Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht
bewusst, der unglaublichen Wonne, die mein Orgasmus in mir auslöst, und da höre ich Dominic, als ihn sein eigener Orgasmus überwältigt und er mit einem Aufschrei kommt. Er fällt auf meine Brust, und wir liegen lange Zeit aufeinander, immer noch vereint, keuchend und erschöpft.
Als Dominic endlich den Kopf hebt, lächelt er mich unbeschwert, ja glücklich an. »Hattest du einen netten Sonntag, Beth?«
»Ich hatte einen netten Sonntag zu Haus«, bestätige ich kichernd.
»Und ich hatte einen netten Sonntag in dir zu Haus«, sagt er, und wir müssen beide lachen. Wir sind uns in diesem Moment so nah, so intim, so eins. Er zieht sich aus mir zurück, rollt sich zur Seite, zieht das Kondom ab und legt es weg. Dann nimmt er mich in seine Arme und küsst mich zärtlich. »Das war unglaublich, Beth. Du steckst voller Überraschungen.«
Ich seufze glücklich. »Nun, ich darf ehrlich sagen, dass dies wirklich ganz außergewöhnlich war.«
»Möchtest du über Nacht bleiben?«, fragt er.
»Wie spät ist es?«
»Nach acht.«
»So spät?« Ich wundere mich. Dann kuschele ich mich in die Wärme seiner Arme. »Ja, ich würde gern bleiben.«
»Wir machen uns jetzt etwas zu essen«, schlägt Dominic vor, aber das Bett ist warm und kuschelig, und nach kurzer Zeit sind wir beide vor Erschöpfung eingeschlafen.
9. Kapitel
Ich wache vom Geräusch der Dusche im Bad auf, und einige Minuten später tritt Dominic heraus, ein Handtuch um die Hüften geschlungen. Er ist absolut umwerfend, mit seinen nassen, dunklen Haaren, aus denen das Wasser auf seine Schultern tropft.
»Guten Morgen«, sagt er und lächelt mich mit strahlenden Augen an. »Na, Beth? Wie geht’s dir? Hast du gut geschlafen?«
»Sehr gut.« Ich grinse wie eine Katze, die Milch geschleckt hat, und räkele mich ausgiebig.
»Du siehst zum Vernaschen aus.« Er lässt seinen Blick anerkennend über mich gleiten. »Ich wünschte, ich müsste heute nicht ins Büro. Mir wäre jetzt nichts lieber, als für eine Wiederholung von gestern wieder zu dir ins Bett zu kommen.«
»Warum tust du es nicht einfach?« Ich werfe ihm einen provozierenden Blick zu. Allein sein Anblick lässt meine Nervenenden kribbeln und meine Haut prickeln.
»Ich habe einen Job, Süße. Und ich bin ohnehin schon spät dran.« Er nimmt ein kleineres Handtuch und rubbelt sich die Haare trocken. »Musst du heute nicht auch zur Arbeit?«
Einen Augenblick lang weiß ich nicht, wovon er spricht, dann fahre ich im Bett auf. »O mein Gott! Die Galerie!« In diesem Wirbelsturm des Begehrens, in den ich geraten bin, habe ich meine neue Stelle vollkommen vergessen. »Wie spät ist es?«
»Fast acht. Ich muss los.«
Ich entspanne mich ein wenig. »Puh, ich fange erst um zehn an.«
Er schüttelt lachend den Kopf. »Ihr Künstlertypen, was für ein lockeres Leben ihr doch habt.«
Ich denke gerade, dass ich in Celias Wohnung sollte, um mich umzuziehen, als ich plötzlich nach Luft schnappe und mir die Hand auf den Mund presse.
»Was ist?« Dominic hebt fragend eine Augenbraue.
»De Havilland! Ich habe ihm gestern Abend nichts zu fressen gegeben.« Ich klettere aus dem Bett und greife nach meinen Kleidern. »Der arme De Havilland! Wie konnte ich ihn nur vergessen?«
»Keine Sorge, ich habe so ein Gefühl, dass er noch am Leben sein wird. Und ich bin ziemlich froh, dass du die gestrigen Ereignisse nicht unterbrochen hast, weil du zu beschäftigt mit deiner Katze warst.«
»Celias Katze – das macht es ja nur umso schlimmer.« Ich schlüpfe in mein Kleid und eile zu ihm. »Danke, danke – für den gestrigen Tag und den gestrigen Abend.«
Er zieht mich an seine immer noch feuchte Brust. Ich spüre seinen Herzschlag und rieche eine köstliche Mischung aus Seife, Aftershave und seiner eigenen moschusartigen Körperwärme. »Ich habe dir zu danken«, murmelt er, und der Klang seiner Stimme vibriert in seiner Brust. Dann beugt er sich zur Seite und greift nach seinem Handy. »Ich habe deine Nummer noch nicht, du solltest sie mir geben.«
Rasch rattere ich die Zahlen herunter, und er tippt sie in sein Handy. »Großartig. Ich schicke dir gleich eine SMS mit meiner Nummer. Wo ich wohne, weißt du ja nun.« Er drückt mir einen sanften Kuss auf die Lippen, der nach Minze und Honig schmeckt. »Und jetzt los mit dir. Du darfst an deinem ersten Tag nicht zu spät kommen.«
Natürlich ist De Havilland böse auf mich. Er jault verstimmt, sobald er meinen Schlüssel im Schloss hört, und als ich
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