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First Night - Der Vertrag (German Edition)

First Night - Der Vertrag (German Edition)

Titel: First Night - Der Vertrag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clannon Miller
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einem einzigen Ort zwischen ihren Beinen gesammelt. Und falls es überhaupt irgendwelche Tricks gab, so wollten ihr im Augenblick partout keine einfallen. Das Einzige, was ihr einfiel, war das, was ihre Instinkte ihr sagten, und die sagten ihr, dass sie erregt war und dass dieser Mann ihr eine Abkühlung verschaffen könnte, wenn sie ihn nur dazu bringen konnte, zu ihr zu kommen. Also spreizte sie unwillkürlich ihre Beine und hob ihm ihr Becken einladend entgegen.
    Er schnaufte ein seltsames Geräusch aus sich heraus, das wie ein kehliges „Uaaah!“ klang oder wie eine Mischung aus einem Urschrei und dem Ausruf grenzenloser Verblüffung. Und danach war es mit seiner Versteinerung schlagartig vorbei. Er riss sich das Hemd förmlich vom Körper. Die Hose flog irgendwo in eine Ecke und unter seiner Unterhose schien die Versteinerung gewaltig und intakt zu sein, aber Julia hatte nicht viel Zeit, um das genauer anzusehen. Die Hose war noch nicht richtig zu Boden gefallen, da lag er schon zwischen ihren Beinen.
    Sie hatte nur einen kurzen stechenden Schmerz gespürt, harmlos und schnell vergessen. Sie hatte gespürt , wie sein großer Penis sich in sie schob, bis er sie ganz ausfüllte und dehnte und sie hatte sich mit einem glücklichen Seufzen dem Gefühl dieser warmen, harten Fülle hingegeben. Aber plötzlich fing Thomas an zu fluchen:
    „Verdammt! Du bist so eng. Du bist so verdammt eng. Das ist unerträglich.“
    Da war sie vor Schreck nur noch enger geworden und er hatte laut gestöhnt oder eher geschnaubt und gerufen:
    „Es tut mit leid, ich halte das nicht aus.“ Dem waren ein paar gewaltige St öße gefolgt, so hart und tief, dass sie dachte, sein Penis würde zu ihrem Mund wieder herauskommen und dann hatte er geflucht:
    „Verdammt, Julia! Ve rdammt! Du bringst mich um.“
    Sie hatte ein heißes Pulsieren in sich gespürt und wusste, dass dies der Moment war, in dem er sich in sie ergoss. Sie gab sich diesem Pulsen hin, so lange es dauerte, und seufzte leise, während er im gleichen Moment einen Urschrei hören ließ.
    Er blieb noch eine Weile in ihr, murmelte irgendetwas Verworrenes in ihr Haar, aber mit einem Male wälzte er sich von ihr herunter, warf sich mit einer heftigen Bewegung auf seinen Rücken neben sie und starrte zum Betthimmel hinauf.
    Natürlich war er enttäuscht, was sollte er wohl sonst sein?
    „Hat es sehr wehgetan?“ Er hielt ihre Hand immer noch an seine Lippen und sprach die Frage quasi auf ihren Handrücken.
    „Nein , gar nicht.“
    Er drehte sich ihr zu, stützte sich auf seinen Ellbogen und sah sie skeptisch an. Oder war das eher ein verzweifelter Blick, der an ihr hinunterglitt und zwischen ihren Beinen hängen blieb?
    „Aber du blutest.“
    Na ja, aber das ist das, wofür du bezahlt hast , wollte sie sagen, verkniff es sich aber gerade noch rechtzeitig. Es gab keinen Grund, ihn zu provozieren. Sie schaute an sich hinab und sah ihr Blut vermischt mit Sperma auf dem Bettlaken. Sie war froh, dass es auf diese Weise wenigstens keine Zweifel an der Echtheit der Defloration geben würde, auch wenn er sich die Durchführung offenbar anders gewünscht hatte. Sie war so verwirrt durch sein seltsames Verhalten, dass sie nur mit einem Schulterzucken antwortete und ihn anschwieg.
    „Im Mittelalter haben die Ehemänner nach der Hochzeitsnacht das blutb efleckte Bettlaken aus dem Schlafzimmerfenster gehängt. Jeder sollte sehen, dass ihre Frau jungfräulich zu ihnen gekommen war und dass sie potent genug waren, sie zu nehmen“, erzählte er leise und schaute ihr dabei in die Augen, denn er wollte wissen, wie sie darauf reagierte, aber sie hob nur verwirrt die Augenbrauen.
    „Ganz schön schräg!“
    „Denkst du? Ich muss gestehen, nie hatte ich mehr Sympathie für mittelalterliche Sitten als gerade jetzt.“
    „Du möchtest das Bettlaken aus dem Fenster hängen?“
    Er lachte leise und küsste noch einmal ihre Hand. Dann strich er eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und bewunderte ihre ebenmäßige Schönheit – die langen Wimpern, die dunklen Rehaugen, den vollen Mund, die gerade Nase. Er hatte sie zuvor schon bewundert, als sie sich ganz unkokett ausgezogen hatte und damit den Eindruck von Unschuld und Bescheidenheit nur noch untermalt hatte, und dann hatte sie sich wie ein Geschenk für ihn auf das Bett gelegt. Er hatte sie nur ansehen wollen. Genießen, was er da bekommen hatte, wie ein Kunstsammler, der vor seinem neuesten Kunstwerk steht und sich darüber freut, dass es nun

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