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Foundation 08: Foundation

Foundation 08: Foundation

Titel: Foundation 08: Foundation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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schon
im Grab liegst? Sollen doch welche von den Jungen gehen – nicht
so ein alter fetter Kahlkopf wie du!«
    »Ich bin kein Kahlkopf«, gab Pappa mit Würde
zurück. »Ich habe noch eine Menge Haare. Und warum soll
nicht ich den Auftrag bekommen? Warum ein junger Bursche? Hör
zu, das könnte Millionen bedeuten!«
    Sie wußte das, und so gab sie nach.
    Arcadia sah ihn noch einmal vor seiner Abreise.
    Sie fragte: »Werden Sie nach Terminus kommen?«
    »Warum nicht? Du sagst ja selbst, daß die Leute dort
Brot und Reis und Kartoffeln brauchen. Ich werde ein Geschäft
mit ihnen machen, und sie werden das alles kriegen.«
    »Nun, dann – nur eins: Wenn Sie nach Terminus kommen,
könnten Sie… würden Sie meinen Vater
aufsuchen?«
    Und Pappas Gesicht kräuselte sich und schien vor
Mitgefühl zu schmelzen. »Oh – und das muß ich
mir von dir erst sagen lassen! Natürlich werde ich ihn
aufsuchen. Ich werde ihm berichten, daß du in Sicherheit bist
und alles okay ist und daß ich dich zurückbringen werde,
wenn der Krieg vorbei ist.«
    »Danke. Ich will Ihnen sagen, wie Sie ihn finden. Sein Name
ist Dr. Toran Darell, und er wohnt in Stanmark. Das liegt am Rand von
Terminus City, und Sie können mit einem kleinen Pendel-Flugzeug
hinfliegen. Unser Haus ist Kanalstraße Nr. 55.«
    »Warte, ich werde es mir aufschreiben.«
    »Nein, nein!« Arcadias Arm schoß vor. »Sie
dürfen nichts aufschreiben. Sie müssen es sich merken
– und ihn ohne jemandes Hilfe finden.«
    Pappa sah sie verwirrt an. Dann zuckte er die Achseln. »Auch
gut. Es ist Kanalstraße Nr. 55 in Stanmark am Rand von Terminus
City, und es geht ein Pendel-Flugzeug. Richtig?«
    »Noch eins.«
    »Ja?«
    »Würden Sie ihm etwas von mir ausrichten?«
    »Klar.«
    »Ich möchte es Ihnen ins Ohr sagen.«
    Er neigte ihr seine feiste Wange zu, und Arcadia
flüsterte.
    Pappas Augen wurden groß. »Das soll ich ihm sagen? Aber
es hat doch gar keinen Sinn.«
    »Er wird wissen, was es bedeutet. Sagen Sie nur, es käme
von mir, und ich hätte gesagt, er werde wissen, was es bedeutet.
Und sagen Sie es genauso, wie ich es Ihnen gesagt habe. Kein
bißchen anders. Sie werden es nicht vergessen?«
    »Wie könnte ich fünf kleine Wörter vergessen?
Paß auf!«
    »Nein, nein.« In ihrer Aufregung sprang sie auf und ab.
»Nicht wiederholen! Wiederholen Sie das vor niemandem. Vergessen
Sie es, außer bei meinem Vater. Versprechen Sie mir
das!«
    Pappa zuckte von neuem die Achseln. »Ich verspreche es. In
Ordnung!«
    »In Ordnung«, sagte Arcadia traurig, und als er den Weg
zu dem wartenden Taxi hinunterging, das ihn zum Raumhafen bringen
sollte, fragte sie sich, ob sie sein Todesurteil unterschrieben habe.
Ob sie ihn jemals wiedersah?
    Sie fand kaum den Mut, ins Haus zu der guten, freundlichen Mamma
zurückzugehen. Wenn alles vorüber war, sollte sie sich
vielleicht am besten umbringen für all das, was sie den beiden
angetan hatte.

19
ENDE DES KRIEGES
     
     
Quoriston, Schlacht von – Diese am am
9, 17, 377 F.Ä. zwischen den Streitkräften der
Foundation und denen Lord Stettins von Kalgan geschlagene Schlacht
war die letzte bedeutende Kampfhandlung während des
Interregnums…
    ENCYCLOPAEDIA GALACTICA

Jole Turbors umfangreicher Körper wurde für seine neue
Rolle als Kriegsberichterstatter in eine Marine-Uniform gesteckt, und
das gefiel ihm recht gut. Er genoß es, wieder auf Sendung zu
sein, und die erbitterte Hilflosigkeit des vergeblichen Kampfes gegen
die Zweite Foundation verlor sich in der Aufregung eines Kampfes
anderer Art mit materiellen Schiffen und normalen Menschen.
    Sicher, die Foundation konnte sich nicht gerade einer Reihe von
Siegen rühmen, aber es war trotzdem möglich, in dieser
Sache eine philosophische Haltung zu bewahren. Nach sechs Monaten war
der harte Kern der Foundation noch immer unberührt, und der
harte Kern der Flotte bestand noch immer. Mit den seit Beginn des
Krieges dazugekommenen neuen Einheiten war sie zahlenmäßig
fast ebenso stark und technisch stärker als vor der Niederlage
bei Ifni.
    Und in der Zwischenzeit wurden die planetaren Verteidigungsanlagen
ausgebaut, die Truppen besser ausgebildet – und ein großer
Teil der kalganischen Invasionsstreitkräfte fiel der
Notwendigkeit wegen aus, das ›eroberte‹ Territorium zu
besetzen.
    Im Augenblick befand sich Turbor bei der Dritten Flotte in den
Außenbezirken des anakreonischen Sektors. Seine Politik
verfolgend, den Kampf zum ›Krieg des kleinen Mannes‹ zu
machen, interviewte

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