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Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Titel: Foundation 07: Die Rettung des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Nutzen seines Hauses dienen. Das könnte Wye ein traditionelles Motiv liefern, ein passendes Ende für Cleon zu arrangieren, Sie dann dafür einzusetzen, um die unvermeidliche Nachfolge durch Wye vorherzusagen und gleichzeitig den Einzug von Frieden und Wohlstand auf tausend Jahre. Sobald der Bürgermeister von Wye dann natürlich auf dem Thron sitzt und für Sie keine Verwendung mehr hat, könnte es durchaus sein, daß Sie Cleon ins Grab folgen.«
    Ein paar Augenblicke lang herrschte bedrückendes Schweigen. Dann meinte Seldon: »Aber wir wissen doch nicht, daß dieser Bürgermeister von Wye es auf mich abgesehen hat.«
    »Nein, das wissen wir nicht. Nicht einmal – wenigstens für den Augenblick – daß überhaupt jemand es auf Sie abgesehen hat. Schließlich könnte der Düsenschweber durchaus ein ganz gewöhnliches meteorologisches Fahrzeug gewesen sein, wie Leggen das ja angedeutet hat. Dennoch, je mehr sich die Nachricht bezüglich der Psychohistorik und des ihr innewohnenden Potentials ausbreitet – und das muß sie ganz sicher –, desto mehr werden die Mächtigen auf Trantor, oder eigentlich überall, den Wunsch verspüren, Ihre Dienste zu nutzen.«
    »Was sollen wir also tun?« fragte Dors.
    »Das ist in der Tat die Frage.« Hummin grübelte eine Weile nach und meinte dann: »Vielleicht war es ein Fehler, hierherzukommen. Für einen Professor liegt es ja eigentlich auf der Hand, daß er sich eine Universität als Versteck aussucht. Streeling ist eine Universität von vielen, aber sie gehört zu den besten und liberalsten, und damit liegt auch nahe, daß sich bald darauf vorsichtige Fäden und Tentakel hierher vortasten. Ich glaube, daß man Seldon so bald wie möglich – vielleicht heute noch – zu einem anderen, besseren Versteck bringen sollte. Aber…«
    »Aber?« wiederholte Seldon.
    »Aber ich weiß nicht, wohin.«
    »Wählen Sie sich doch eine Zeitung auf dem Computer und picken Sie sich aufs Geratewohl einen Ort heraus.«
    »Das werde ich ganz sicherlich nicht tun«, sagte Hummin. »Wenn wir das tun, ist die Wahrscheinlichkeit ebenso groß, daß wir einen unterdurchschnittlich sicheren Ort finden, wie die, daß wir auf einen überdurchschnittlich sicheren stoßen. Nein, das bedarf gründlicher Überlegung – irgendwie.«

 
32
     
     
    Die drei blieben bis nach dem Mittagessen in Seldons Wohnung. Hari und Dors wechselten gelegentlich ein paar Worte zu verschiedenen Themen, aber Hummin bewahrte fast völliges Stillschweigen. Er saß aufrecht da, aß wenig und sein gravitätischer Ausdruck (Seldon fand, daß er ihn älter machte) blieb ruhig und abweisend.
    Seldon stellte sich vor, daß er die immense Geographie Trantors für sich an seinem geistigen Auge vorüberziehen ließ und nach einer Ecke suchte, die ideal wäre. Leicht würde das ganz sicher nicht sein.
    Seldons Heimatwelt Helicon war vielleicht ein oder zwei Prozent größer als Trantor und hatte einen kleineren Ozean. Die heliconische Landfläche machte vielleicht zehn Prozent mehr aus als die Trantors. Aber Helicon war spärlich besiedelt. Die Landfläche des Planeten war mit ein paar verstreuten Städten betupft, Trantor hingegen war ganz Stadt. Wo Helicon in zwanzig Verwaltungsbezirke aufgeteilt war, besaß Trantor über achthundert. Und jeder einzelne davon war selbst ein Komplex von Unterbezirken.
    Schließlich sagte Seldon in einem Anflug von Verzweiflung: »Vielleicht wäre es am besten, Hummin, wenn wir uns überlegten, welcher Kandidat für meine angeblichen Fähigkeiten wohl der gutartigste ist – und dem müßte ich mich dann ausliefern und daraufzählen, daß er mich gegen den Rest verteidigt.«
    Hummin blickte auf und sagte ernst und ohne mit der Wimper zu zucken: »Das ist nicht notwendig. Ich kenne den wohl gutartigsten Kandidaten, und er hat sie beinahe.«
    Seldon lächelte. »Sie stellen sich also mit dem Bürgermeister von Wye und dem Kaiser der ganzen Galaxis auf dasselbe Niveau?«
    »Im Hinblick auf Status und Position sicherlich nicht. Aber was das Bestreben angeht, die Kontrolle über Sie auszuüben, bin ich ihr Rivale. Nur daß sie und alle, die mir sonst einfallen, an Ihnen interessiert sind, um ihre eigene Macht und ihren Wohlstand zu mehren, während ich überhaupt keine Ambitionen habe, nur das Wohl der Galaxis.«
    »Ich vermute nur«, sagte Seldon trocken, »daß jeder Ihrer Mitbewerber – wenn man ihn fragte – darauf bestehen würde, daß auch er nur das Wohl der Galaxis im Sinn hat.«
    »Ganz sicher

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