Flucht aus dem Harem
hatte. Er schloss die Augen und genoss, wie die Finger die Verspannungen aus seinen Muskeln kneteten. Der aromatische Duft von Patchouli umhüllte ihn, und ein Gefühl der Ruhe breitete sich in ihm aus. Seine Gedanken lösten sich auf, dann trieb er in einem Zustand zwischen Wachsein und Schlafen dahin.
Doch plötzlich und unerwartet begann die Luft um ihn herum zu vibrieren. Er hielt die Augen geschlossen, aber die Schläfrigkeit war verflogen, stattdessen erwachte jeder Nerv in ihm zum Leben. Die Hände strichen weiterhin mit sanftem Druck über seinen Rücken.
Aber es waren nicht mehr Yasmins Hände. Da gab es keinen Zweifel. Er spürte Leilas Gegenwart so deutlich, als würde er sie sehen. Die Freude, dass sie zu ihm gekommen war, beschleunigte seinen Herzschlag.
Er veränderte seine Lage geringfügig und seufzte laut. „Das ist wirklich himmlisch. Ich hätte nicht gedacht, dass eine Massage so wunderbar entspannend sein kann.“
Sie schwieg, und er verkniff sich ein Lächeln.
„Ich habe gehört, dass eine Behandlung mit warmem Öl auch andere Dinge bewirken kann, als bloße Entspannung.“
Statt einer Antwort wurde ein dünner Ölstrahl entlang seiner Wirbelsäule geträufelt, der nun zwischen seinen Pobacken versickerte. Sein Glied hatte begonnen, sich aufzurichten, als er Leilas Gegenwart gespürt hatte, doch nun presste es sich hart und fordernd gegen seinen Bauch. Justin stöhnte und machte sich nicht die Mühe, den Laut zu unterdrücken.
Er spreizte instinktiv die Beine und wartete darauf, dass sie anfangen würde, seine Hoden zu massieren. Stattdessen glitt ein Finger in den Spalt zwischen seinen Backen und fuhr dort auf und ab. Er hielt den Atem an und fragte sich, ob sie ihn tatsächlich penetrieren würde. Der Gedanke verstörte und erregte ihn gleichermaßen. Als er den öligen Finger an seinem Anus spürte, entspannte er seine Muskeln und vergrub den Kopf in den Armen. Tatsächlich glitt der Finger ein Stück in ihn hinein und hielt dann inne. Hitze strömte durch seinen Unterleib und hob die Lust, die er empfand in neue, unbekannte Höhen.
Sie begann, den Finger zu bewegen. Leichte, kreisende Bewegungen, die ihn von innen massierten und ihm das Gefühl gaben, nur mehr aus weißglühendem Verlangen zu bestehen. „Leila“, keuchte er, „hör auf, oder ich komme. Ich kann mich nicht länger zurückhalten.“
Er spürte nackte Haut an seiner, als sie sich neben ihm ausstreckte, aber ihr Finger blieb, wo er war.
Er wandte den Kopf.
Sie betrachtete ihn auf ihren Unterarm gestützt. Ein Ausdruck von Neugier lag auf ihrem Gesicht. „Woher wusstest du, dass ich es war?“
Er war nicht in der Verfassung, um Spielchen zu spielen. „Ich spüre dich, du bist in meinem Blut.“
Ihr Haar verhüllte die Rundung ihrer vollen Brüste nur unzulänglich. Der Anblick der harten Spitzen steigerte seine Erregung, obwohl er das in diesem Augenblick nicht für möglich gehalten hätte.
„Und jetzt bin ich nicht nur in deinem Blut. Gefällt es dir?“ Ihre Lippen glänzten einladend feucht, und ihre Stimme schmiegte sich wie purpurfarbener Samt um seinen Verstand.
Er nickte. „Was immer du tust, du schaffst es, mir jedes Mal noch größere Lust zu bereiten.“ Seine Worte klangen heiser, und er bemühte sich, seine Beherrschung aufrecht zu erhalten.
Sie beugte sich zu ihm. Ein heißer Mund presste sich auf seinen und trank das Stöhnen, das er nicht unterdrücken konnte. Ihre Zunge streichelte ihn, wie ihn ihr Finger streichelte und er streckte den Arm aus, um sie enger an sich zu ziehen.
„Lass es kommen“, murmelte sie an seinen Lippen. „Ich liebe es, dich dabei zu beobachten. Ich liebe es, deine Lust zu sehen.“
Diese Worte waren mehr, als er ertragen konnte. Er schloss die Augen und warf den Kopf in den Nacken. Mit einem letzten, heiseren Stöhnen ließ er sich von seinem Höhepunkt überrollen. Erst als die Kontraktionen schwächer wurden, öffnete er die Augen und merkte, dass sie gar nicht auf seine Rute sah, sondern in sein Gesicht.
Er erwiderte ihren Blick gleichmütig und versuchte, sich nichts von seinen Gefühlen anmerken zulassen. Stattdessen griff er nach dem Tuch, mit dem sich zuvor abgetrocknet hatte und begann, seinen Bauch und die Matte zu reinigen.
Leila nahm ihm das Tuch ab und beendete, was er angefangen hatte. Als sie fertig war, legte sie sich neben ihn auf den Rücken. „Schon während ich dir vom Hamam erzählt hatte, fragte ich mich, wie es sich wohl anfühlen würde, dich mit warmem
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