Fluch der Leidenschaft
sind orange«, stimmte er ihr atemlos zu. »Und du bist saftig. Jetzt ist es Zeit, Ginger.«
»Dem lieben Gott sei Dank.«
»Und du wirst es tun.«
» Was? «
»Falls du in dieser Hinsicht noch irgendwelche Probleme hast.« Er öffnete seine Leinenunterhosen und entblößte seine Erektion. »Nimm mich in dich auf.«
Imogen starrte mit großen Augen hinunter. Er schien größer zu sein, als sie ihn in Erinnerung hatte, zu groß in der Tat, um ihn bequem in sich aufnehmen zu können.
Aber der Schmerz in ihrem Innern sagte ihr etwas anderes.
Sie legte die Hände darum und erschrak fast über die starke Wärme.
Auch die Bewegung, die sie verursachte, ließ sie leicht zusammenzucken, ebenso sein scharf eingesogener Atem.
Sie zögerte. Es gab noch ein großes Problem.
Sie gab es nur höchst ungern zu, aber dann flüsterte sie: »Ich weiß nicht, wo er hineinmuss.«
Er schloss für einen Moment die Augen. »Du kennst deinen eigenen Körper nicht?« Er ergriff ihre rechte Hand und führte sie zwischen ihre Schenkel. »Gleite mit deinen Fingern nach hinten. Dann findest du die Stelle.«
Sie kam seiner Aufforderung nach und stellte fest, dass dort alles nass und glitschig war.
»Oh, und das fühlt sich fast so schön an, wie wenn du mich dort berührst!«
»Denk daran, wenn ich einmal nicht bei dir bin.«
Eine von Father Wulfgans mysteriösen Warnungen ergab nun endlich einen Sinn. »Aber das ist eine schreckliche Sünde!«
»Immerhin eine, bei der es sehr unwahrscheinlich ist, dass du ertappt wirst. Mach weiter, Ginger.«
Sie hörte das Drängen in seiner Stimme, spürte die Anspannung in seinem Körper zwischen ihren Beinen. Es war wie das Spiegelbild des Begehrens, das in ihr Erfüllung forderte. Sie bewegte die Finger weiter, bis ihr Körper ihr sagte, dass sie den Sitz des Verlangens gefunden hatte, das er stillen konnte.
»Gefunden?«, fragte er mit schwankender Stimme.
»Ja.«
»Dann nimm mich jetzt, bring mich dorthin.«
Imogen führte ihn an die Stelle. Ihre Hand war glitschig von ihren eigenen Körpersäften; sie musste sie fest um ihn legen. Sie spürte das Erschaudern, das sie damit sofort bei ihm auslöste, und blickte ihn verwundert an. Sogar im Halbdunkel der Höhle konnte sie seine heiße Begierde wahrnehmen.
Sie konnte das für ihn tun und fand auch selbst immense Freude daran. Zärtlich erforschte sie ihn mit ihrer Hand, und dann erinnerte sie sich plötzlich wieder an die Worte Wulfgans und nahm ihn in den Mund.
FitzRogers ganzer Körper bäumte sich so heftig unter ihr auf, dass er sie beinahe abgeworfen hätte.
»Imogen!«, keuchte er. »Ein andermal, ja?«
»Aber das gefällt dir?«, fragte sie lächelnd.
»Ja, das gefällt mir.« Es klang, als würde er die Zähne zusammenbeißen. »Aber nimm mich jetzt in dich auf. Mach mich zu deinem Ehemann, Ginger.«
Sie lachte etwas unsicher und führte ihn dann an die Stelle, die ihn bereits ungeduldig erwartete. Als er sie auszufüllen begann, stockte ihr wegen der Enge der Atem.
»Du solltest besser etwas sagen«, flüsterte er.
»Ich will das«, sagte sie ganz klar, als wollte sie es der Welt mitteilen. »Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich das will.«
»Oh doch, das kann ich«, erwiderte er halblaut und brachte sie damit erneut zum Lachen.
»Aber du bist ziemlich groß«, keuchte sie, während sie sich vorsichtig auf ihn niederließ. »Sind alle Männer …? Oh.« Sie erstarrte.
»Du musst es tun, Imogen.«
Sie spürte einen Schmerz. Einen echten Schmerz. Sie spürte die Barriere; weiterzumachen würde ihr wehtun.
Vorsichtig schob sie sich nach unten; der Schmerz nahm zu, deshalb hielt sie wieder inne.
»Ich weiß nicht …«, meinte sie ängstlich. »Ich hatte gehofft, dieses Mal würde es nicht so sein …«
Er zog sie zu einem Kuss zu sich herunter. »Ist es dir lieber, wenn ich es tue?«
Es wurde zu einer Prüfung. »Nein, ich kann es schon, aber halte mir den Mund zu. Ich habe Angst, dass ich schreie.«
»Beiß mich«, sagte er und steckte ihr seitlich eine Hand in den Mund.
Imogen biss leicht hinein, richtete sich ein wenig auf und drückte dann nach unten. Der Schmerz nahm zu, aber sie ließ sich nicht beirren. Er wurde schlimmer und schlimmer, doch sie hörte nicht auf, obwohl bereits Tränen über ihre Wangen rannen. Sie schob und drückte, obwohl sie meinte, noch größeren Schmerz nicht ertragen zu können. Und plötzlich ließ er schlagartig nach, und sie spürte nur mehr ein Brennen.
Sie
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