Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)
Zwillingstöchter, deren Boudoir auf demselben Flur lag wie das ihrer Mutter.
An einem heißen, schwülen Abend, als Alix seine üppige Geliebte gerade verließ, wurde er davon überrascht, dass der Kommissar früher als geplant heimkehrte. Er war nicht nur überrascht, sondern nahezu schreckensstarr. In einem Sekundenbruchteil sah er seine Karriere vor seinem inneren Auge ablaufen, und der Weg zurück in seine schaurige kleine Heimatstadt lag so deutlich vor ihm, als müsse er ihn sofort antreten. Doch dann kam er wieder zu sich, rannte leise den Gang entlang und verschwand im nächsten Zimmer, das natürlich das der Töchter war.
Die beiden lagen miteinander flüsternd im Bett. Sie hatten die Decken aufgeschlagen und lagen nackt wie Babys vor ihm. Ihre Körper waren weich, weiß und absolut identisch, bis hinunter zu den Venushügeln voller seidiger Locken, die aussahen wie von Engeln. Der Hintern des einen Mädchens sah verlockend aus, während der Bauch und die Brüste des anderen in ihrer Schönheit nahezu klassisch wirkten. Was für ein Anblick! Beide Seiten derselben Münze auf einmal!
Sie setzten sich beide auf, und das Haar fiel ihnen wie engelsgleiche Auren auf die Schultern. In ihrer Überraschung waren sie einen Augenblick lang wie Statuen erstarrt, dann lächelte die, die Alix am nächsten war, ihn träge über die Schulter an, während die andere die Bettdecke bis zum Kinn hochzog und ihn anstarrte.
Mit Mühe wandte sich Alix von dem wundervollen Anblick ab, schlich zum Fenster und versteckte sich hinter den dicken Vorhängen. Die Schritte des Kommissars kamen näher und wurden dann wieder leiser. Eine Tür wurde geöffnet und wieder geschlossen.
Alix blieb noch eine oder zwei Minuten reglos stehen, bis er glaubte, dass er sicher verschwinden konnte. Dabei dachte er über seine Entdeckung nach. Konnte er vielleicht eine der Zwillingsschwestern heiraten? Möglicherweise gelang es ihm sogar, dass sich beide in ihn verliebten. Durch den dicken Vorhangstoff hörte er sie kichern.
Er sah hinaus. Die beiden identisch aussehenden Mädchen schienen sich zu beratschlagen. Offenbar versuchte diejenige, die sich nicht zugedeckt hatte, die andere davon zu überzeugen, irgendetwas zu tun. Sie lagen beide da und sahen ihn an. Alix merkte in gleichen Augenblick wie sie, dass er eine Erektion hatte. Wie sollte er jetzt weiter vorgehen? Er wusste nicht, was er tun sollte. Also stand er da und spürte, wie sein Penis gleichzeitig schwer wie ein Stein und leicht wie eine Feder war.
»Warum stehen Sie da rum?«, fragte eines der Mädchen. Es war die frechere, die von vorneherein so trotzig gewesen war, sich nicht zu bedecken. Etwas an ihrem Tonfall bewirkte, dass er sich in Bewegung setzte. Er verließ sein Versteck und näherte sich dem Bett.
»Setzen Sie sich«, forderte sie ihn auf. »Ich bin Angelique. Das ist Veronique. Erzählen Sie uns eine Geschichte.«
Einen Moment lang war er überrascht. Er kannte keine Geschichten, da er eigentlich nie welche erzählte. »Ich weiß keine«, gab er zu. »Ich bin ein Mann der Tat.« Dabei grinste er durchtrieben.
»Tja, wir mögen Geschichten, und wenn Sie uns keine erzählen, dann müssen wir wohl Papa rufen, und Sie werden ihm einiges erklären müssen, wenn er Sie hier entdeckt.«
Daraufhin fiel Alix doch etwas ein, was er ihnen erzählen konnte. »Ich war Anfang der Woche im Bricktops «, berichtete er. »Dort gibt es eine neue Show. Soll ich euch davon erzählen?«
»Das wäre zumindest ein Anfang«, meinte Angelique.
»Da sind eine junge Frau und ein junger Mann. Sie kommen mit Tierfellen bekleidet auf die Bühne, wie Höhlenmenschen. Sie tanzen auf der Bühne und haben Sex, vor allen Leuten.« Alix hielt inne.
»Das ist keine besonders gute Geschichte«, sagte Veronique und drehte sich zu ihrer Schwester um. »Anscheinend hat er keine besonders große Fantasie. Vielleicht sollten wir doch lieber Papa rufen.«
»Nein!« , flehte Alix. »Bitte, ich werde euch auf andere Weise zufriedenstellen. Habt ihr die Wonnen eines Mannes bereits kennengelernt?«
Die Mädchen kicherten. »Was können Sie uns denn zeigen?«, wollte Angelique wissen.
»Das hier«, erwiderte Alix und öffnete seine Hose. Er war davon überzeugt, dass sie so etwas noch nie gesehen hatten.
»Nun!«, meinte Veronique und griff nach seiner angeschwollenen Männlichkeit, mit der sie gekonnt umging. Sie liebkoste sie, während sich Angelique auf einem Ellenbogen abstützte und grinste.
Alix
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