Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht
mit den Picknicksachen? Können wir die einfach stehen lassen?«
Dominic tippt etwas in sein Handy. »Sie sind in zwei Minuten hier und nehmen es mit.«
»Es war einfach wunderbar.« Ich hoffe, er deutet meine Bereitwilligkeit, nach Hause zu gehen, nicht als Ablehnung seiner Tagesplanung.
»Nicht so wunderbar wie das, was jetzt kommt«, sagt er, und mein Magen verkrampft sich in dem wohligen, süßen Schmerz, der mir in letzter Zeit so vertraut ist.
Ich weiß nicht, wie wir so schnell nach Hause kommen konnten, aber im Nu stehen wir im Aufzug zu Dominics Wohnung. Wir küssen uns wieder, heiß und leidenschaftlich. Ich erhasche einen Blick auf unser Spiegelbild: wie unsere Körper ineinander verschlungen sind, unsere Lippen hungrig aufeinandergepresst, und Wellen der Erregung laufen durch mich hindurch. Ich will ihn mit all meiner Kraft, mein Körper schreit nach ihm, lechzt nach seiner Berührung.
Mein benommener Verstand fragt sich, was da gerade mit mir geschieht und ob ich versuchen soll, einen Rest von Kontrolle zu behalten. Aber ich sehe nicht, wie wir uns Einhalt gebieten könnten. Der Hunger, der mich in Besitz genommen hat, scheint in Dominic sogar noch stärker zu sein. Er küsst mich auf den Hals, seine dunklen Bartstoppeln reiben sich an meiner weichen Haut. Ich schnappe bei dieser Berührung nach Luft. Dann kehren seine Lippen zu meinem Mund zurück. Die Aufzugtüren stehen schon ein paar Sekunden offen, bevor wir es bemerken.
»Komm«, sagt er knapp und zieht mich durch die Türen und zum Eingang zu seiner Wohnung. Gleich darauf schließt sich die Tür hinter uns. Endlich sind wir für uns. Ich zittere am ganzen Körper vor Verlangen. Wir stolpern in Richtung Schlafzimmer, unfähig, uns auch nur so lange voneinander zu trennen, um richtig gehen zu können.
Das Schlafzimmer liegt im Schatten, trotz des grellen Sonnenlichts draußen. Dominics Bett ist riesig, mit einem mit Samt überzogenen Kopfbrett, makellos weißen Kissen und einer Bettdecke in gedecktem Blau. Über dem Fußende liegt eine graue Kaschmirdecke.
Er dreht sich zu mir, sein dunkler Blick versenkt sich in mich. Ich kann das Verlangen in seinem Gesicht lesen, und das ist unglaublich erregend. In meinem ganzen Leben hat mich noch nie jemand so angesehen.
»Willst du das?«, fragt er heiser.
»Ja.« Meine Stimme ist zur Hälfte ein Seufzen und zur anderen Hälfte schmerzliches Begehren. »O Gott, ja.«
Er tritt näher an mich heran und mustert aufmerksam mein Gesicht. »Ich weiß nicht, was du mit mir machst … aber ich weiß, dass ich nicht länger dagegen ankämpfen kann.« Er fährt mit den Händen über den Ausschnitt meines Kleides, dann über die Schultern nach hinten, bis er den Reißverschluss ertastet. Geschickt zieht er ihn auf, und ich spüre, wie der Stoff aufgleitet und kühle Luft an meine Haut kommt. Mit einer raschen Bewegung öffnet er die Schnalle des Gürtels, und mein Kleid gleitet zu Boden. Ich stehe in meiner einfachen Unterwäsche vor ihm: ein weißer BH mit Spitzenbesatz und ein farblich passender Slip, dessen Vorderseite eine sittsame Spitzenleiste ziert.
»Wie schön du bist.« Er fährt mit einem Finger über meine Hüfte. »Unglaublich.«
Das Seltsame ist, dass ich mich wirklich schön fühle: reif und sinnlich und bereit für ihn. Schöner, als ich mich je zuvor gefühlt habe.
»Ich will dich hier und jetzt«, flüstert er und presst seine Lippen auf meine, seine Zunge liebkost meinen Mund, während seine Hände über meinen Körper streichen, über meinen Rücken und meinen Hintern, wo seine Hände verweilen und die üppigen Rundungen genießen.
»Dein Arsch ist wie für mich gemacht«, murmelt er an meinen Lippen. »Er ist perfekt.«
Ich kann nicht anders, ich muss mich gegen seine Hände pressen. Er stöhnt leise. Die Spur seiner Küsse brennt auf meinem Kiefer und dem Hals und dann auf meiner Schulter. Jetzt ist es an mir zu stöhnen, während seine Stoppeln über meine Haut streichen. Ich sehne mich verzweifelt nach seiner Berührung, will seine warme, sonnengebräunte Haut unter meinen Fingerspitzen spüren, seinen Duft einatmen. Ich will ihm das Hemd vom Leib reißen und die dunklen Haare auf seiner Brust küssen, aber er hält meine Arme fest, unterbindet jede Bewegung.
»Ich bin dran«, flüstert er mit einem Lächeln. »Deine Zeit kommt noch.«
Versprechungen, Versprechungen … aber, o Gott, es ist göttlich …
Sein Mund reizt mich, fährt langsam über meine Brüste, die sich
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