Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)
Nichts hat mehr Sinn ergeben. Wie konntest du mir das antun? Uns? «, warf ich ihm vor.
»Weißt du denn nicht, dass ich alles tun würde, um dich in Sicherheit zu wissen?«, erklärte Ren. »Ich liebe dich so sehr, dass ich dich aufgeben musste. Es war das Schlimmste, was ich jemals tun musste, und ich habe nicht vor, diese Erfahrung zu wiederholen. Aber selbst so hat mein Herz immer dir gehört. Das musst du mir glauben. Das musst du doch gespürt haben?«
»Ja, aber ich habe meine Gefühle für dich so tief vergraben, dass ich nicht mit Sicherheit weiß, ob ich sie je wieder an die Oberfläche holen kann«, gestand ich ein. »Ich ziehe meine Stärke aus ihnen, es ist offensichtlich, dass ich dich brauche, dass ich dich will. Mein Körper brennt mit einer goldenen Flamme, wenn du mich berührst. Doch ich kann dir nicht mehr vertrauen. Ich will dich nicht wegstoßen, aber ich habe Angst. Ich liebe dich so sehr, dass ich fürchte, du könntest mich zerstören.«
Ren drückte seine Wange gegen meine und sagte: »Für viele ist die Liebe eine Münze mit zwei Seiten. Sie kann Menschen Kraft geben oder ihnen die Luft abschnüren, sie stärken oder schwächen, sie bereichern oder arm machen. Wenn die Liebe erwidert wird, steigen wir in schwindelerregende Höhen auf, die uns neues Leben einhauchen, uns erfüllen und glücklich machen. Wenn uns die Liebe verweigert wird, fühlen wir uns wie gelähmt, sind untröstlich und trauern. Ich habe dich immer geliebt und werde dich immer lieben, Kelsey. Nichts auf Erden oder im Himmel kann das ändern. Poliere die Münze, und du wirst auf beiden Seiten nur unverfälschte, unvergängliche Liebe sehen. Es ist mein Schicksal, dich zu lieben, und ich bin auf ewig dein.«
Ich wich einen Schritt zurück und blickte zu ihm auf. Mein blauäugiger Prinz streichelte mir über die Wange und wischte mir mit dem Finger eine Träne fort.
»Wie kannst du dir dessen so sicher sein?«, fragte ich. »Wir haben so viel durchlitten in dem Versuch, zusammen sein zu können. Vielleicht will das Schicksal uns auseinanderbringen.«
Lächelnd legte Ren die Hände um mein Gesicht. Er seufzte und fuhr mit dem Daumen meine Unterlippe nach. »Wenn ich am Ende von alldem mit dir zusammen sein kann, wird sich alles gelohnt haben. ›Nur wer das äußerste Missgeschick empfunden hat, ist geeignet, das höchste Glück zu fühlen.‹«
Ich schniefte lächelnd. »Wer hat das gesagt?«
»Alexandre Dumas, der Der Graf von Monte Christo geschrieben hat. Wir wollten es gemeinsam lesen, erinnerst du dich?«
»Wir waren anderweitig beschäftigt.«
»Ja, das waren wir, Rajkumari .« Er seufzte und drückte seine Lippen auf meine Handinnenfläche. »Mein äußerstes Missgeschick bestand darin, ohne dich zu sein. Bin ich immer noch ohne dich? Oder gehörst du zu mir, wie ich zu dir gehöre? Liebst du mich noch, Priyatama? « Mein Traum-Ren strich mir mit den Fingern durchs Haar und hob mein Kinn, damit ich in sein wunderschönes Gesicht sehen musste.
Da ich ziemlich sicher war, dass es sich bei alldem hier nur um einen Traum handelte, konnte ich so freizügig Dinge eingestehen, die ich vor meinem echten Ren verheimlicht hätte. Ich schloss die Augen und nickte. »Ich war immer dein. Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben.«
Ren liebkoste meine Wange, bis ich die Augen wieder aufschlug. Er lächelte und sagte: »Dann werde ich dich niemals aufgeben«, bevor er meine Lippen mit seinen bedeckte. Er hielt mich sanft, und ich spürte, wie die Schutzmauer in meinem Herzen vollständig eingerissen wurde.
Da hörte ich das Klicken eines Schlosses und spürte den sanften Windstoß einer Tür, die aufging und sich schloss, aber das schien weit weg und unbedeutend zu sein. Ich übergab mein wieder geöffnetes Herz meinem Prinzen und fühlte mich umarmt und warm und geschätzt. Ren liebte mich. Das war der Ort, an den ich gehörte. Hätte ich für immer in dieser goldenen Welt bleiben und alles andere vergessen können, ich hätte es getan, doch mein Wunsch erfüllte sich nicht.
Ein Nebel zog auf und umhüllte uns. Die Vision verschwand, nicht aber das Gefühl. Ich spürte echte Arme, die mich hielten, mich wiegten, und echte Lippen, die sich auf meine drückten. Umfangen von Rens köstlicher Wärme, küsste ich ihn eine gefühlte Ewigkeit. Ich flüsterte ihm zu, wie sehr ich ihn liebte und wie sehr ich ihn vermisst hatte. Von einem goldenen Glühen umgeben, redeten wir leise, berührten und küssten uns. Ich hielt ihn
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