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Fine, die kleine Blumenelfe

Fine, die kleine Blumenelfe

Titel: Fine, die kleine Blumenelfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asaro Verlag
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Fine flatterte im Mondlicht nach Hause und konnte lange nicht einschlafen.

Kapitel 2
    Das Gewächshaus
     
    Als am nächsten Morgen die Sonne aufging und die ersten vorsichtigen Strahlen über den Garten gleiten ließ, war Fine bereits auf dem Weg zur Königin. Sie flog direkt zu den Buschwindröschen, wo die Elfen saßen und auf Fine warteten.
    »Ich habe mich entschieden«, sagte Fine. »Aber es war sehr schwer.« Sie machte eine kurze Pause. »Ich habe alle meine Freunde sehr lieb und kann mich von niemandem trennen. Aber ich werde ja nicht aus dem Garten weggehen, sondern nur eine Ausbildung machen und dann wieder hier arbeiten. So kann ich alle besuchen und muss auf nichts verzichten. Ich möchte versuchen, eine gute Botschafterin zu werden.«
    Die Königin nickte lächelnd, Drea und Milla ebenfalls. Eigentlich hatten es alle gewusst, dass sich Fine so entscheiden würde. Die anderen Anwesenden beglückwünschten Fine zu ihrer Entscheidung. Glücklich und aufgeregt flatterte Fine von einem zum anderen. »Und wann geht es los?«, fragte sie.
    »Du wirst sofort beginnen«, antwortete Königin Olivia. »Botschafterin Urania wird dich in den Schrebergarten mit dem Gewächshaus begleiten und dich mit den Kräuterelfen und den Schwarzelfen bekannt machen. Du wirst nicht sehr lange dort bleiben, es ist nur ein kleines Gewächshaus. In ein paar Tagen wird Urania dich wieder dort abholen.«
    Als die Königin geendet hatte, erhob sich Urania aus dem Kreis der Versammelten und flog auf Fine zu. »So«, sagte Urania. »Wir fliegen am besten sofort los, ich habe heute Abend noch einen wichtigen Termin.«
    Fine nickte eifrig und folgte der davonschwebenden Urania, so schnell sie konnte. Von Weitem konnte sie noch ihren Freunden winken, zu einem großen Abschied blieb keine Zeit. Aber sie würde ja nur ein paar Tage fort sein. Dachte sie zumindest.
    Der Flug dauerte nicht allzu lange, Fine hatte vor Aufregung sowieso jedes Zeitgefühl verloren. Da flatterten sie auch schon ins Gewächshaus, wo eine kleine Versammlung von Schwarzelfen und Kräuterelfen sie bereits erwartete. Else und Fluse winkten ihr gleich beim Anflug zu und kicherten. So schnell sah man sich also wieder! Yak und Visel sahen unbeteiligt aus, nickten Fine aber höflich zu. Aus der Menge löste sich gleich Lizzy, die Königin der Schwarzelfen, und streckte Fine zur Begrüßung die Hand hin. Fine machte einen Knicks, was im Fliegen gar nicht so einfach ist.
    »Hallo Fine«, sagte Lizzy. »Leider habe ich nicht sehr viel Zeit, dich herumzuführen. Aber du kennst ja bereits Else und Fluse. Sie werden dir alles zeigen, was wir hier so machen. Danach kannst du dich bei den Kräuterelfen umsehen. Die Chefin der Kräuterelfen, Iris, wird dir dabei zur Seite stehen. Wenn du ein Problem hast, dann kommst du einfach zu mir. Ich wünsche dir einen schönen Aufenthalt.«
    Lizzy wechselte dann noch ein paar kurze Worte mit Urania, bevor sich diese wieder auf den Heimweg machte. Fine war nun auf sich allein gestellt.
    Fluse und Else nahmen Fine in ihre Mitte und flogen mit ihr sofort eine Runde durch das Gewächshaus. Es war ihre Heimat und sie waren sehr stolz darauf. Das Gewächshaus war hübsch übersichtlich eingerichtet. Im hinteren Teil wurden Salat, Tomaten, Gurken und Möhren gezogen. Danach kam ein großes Erdbeerbeet. In einem größeren Abstand dazu folgten die Kräuterbeete, die von den Kräuterelfen betreut wurden, und ganz vorn, gleich beim Eingang, waren die Blumenbeete mit vielen verschiedenen Sorten von Rosen. In jedem Beet waren fleißige Elfen unterwegs, die sich um die Pflanzen kümmerten.
    Da das Gewächshaus nicht so groß war, waren es auch nur dreißig Elfen und für das Gemüse waren einige Gemüsezwerge angestellt. Im Vorüberfliegen grüßte Fine alle, konnte sich aber die vielen Namen noch nicht merken. Else zeigte ihr, dass sie für die gelben Rosen zuständig war. Fluse kümmerte sich um die pinkfarbenen. Yak pflegte die blauen Rosen und Visel die dunkelroten. So arbeiteten die vier Freunde praktisch ständig miteinander. Sina und Susie gehörten auch noch zu den Schwarzelfen. Sie waren für die Erdbeeren zuständig.
    »Es ist wirklich sehr schön hier«, meinte Fine beeindruckt. »Und es riecht so gut. Eure Rosen duften ganz herrlich.« Else und Fluse waren sehr stolz auf dieses Lob. »Ja«, sagte Else. »Unsere Rosen duften wirklich wundervoll. Ganz anders als die aufdringlichen Kräuter von den Kräuterelfen.«
    »Ähem«, räusperte sich

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