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Flinx

Flinx

Titel: Flinx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Flinx knapp.
    Sie kehrten zu der Straße zurück, wo Small Symm und Mutter Mastiff auf sie warteten.
    »Du warst das also, Arrapkha. Du dummer Fleurm, uns so Sorge zu machen«, sagte Mutter Mastiff lächelnd. »Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal froh sein könnte, dich zu sehen.«
    »Ich umgekehrt auch nicht«, gestand der Holzschnitzer. Er deutete auf Flinx. »Dieser Junge da ist ebenso hartnäckig wie unvernünftig. Ich habe mir die größte Mühe gegeben, ihn davon zu überzeugen, dass er nicht hinter dir herrennen soll.«
    »Ich hätte ihm das gleiche gesagt«, meinte sie, »und er hätte auf mich genauso wenig gehört. Dickköpfig, das ist er wirklich.« Sie blickte ihn mit dem Ausdruck verzeihenden Stolzes an. Flinx war das Ganze peinlich. »Und für mich ist das ein Glück.«
    »Alte Bekannte und schlechte Geschäfte.« Arrapkha fuchtelte mahnend mit dem Finger. »Man hüte sich vor alten Bekannten und schlechten Geschäften und unerledigten Taten.«
    »Ah, ja.« Sie wechselte das Thema. »Du hast also die alte Hütte für mich bewacht, wie? Dann wird es gut sein, wenn ich meinen Lagerbestand gründlich überprüfe, sobald wir wieder drin sind.« Sie lachten beide.
    »Wenn ihr meint, dass ich jetzt gehen kann«, murmelte Small Symm. »Nakina ist manchmal etwas übellaunig, und das ist schlecht fürs Geschäft.«
    Mutter Mastiff blickte nachdenklich. »Wenn unser Freund hier darauf besteht, dass er den Laden im Auge behalten hat ...«
    »Ich hab ihn dauernd bewacht«, beharrte Arrapkha. »Wenn die sich keinen Tunnel hineingegraben haben, dann hat ihn keiner betreten, seit dein Junge weggegangen ist, um nach dir zu suchen.«
    »Unter diesen Straßen gibt es keine Tunnels«, stellte sie grinsend fest. »Die würden nur auf die Abwässerkanäle stoßen.« Sie blickte wieder zu ihrem Begleiter auf. »Dank dir, Symm. Geh jetzt zurück zu deiner Lasterhöhle.«
    »Das ist es wohl kaum«, erwiderte er bescheiden. »Eines Tages einmal, vielleicht, wenn ich mir Mühe gebe.«
    Flinx streckte ihm die Hand hin, die in der Pranke des Riesen verschwand. »Auch meinen Dank, Symm.«
    »Keine Ursache. Hab gern geholfen.« Der Riese drehte sich um und trottete davon.
    Die drei Freunde traten an die Tür. Mutter Mastiff legte die rechte Handfläche auf das Schloss. Es klickte sofort, und die Tür glitt zur Seite und gab ihnen den Zugang frei. Flinx betätigte die Lichter, so dass sie deutlich sehen konnte, dass der Laden offenbar unberührt war. Die Ware war dort geblieben, wo sie sie zurückgelassen hatten, glänzend und im Licht beruhigend vertraut.
    »Sieht genauso aus wie bei meinem Weggehen«, stellte Mutter Mastiff dankbar fest.
    »Sieht genauso aus wie vor zehn Jahren.« Arrapkha schüttelte langsam den Kopf. »Du änderst dich nicht sehr, Mutter Mastiff. Und einiges von deinem Inventar auch nicht. Ich glaube, manche Stücke magst du viel zu gern, um sie zu verkaufen.«
    »Da gibt es nichts, was ich zu gern mag, um es nicht zu verkaufen«, fauchte sie ihn an, »und mein Lagerbestand schlägt sich zweimal so schnell um wie dieser von Holzwürmern zerfressene Kitsch, den du arglosen Kunden als Kunst andrehen willst.«
    »Bitte, jetzt keinen Streit!« flehte Flinx sie an. »Ich bin des Streitens müde.«
    »Streit?« sagte Arrapkha mit überraschter Miene.
    »Wir streiten nicht, Junge«, sagte Mutter Mastiff. »Weißt du denn immer noch nicht, wie sich alte Freunde begrüßen? Indem sie ausprobieren, wer die Beleidigungen des anderen übertrumpfen kann.« Um zu zeigen, dass sie das auch so meinte, lächelte sie Arrapkha freundlich zu. Der Holzschnitzer war wirklich kein übler Typ. Nur ein wenig langsam.
    Ihren Wohnraum fanden sie in gleicher Weise unberührt: nämlich in völligem Chaos, genau wie Flinx ihn zuletzt gesehen hatte. »Der Haushalt«, brummte Mutter Mastiff. »Ich hab die Arbeit im Haushalt noch nie gemocht. Aber jemand muss hier saubermachen, und das übernehme wohl besser ich als du, Junge. Dafür hast du, fürchte ich, gar kein Talent.«
    »Heute abend ganz bestimmt nicht, Mutter.« Flinx gähnte. Das Bild seines eigenen Bettes hatte sich vor ihm vergrößert, bis es den ganzen Raum füllte.
    »Nein, nicht heute abend, Junge. Ich muss gestehen, dass ich auch ein wenig müde bin.« Flinx lächelte bei sich. Sie war am Rande des physischen Zusammenbruchs und würde einschlafen, wo immer sie hinfiel, aber verdammt wollte sie sein, wenn sie vor Arrapkha Schwäche zeigte und damit ihr Image der

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