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Flucht aus dem Harem

Flucht aus dem Harem

Titel: Flucht aus dem Harem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daria Charon
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von dem verkrampften Griff, mit dem er die Kerze festgehalten hatte. Als er sie nun endgültig aus Leila herauszog, sah er, dass sich das Wachs ihrem Körper angepasst hatte. Wieder fuhr Erregung wie ein Blitzschlag durch seinen Körper.
Leilas Atem beruhigte sie sich, und sie öffnete die Augen. Ihr Blick wanderte von der verbogenen Kerze zu seiner Eichel, die sich feucht und gierig durch die Vorhaut schob.
„Komm her“, flüsterte sie. „Knie dich über mich.“
Ohne nachzudenken, tat er, was sie sagte. Mit gespreizten Beinen kniete er über ihren Hüften und sah sie erwartungsvoll an.
„Tauch deine Hände ins Öl und massiere meine Brüste damit.“
Wieder gehorchte er. Die vollen, weichen Rundungen glitten durch seine Finger und schmiegten sich in seine Handflächen … Leilas Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. „Komm näher und schieb dein Glied zwischen meine Brüste.“
Sein Kopf ruckte hoch. Auf ihrem Gesicht lag ein wissendes, sehr sinnliches Lächeln. Sobald er seine Rute zwischen ihren Brüsten positioniert hatte, drückte Leila sie fest zusammen. „Und jetzt beweg dich.“
Zögernd stieß er das Becken nach vorne, zog sich zurück und stieß wieder zu. Der Anblick, wie seine Eichel immer wieder zwischen ihren ölig glänzenden Brüsten auftauchte, schwemmte auch den Rest von Vernunft aus seinem Gehirn. Er stöhnte, seine Bewegungen entglitten seiner Kontrolle und gehorchten nur mehr einem animalischen Instinkt. Sie hob den Kopf und öffnete den Mund, um seine Kuppe jedes Mal, wenn sie zwischen ihren Brüsten auftauchte, mit der Zunge zu streicheln. Sein Stöhnen verlor sich in tiefen, kehligen Lauten, die fremd in seinen Ohren klangen.
Als er kam, ergoss er sich über ihre Brust, ihr Kinn, ihre Lippen. Keuchend starrte er auf die dicken, milchigen Tropfen und sah atemlos, wie sie mit der Zunge über ihren Mund fuhr und schließlich ihren Handrücken ableckte wie eine Katze die Pfote.
Es gab nicht vieles, das sich für alle Ewigkeit in sein Gehirn eingebrannt hatte, aber dieses Bild gehörte dazu. Zweifellos war es lasziv und obszön, triebhaft und frivol, aber gleichzeitig brachte es tief in ihm eine weitere, unbekannte Saite zum klingen.
Er konnte nicht anders, er beugte sich vor und küsste sie. Schmeckte sich selbst in der Süße ihres Mundes. Schmeckte seine Lust und ihre Hingabe, vereint in diesem unbeschreiblichen Moment.
Sie schlang die Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss sanft und leidenschaftlich zugleich. Ihre Reaktion drängte ihn dazu, sich zu offenbaren, ihr zu sagen, dass und wie sehr er sie liebte. Nur die Angst, alles zu zerstören, ließ ihn schweigen.
Aber musste sie nicht auch etwas für ihn empfinden? Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie das alles nur tat, weil sie diese aberwitzige Vereinbarung geschlossen hatten. Oder weil sie sein Körper erregte. Sie zog Befriedigung aus allem, was bei ihren Liebesakten geschah, das war unübersehbar. Seine Lust bereitete ihr Vergnügen, und umgekehrt war es ebenso.
Leila setzte sich auf und griff nach dem Tuch, das schon einmal dazu gedient hatte, die Spuren seiner Leidenschaft zu beseitigen. „Hast du mit der Schneiderin Erfolg gehabt?“, fragte er, während er ihr dabei zusah.
„Ja, sie hatte einige passende Kleidungsstücke dabei, die ich ihr gleich abgekauft habe.“
„Gut, ich werde ihr das Geld dafür geben“, sagte er, ohne auch nur einen Moment darüber nachzudenken.
Leila faltete das Tuch übertrieben sorgfältig zusammen. „Das habe ich schon erledig.“ Sie sah ihn bei diesen Worten nicht an.
Justin nickte. „Oh, natürlich, ich hatte das Geld ja in unserem Zimmer gelassen.“
Jetzt hob sie doch den Kopf. „Ich hab es nicht von deinem Geld bezahlt, Justin. Ich besitze ein paar Schmuckstücke und habe der Schneiderin einen Ring für die Kleider gegeben.“
Sein Lächeln verblasste. „Du hast Schmuck? Woher?“
„Der Pascha bezahlte für meine Dienste mit Juwelen und Perlen.“ Ihre Stimme klang ruhig, aber ihre Augen hatten jeden Glanz verloren.
Er hatte ohne zu zögern seine Habseligkeiten vor ihr ausgebreitet und ohne mit der Wimper zu zucken das einzig Wertvolle davon verkauft, um ihnen eine Perspektive zu eröffnen. Für ihn war es selbstverständlich gewesen, dass der Erlös ihnen gemeinsam gehörte. Deshalb begriff er nicht, warum sie ihm nicht schon früher von dem Schmuck erzählt hatte. „Warum hast du mir nichts davon gesagt?“
„Es erschien mir nicht wichtig.“
Die Worte klangen falsch in

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