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First Night - Der Vertrag (German Edition)

First Night - Der Vertrag (German Edition)

Titel: First Night - Der Vertrag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clannon Miller
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Raschberg und Partner als Anwaltsgehilfin. Ich kenne sie erst seit Montag und sie ist der freundlichste, humorvollste und lebenshun grigste Mensch, der mir je begegnet ist. Sie ist großherzig und absolut zuverlässig.“
    „Hm!“
    Was immer das heißen mochte! Er hatte keine Wahl, er musste zuhören. Sie saß in seinem Auto und er konnte sie wohl schlecht an der nächsten Ampel aussteigen lassen, also konnte sie ihm genauso gut ein paar Takte sagen, diesem Mister Parkhaus! Sie schmunzelte.
    Irgendwie hätte sie Brockmann so etwas gar nicht zuge traut, aber andererseits … er war ein ziemlich stattlicher Mann und wenn er anstatt einer glänzenden Glatze ein paar hübsche Haare auf seinem Kopf wachsen lassen würde, dann wäre er vermutlich ein ziemlich attraktiver Mann, ein ziemlich heißer Mann.
    „Sie hat zurzeit keinen Freund. Sie hatte nur Enttäuschungen mit Männern und ist in Liebesdingen sehr unglücklich.“
    Brockmanns Kopf fuhr ruckartig zu ihr herum.
    „Hat sie über mich geredet?“
    „Ja, aber ich wusste nicht, dass Sie derjenige welcher sind. Sonst hätte ich Sie niemals in diese peinliche Situation gebracht und Sie gebeten, mich hierher zu bringen. So intrigant könnte ich nie sein.“
    „Derjenige welcher?“ Er fuhr an und der Motor heulte auf, als würden gleich die Kolben aus dem Motorblock herausfliegen.
    „Ich mische mich besser nicht ein, Herr Brockmann, aber Sie wissen schon, dass Sie ihr damals das Herz gebrochen haben. Einfach abhauen und sich nicht mehr melden.“
    Er sagte nur „Hm!“ und dann gar nichts mehr und Julia beschloss, dass sie schon mehr als genug gesagt hatte und sich jetzt besser um ihre eigenen B eziehungsangelegenheiten kümmerte.
    Brockmann fuhr gerade in die Tiefgarage des Mahler-Hochhauses und Julia war froh, dass die Überraschung, die er geplant hatte, nichts mit einem Privatflugzeug und einer weit entfernt liegenden Villa zu tun hatte. Wenn etwas mit Benni wäre, könnte sie viel schneller zurück sein. Brockmann par kte das lange Auto in der überaus geräumigen Tiefgarage neben fünf weiteren ebenso langen Autos anderer Hersteller.
    „Die Pläne von Herrn Mahler haben sich kurzfristig geändert“, sagte Brockmann kurz, bevor er ausstieg, als müsste Julia längst wissen, wie die u rsprünglichen Pläne ausgesehen hatten. „Er hat den Geburtstag seiner Mutter vergessen.“
    „Er hat was? Das ist wohl ’n Witz.“
    „Kein Witz!“, knurrte Brockmann, immer noch der am schlechtesten gelaunte Mann der Stadt. „Es ist ihm erst vor einer halben Stunde eingefallen, dass seine Mutter heute Geburtstag hat! Nachdem er mit seinem Bruder telefoniert hat.“
    Er stand draußen an der Autotür und wartete und Julia saß immer noch auf der Beifahrerseite und wusste nicht, warum Brockmann sie dann nicht ei nfach wieder zurück nach Kreuzberg gebracht hatte.
    „Bitte setzen Sie sich nach hinten. Er kommt in ein paar Minuten heru nter!“ Brockmann konnte aber auch ein Sonnenschein sein, wenn er schlechte Laune hatte. Er starrte sie solange mit düsterem Blick an, bis sie mit einem Seufzen in den hinteren Fond wechselte. Im Grunde dachte sie sich nichts weiter dabei. Sie ging davon aus, dass Brockmann auf dem Weg zu Mutter Mahler kurz in Kreuzberg vorbeifahren und sie dann wieder aussteigen lassen würde. Thomas stieg mit einem gigantischen Blumenstrauß in der Hand hinten ein und begrüßte sie mit einem kurzen Handkuss.
    „Ich bin untröstlich!“, sagte er und meinte den geänderten Plan.
    „Das solltest du auch sein!“ Sie meinte den vergessenen Geburtstag.
    „Ich hab’ schon letztes Jahr den Muttertag vergessen. Das hat sie mir wir klich übel genommen. Wenn ich heute nicht wenigstens kurz hallo sage und ihr gratuliere, wird sie Monate lang nicht mehr mit mir reden.“
    „Zu Recht! Sie sollte dich übers Knie legen. Wie kann man nur den G eburtstag seiner Mutter vergessen?“
    Ihre Stimme klang verärgert und ihre Augen funkelten ihn wütend an und er stellte erstaunt fest, dass sie ihm sein Verhalten ernsthaft übel nahm. Nicht wegen der verschobenen Überraschung, sondern weil sie ihn für einen schlec hten Sohn hielt.
    „Ich manage fünf Großkonzerne!“, antwortete er beleidigt. Und denke die ganze Zeit nur noch an eine bestimmte Frau.
    „Spätestens wenn du mal eigene Kinder hast und dir die Nächte um die O hren schlagen musst, weil sie krank sind und Fieber haben, wird es dir leid tun, dass du deine Mama so vernachlässigt hast.“
    Aber in dem

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