Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)
Angelique schon da. Ihr Gesicht hatte nichts Engelsgleiches mehr an sich, sondern war voller Verlangen.
Sein Penis tat schon fast weh, weil er sich unbedingt ergießen wollte. »Berühr mich«, flehte er Veronique an. »Du hattest deinen Spaß. Berühr mich.«
Es herrschte Stille. Vor ihm war eine weitere feuchte Muschi, die auf ihn wartete. Angelique, die die Dreistigkeit besessen hatte, ihn zu schlagen, sah ihn erwartungsvoll an. Er erhob sich. Er musste sie haben. Er musste es ihr zeigen. Er wurde nur noch von seinem Schwanz gesteuert. Beinahe wäre er auf der Stelle gekommen. Sein Penis drückte sich gegen den Eingang ihrer wunderbaren Muschi. Aber sie packte ihn, als er ihn gerade hineinschieben wollte, und rieb ihn stattdessen über ihre Klitoris. Wie konnte sie es wagen, ihn nicht zu wollen! Wie konnten sich diese Mädchen ihm verweigern! Ihr Schamhaar drückte sich rau gegen ihn, aber das Gefühl war unglaublich heiß. Sie würde ihm gewiss nicht mehr lange widerstehen können. Es musste jetzt jeden Moment passieren, dass er in sie hineingleiten konnte, und sie würde gar nicht wissen, was sie … Auf einmal spürte er etwas Kaltes an seinem Hintern.
Er wusste nicht, was es war, aber es war nichts Menschliches, und es lenkte ihn lange genug ab, dass Angelique kommen konnte. Dann war es wieder weg, und er lag verwirrt da, während sich die Mädchen lächelnd und befriedigt aufs Bett legten.
Es war ihnen völlig egal. Es interessierte sie nicht die Bohne, was er empfand. Er fühlte sich erniedrigt und verzweifelt. Er flehte sie an, aber sie drehten sich einfach nur um und gähnten. Dann drückte er sich zu ihren Füßen an das Bett und versuchte, sich zum Orgasmus zu bringen, aber es funktionierte nicht. Also drehte er sich herum und bearbeitete sich selber. Er – Alix! Sein Sperma schoss wie Champagner aus einer zugekorkten Flasche aus ihm heraus, und er fiel keuchend aufs Bett.
Dummerweise hatte er weder gehört, dass die Tür geöffnet worden war, noch den Kommissar das Zimmer betreten sehen.
Seine Degradierung geschah ebenso schnell wie gründlich. Schon am nächsten Tag stand er auf dem Bahnsteig in Bayonne in der heißen Augustsonne und wartete wütend auf den Sergeanten, in dessen Haus er unterkommen sollte. Er fühlte sich so erniedrigt und sann auf Rache, und seit drei Wochen hatte er immer wieder Anfälle von Trübsinn. Er war verzweifelt.
Doch er schmiedete einen Plan. Er wollte sich eine reiche Witwe suchen, und dabei war es ihm gleichgültig, wie alt sie war oder wie sie aussah. Wenn er erst einmal etwas Geld hatte, würde er auch etwas finden, was er tun konnte, selbst hier. Das geschäftige Biarritz in der Nachbarschaft schien ihn zu rufen wie der Finger einer Hexenkönigin.
Er stand vor dem Kamin im Wohnzimmer der Bruyeres, schwankte auf den Schuhsohlen seiner langen, schwarzen Stiefel sacht vor und zurück und dachte über seinen Plan nach, als die Tür geöffnet wurde und Geneviève das Zimmer betrat. Sie hatte ihr Haar ein wenig gelockert. Alix’ Augen erfassten das Ziel. Das Opfer wurde zum Jäger.
»Monsieur Peine«, sagte Geneviève und setzte sich auf den hochlehnigen Stuhl, der neben dem großen Fenster stand.
Er ließ sich auf der Couch nieder. »Der Bürgermeister lässt Sie grüßen, Madame, und lässt sich entschuldigen, dass er nicht persönlich seine Aufwartung machen kann«, sagte er sehr charmant.
»Wo ist er?«, wollte Geneviève wissen.
»Er führt heute den Vorsitz bei der Provinz-Gesundheitskommission, Madame.«
»Das hat er auch am Telefon gesagt«, erwiderte Geneviève und musterte Alix von oben bis unten, als würde sie auf etwas warten.
»Madame, soweit ich weiß, hat es hier einen Todesfall gegeben?«, erkundigte sich Alix. Er befingerte seine Pfeifenkette, ließ sie durch die Finger gleiten und fummelte an dem Knopfloch herum.
»Ja, so ist es. Mein Gatte wurde heute Morgen um halb neun von seinem Diener tot aufgefunden. Ich denke, die Angelegenheit dürfte recht eindeutig sein. Bei der Autopsie dürfte herauskommen, dass mein Mann von meiner Tochter vergiftet worden ist.«
Alix war fasziniert von dieser Frau, von der Art, wie sie sittsam dasaß und ihre Gesichtszüge so gut wie keine Emotion mit Ausnahme einer gewissen Ungeduld zeigten. Seit seinem Erlebnis mit den Zwillingen wurde er von Frauen angezogen, die einen leichten Hang zur Grausamkeit zeigten. Nachdem sie leise mit der Zunge geschnalzt hatte, fuhr sie fort.
»Sie liegt oben im Bett und tut
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