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Flinx

Flinx

Titel: Flinx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Haithness einräumen. »Es ist so lange her, seit wir den letzten Kontakt mit ihm hatten, dass ich diese, Daten fast vergessen hatte. Wir müssen so schnell wie möglich mit ihm Verbindung aufnehmen. Wo befindet er sich?«
    Nyassalee drückte einige Tasten unter dem Anzeigeschirm und las dann ab: »Wo im Commonwealth ist das?« brummte Haithness.
    »Eine Handelswelt«, erklärte Cruachan nach einiger Überlegung. »Zentral gelegen, aber nicht besonders wichtig. Ein Planet für Zwischenlandungen, schwach besiedelt.«
    »Sobald Sie das einmal gesehen haben, wird es Ihnen nichts ausmachen, dort hinzureisen«, versicherte Nyassalee beiden. Ihre Finger huschten zum zweitenmal über die Tastatur, und auf dem Bildschirm leuchteten neue Informationen auf. »Das ist eine Nachricht aus allerjüngster Zeit, von unserem lokalen Agenten, der ihn überwacht. Anscheinend hat das Kind ganz eindeutig ein Talent erkennen lassen, möglicherweise sogar zwei. Darüber hinaus hat er es in der Öffentlichkeit getan, und wie es scheint ohne jede spezialisierte Ausbildung.«
    »Ohne Ausbildung«, flüsterte Cruachan. »Erstaunlich, falls das stimmt.«
    Nyassalee tippte an den Bildschirm. »Dieser Agent ist in der Vergangenheit sehr verlässlich gewesen, und seine Beobachtungen haben sich stets als richtig erwiesen. Bei dem fraglichen Talent handelt es sich um irgendeine telepathische Variante. Der Agent ist natürlich nicht wissenschaftlich ausgebildet und ist sich in bezug auf das zweite Talent noch weniger sicher, aber sein potentieller Wert könnte sogar noch größer sein.«
    »Und was ist es?« fragte Haithness.
    »Ich weiß nicht, wie man es nennen soll. Im wesentlichen scheint es, dass das Kind ein Emolterator sein könnte.«
    Die andere Frau sah ihn verwirrt an. »Den Begriff habe ich noch nie gehört. Der steht doch nicht auf der Liste der Talente.«
    »Da stand er bisher nicht. Das ist etwas ganz Neues. Etwas, was nur dieses Kind hat, wie es scheint«, erklärte Cruachan. Nyassalee nickte. »Das bedeutet, dass er möglicherweise imstande ist, die Handlungen anderer zu beeinflussen. Nicht Bewusstseinskontrolle, nichts so Starkes. Viel subtiler. Jemand der eine solche Fähigkeit besitzt, würde sie sehr vorsichtig einsetzen müssen. Wenn dieser Bericht stimmt ...« Er verstummte einen Augenblick lang, und seine Gedanken schienen abzuschweifen, während er den Text auf dem Bildschirm studierte.
    »Anscheinend haben die Behörden die Talente des Kindes nicht bemerkt, und er hat sich natürlich entwickelt. Und alles das, ohne auch nur die rudimentärste Ausbildung. Aber alle Anzeichen deuten darauf hin, dass dort ein mächtiges Potential darauf wartet, entwickelt zu werden.«
    »Entweder ist das Kind herangewachsen, ohne sich dieser Talente bewusst zu werden«, sagte Nyassalee und studierte weitere Daten, die inzwischen auf dem Bildschirm erschienen waren, »oder er ist ungemein raffiniert.«
    »Das ist vielleicht nur ganz natürliche Vorsicht«, warf Haithness ein. »Es wird interessant sein, einmal herauszufinden, wie es wirklich ist.«
    »Und genau das werden wir tun«, sagte Cruachan entschieden. »Es ist lange her, dass wir zuletzt eine so vielversprechende Versuchsperson zurückbekommen haben. Vielleicht ist er das, worauf wir seit Jahren warten.«
    »Hoffentlich geht es uns nicht wie beim letztenmal«, warnte Haithness und wies auf eine neue Zahlengruppe, die auf dem Bildschirm erschienen war. »Sehen Sie sich nur diese neurologischen Potentiale an. Erinnern Sie sich an das eine andere Kind, das solche Zahlen zeigte?«
    »Natürlich erinnere ich mich«, sagte Cruachan gereizt. »Aber den werden wir nicht so verlieren, wie wir dieses Mädchen verloren haben - wie, zum Teufel, hat das kleine Monstrum geheißen?«
    »Mahnahmi«, erinnerte ihn Nyassalee. »Ja, wenn der Junge auch nur die entfernteste Ähnlichkeit mit ihr zeigt, müssen wir äußerst vorsichtig sein. Noch einmal könnte ich das nicht ertragen.«
    »Ich, offen gestanden, auch nicht«, nickte Cruachan. »Der Fehler, den wir gemacht haben, war, dass wir versucht haben, die Kontrolle über sie direkt wieder zu übernehmen. Resultat: das Mädchen verschwindet aufs neue, und zwei weitere Mitglieder der Gesellschaft finden ein vorschnelles Ende. Und wir wissen immer noch nicht, wie sie es geschafft hat.«
    »Eines Tages stoßen wir wieder auf sie, wenn wir unsere Methoden verbessert haben«, sagte Haithness kühl. »Dann werden wir das Nötige tun.«
    »Ich bin gar nicht

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