geist sein, denn der Aktionsradius eines Gespenstes erstreckt sich nicht so weit, aber es muss eine Verbindung zu unserer mysteriösen Botin geben.«
    »Wenn es unbedingt sein muss, Mylady. Aber bitte nehmen Sie diesmal Biffy mit.«
    »Natürlich. Ich freue mich auf seine Gesellschaft. Sollen wir nun zu Abend essen?«
    Professor Lyall nickte dankbar, und sie erhoben sich, um sich ins Speisezimmer zu begeben.
    »Hallo, Weib!«
    Conall Maccon polterte die Treppe hinunter und wirkte viel gepflegter, als Alexia es in all der Zeit, da sie ihn schon kannte, je gesehen hatte. Seine Halsbinde in

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