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Feurige Schatten - Carriger, G: Feurige Schatten - Heartless (04)

Feurige Schatten - Carriger, G: Feurige Schatten - Heartless (04)

Titel: Feurige Schatten - Carriger, G: Feurige Schatten - Heartless (04) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Carriger
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schmeichelhaftem Ätherblau, das perfekt das Goldbraun seiner Augen unterstrich, war im Nabog-Stil über einen ungewöhnlich hohen Kragenspitzen gebunden. Sein Hemd war absolut faltenfrei, die Weste makellos, und sein Jackett passte einwandfrei. Kurz und knapp: Er sah aus, als würde er sich ziemlich unwohl fühlen.
    »Meine Güte, Conall. Wie gut du heute Abend aussiehst! Haben dich die Drohnen in die Finger bekomme?«
    Lord Maccon warf seiner Frau einen äußerst vielsagenden Blick zu, bevor er sich zu ihr herabbeugte und ihr einen Kuss auf die Lippen drückte, direkt vor den beschämten Augen von Lyall, Floote und einer kleinen Anzahl von Dienstboten.
    Alexias eingeschränkte Beweglichkeit verhinderte jegliche Ausweichmanöver. Ihr blieb nichts anderes übrig, als seine amouröse Aufmerksamkeit unter Erröten und mit verzückt entsetztem Gestottere über sich ergehen zu lassen.
    »Ausgezeichnet«, sagte er. »Die beste Art, seinen Abend zu beginnen. Würden Sie mir da nicht auch zustimmen, Gentlemen?«
    Professor Lyall verdrehte die Augen über die Possen seines Alphas, und Floote eilte geschäftig von dannen, um sich um seine Geschäfte zu kümmern.
    Sie betraten das Speisezimmer. Während Alexias Unterhaltung mit Professor Lyall war ein Großteil der übrigen gegenwärtigen Bewohner des Stadthauses – zwei Werwölfe und ein paar ausgewählte Claviger – aufgestanden und hatten sich um den Tisch versammelt. Sie alle erhoben sich höflich, als Lady Maccon sich setzte, dann wendeten sie sich sofort wieder ihrem vorübergehend unterbrochenen Gespräch oder Essen zu, je nach persönlicher Vorliebe. Biffy saß ein wenig abseits von den anderen und gab vor, tief in die neueste Ausgabe des Le Beaux Assemblée vertieft zu sein, auch bekannt als Das elegante und modische Magazin für den vornehmen Müßiggänger. Lord Maccon sah ihn finster an, doch der Dandy schien es nicht zu bemerken.
    Alexia nahm sich eine Schale Kompott, etwas Plumpudding und Englische Creme, und nach einer kurzen Unterhaltung mit ihrem Ehemann über Haushaltsangelegenheiten klärte sie ihn über ihre jüngsten Nachforschungen auf.
    »Das hast du doch nicht ernsthaft getan!«
    »Aber gewiss habe ich das. Und jetzt benötige ich die Kutsche. Ich würde gern Madame Lefoux aufsuchen, bevor ich wegen der Dokumente, die Professor Lyall mir versprochen hat, bei BUR vorbeischaue.«
    Lord Maccon bedachte seinen Beta mit einem vernichtenden Blick.
    Professor Lyall zuckte nur mit den Schultern, als wolle er damit sage: »Sie haben sie geheiratet.«
    »Alexia«, sagte Lord Maccon mit einem lang gezogenen Knurren. »Du weißt, wie unangenehm es mir wäre, würde dieser spezielle Vorfall wieder aufgewärmt werden. Es gefällt mir nicht, dass du solchen Wirbel veranstaltest wegen eines Ereignisses, das längst abgehakt ist.«
    Lady Maccon, die ganz genau verstand, dass sein Knurren nicht von Ärger, sondern Leid herrührte, legte die Gabel weg und legte ihre Hand auf die seine. »Aber auch du musst eingestehen, dass wir in alle Richtungen nachforschen müssen, wenn sich eine auch noch so geringe Spur ergibt. Ich verspreche dir, meine Aufmerksamkeit einzig auf das zu richten, was für unseren Fall relevant ist, und mich nicht von persönlicher Neugier treiben zu lassen.«
    Lord Maccon seufzte.
    Alexia senkte die Stimme, obwohl sie sehr wohl wusste, dass sie von Geschöpfen mit übernatürlichem Hörvermögen umgeben war, die jedes ihrer Worte verstehen konnten. »Ich weiß, das ist ein Thema, das dir Kummer bereitet, Liebster, aber wir müssen der Sache auf den Grund gehen, dann es könnte da tatsächlich einen Zusammenhang geben.«
    Er nickte. »Aber sei bitte vorsichtig, ja, mein Liebes? Ich befürchte, du mischt dich in Dinge ein, die besser unentdeckt blieben.«
    Das Geraschel von Professor Lyalls Abendzeitung brach mit einem Mal ab, was anzudeuten schien, dass der Beta in diesem Punkt mit seinem Alpha völlig übereinstimmte.
    Alexia nickte und ließ die Hand ihres Mannes los, hob den Blick und sah den Tisch entlang. »Biffy, wären Sie so liebenswürdig, mich heute Abend zu begleiten, wenn ich meine Runde drehe? Ich würde die Gesellschaft von jemandem begrüßen, der beweglicher ist als ich.«
    »Natürlich, Mylady, mit Vergnügen. Welchen Hut soll ich tragen?«
    »Oh, Ihr Stadtzylinder sollte passend sein. Wir werden uns nicht in Gesellschaft begeben.«
    Daraufhin trübte sich seine Miene ein wenig ein. »Sehr wohl, Mylady. Soll ich ihn gleich

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