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Flehende Leidenschaft

Flehende Leidenschaft

Titel: Flehende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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glaube nicht.«
    »Und du bevorzugst Spiele.« Nun verstand sie einen Teil seines Dilemmas.
    »Ja.«
    »Irgendwie ist mir das peinlich, denn ich habe noch nie einen Mann verführt.« Ein unschuldiges Lächeln umspielte ihre Lippen. »Könntest du mir helfen? Wenn’s dir nichts ausmacht …«
    »Auch du verstehst dich auf solche Spiele«, meinte er grinsend. »Nein, es macht mir überhaupt nichts aus. Sonst wäre ich ein verdammter Narr.«
    »Vielen Dank, Mylord.« Elizabeth seufzte erleichtert, abgrundtief und maßlos übertrieben. »Ohne deine Hilfe wüßte ich nicht, wie ich dich erregen sollte.«
    »Deshalb mußt du dir keine Sorgen machen. Seit ich Edinburgh verließ, um dich wiederzusehen, bin ich erregt – immer, Tag und Nacht.«
    »Wie nett!« neckte sie ihn.
    »Nur von deinem Standpunkt aus betrachtet, meine Liebe.«
    »Also könnte ich dir helfen?« fragte sie leise.
    »Stört’s dich, im Gras zu liegen? Mein Bett in Hawick wäre weicher gewesen.«
    »Aber dann hätten’s alle Leute in Hawick gemerkt.«
    »Wäre das so wichtig gewesen?« fragte er in echter Verblüffung.
    »Nicht jeder ist immun gegen Skandale.« Doch sie wußte, daß sie Johnnie zuliebe alles ertragen würde.
    Da er sich noch nie um gesellschaftliche Konventionen gekümmert hatte, gab er keine Antwort auf diese Bemerkung. Statt dessen stand er auf und reichte ihr seine Hand. »Zum Teufel mit Hawick! Mehr als diese ländliche Szenerie kann ich dir im Augenblick nicht bieten.«
    Lächelnd erhob sie sich. »Solange du mich in den Armen hältst – und wenn mein Kleid keine Grasflecken abbekommt …«
    Verwundert betrachtete er ihre kleine Hand, die in seiner lag. »Was für eine erstaunliche Frau du bist …«
    »Zu freimütig?«
    »Deine Offenherzigkeit gefällt mir«, beteuerte er und hielt ihre zarten Finger besitzergreifend fest. »Leider muß ich dich warnen. Nachdem ich dich drei Tage lang begehrt habe, darfst du keine besonderen Finessen erwarten.« Er ließ sie los und hob seine Hände, damit sie sehen konnte, wie sie zitterten.
    »Schau doch!«
    »Genauso bebt mein Herz. Vielleicht werde ich dich vergewaltigen.« Sie neigte sich zu ihm, und ihr süßer Duft stieg in seine Nase. »Darauf habe ich vier Monate lang gewartet, seit meiner Abreise aus Ravensby.«
    Ihre unverhohlene Begierde und das Geständnis ihrer Enthaltsamkeit steigerten sein Verlangen. Nun fühlte er sich geradezu verpflichtet, ihre Sehnsucht zu stillen. Er strich über ihre Schultern, über ihre Hüften, zog sie an sich und ließ sie seine Erektion spüren. Stöhnend küßte er sie, schob seine Zunge zwischen ihre Lippen, und sie preßte sich an ihn – eine Frau, die seine beglückende Nähe viel zu lange entbehrt hatte.
    »Bitte, Johnnie, beeil dich …« wisperte sie an seinem Mund. Aufreizend bewegte sie ihren Unterleib.
    Als hätte er diese Aufforderung gebraucht, als würde ihn irgend etwas von seinem Streben nach der Erfüllung ablenken, als würde es ihn nicht verzweifelt drängen, in ihr zu versinken … »Du solltest dich ausziehen«, murmelte er, schob sie ein wenig von sich und griff nach der Schleife an ihrem Hals. »Wegen der Grasflecken …« Hastig öffnete er den Knoten, streifte das Cape von ihren Schultern und begann, die Knöpfe ihres Kleides zu öffnen.
    »Oh, ich kann nicht warten!« flüsterte sie und schob seine Hände ungeduldig beiseite. Heiße Leidenschaft verschleierte ihre Augen.
    »Bitte …«
    Weil er sich an ihre vorzeitige Erlösung in Goldiehouse erinnerte, warf er sein Plaid ab und breitete es im Gras aus. Dann nahm er Elizabeth in die Arme. »Laß dir ein bißchen Zeit – mir zuliebe …«
    Dann sank er mit ihr auf die Wolldecke hinab, schob ihren Rock und die Unterröcke hoch, streichelte ihre Schenkel. Ihr Atem stockte, als er ihren Venusberg berührte.
    »Schnell!« hauchte sie.
    »Gleich«, versprach er und griff nach seinen Hosenknöpfen.
    »Oh, Johnnie …«, flehte sie. Durch ihre Adern strömte ein wildes Feuer.
    In seiner ungestümen Eile riß er den letzten Knopf ab, schnell und kraftvoll drang er in sie ein. Sie schrie leise auf, ihre Finger gruben sich in seinen muskulösen Rücken. Während er tief in ihr versank, pulsierten heftige Gefühle durch seinen ganzen Körper. Noch nie war er mit einer solchen Frau zusammengewesen. Sie erschien ihm einfach vollkommen.
    Ungeduldig hob sie ihm die Hüften entgegen, erinnerte ihn an ihre viermonatige Enthaltsamkeit, und er begann sich zu bewegen, zog sich zurück, glitt

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