Frauen fragen Feuerstein
seine Fünfhundertste.
❖ Nach mehrmonatigem Probelauf wird an der Berliner Universität ein Versuchsprogramm zum Energiesparen wieder eingestellt, nachdem man festgestellt hat, dass man in Sparbüchsen gar keine Energie reinkriegt.
❖ Im Everglades -Nationalpark von Florida untersucht der Tropenforscher Guido Bambus, wie lange Krokodile leben, und findet dabei heraus: Sie leben auch nicht viel anders als kurze Krokodile.
❖ Zur Überraschung der internationalen Musikszene fiel dem italienischen Stardirigenten Giuseppe Bagatelli die Leitung des Mailänder Opernhauses in die Hände. Da es sich dabei um eine 20 000-Volt-Hochspannungsleitung handelte, fiel er auf der Stelle tot um.
❖ Auf ihrem diesjährigen Sommerurlaub angelte sich die 19jährige Antje Porz am Strand von Ibiza einen Mann, der jedoch von der Polizei beschlagnahmt und ins Meer zurückgeworfen wird, da das Mädchen keinen Angelschein vorweisen kann.
❖ Am vergangenen Mittwoch ließ sich Irene Öhl aus Bochum scheiden, weil ihr der Ehemann Alois nachts ständig auf den Wecker ging. Laut ihrer Aussage vor dem Scheidungsrichter hatte er beim Schlafwandeln insgesamt 18 Wecker zertreten.
❖ In Hamburg benutzten gestern 14 Insassen der Haftanstalt Fuhlsbüttel das plötzlich einsetzende Tauwetter, indem sich jeder von ihnen eines der Taue griff und damit über die Mauer verschwand.
❖ Zu Wochenbeginn erkletterten drei Garmischer Schulbuben in der Rekordzeit von 49,7 Sekunden die Zugspitze — und bezogen anschließend eine Tracht Prügel vom Lokführer.
❖ Neulich spendete Hanno Unwurst aus Büdigen bei einer Aktion des Roten Kreuzes die Rekordmenge von 16,7 Liter Blut, Anschließend erhielt er von der Landesregierung ein Staatsbegräbnis.
Kindergedanken
Was Feuerstein als Dreijähriger dachte, aber sich nicht zu sagen traute
(Aus Schmidteinander )
1 Als ich neulich traurig war, fing ich ein paar Fliegen und riss ihnen die Beine aus. Dabei stellte ich mir vor, das wären Vati und Mutti. Danach war ich wieder lustig.
2 Schade, dass Hunde keine Flügel haben, Denn dann müsste sich mein Hund nicht immer so ärgern, wenn vor dem Gartentor Leute Vorbeigehen, sondern könnte rüberfliegen und sie alle auffressen.
3 Heute zeigte uns das Fräulein im Kindergarten einen Horrorfilm. Der gefiel mir so gut, dass ich beschloss, Zombie zu werden, wenn ich groß bin. Doch dann fiel mir ein, dass mein Opa schon ein Zombie ist. Und der riecht so komisch. Also werde ich doch lieber Lokomotivführer.
4 Vorhin war Nachbars Anja wieder da. Wenn Mutti dabei ist, macht sie Ei- ei mit mir, aberkaum ist Mutti draußen, zwickt sie mich und haut meinen Teddy. Mutti sagt, dass ich Anja bestimmt heiraten werde, weil sie so toll Ei-ei macht. Aber ich will lieber Onkel Erich heiraten, denn der kann viel besser Ei-ei machen und küsst auch wie der Teufel.
5 Neulich haben wir im Kindergarten gelernt, wie man sich die Schuhe zuschnürt. Aber ich tue so, als tat’ ich’s nicht kapieren, denn dann kommt Fräulein Tina zu mir und beugt sich ganz tief runter — und Fräulein Tina hat keinen BH an. Der Andreas, der viel kleiner ist als ich, hat gesagt, dass sie auch kein Höschen anhat, aber der Andreas ist ein Angeber.
6 Wenn ich mal groß bin, will ich Mörder werden, wie der Freddy Krueger mit den langen Messern an den Fingern. Mutti sagt, ich soll lieber Arzt werden. Na schön, dann werde ich eben Arzt. Da kann ich nämlich trotzdem Mörder werden...und es merkt gar niemand!
7 Gestern habe ich ein neues Wort gelernt: Scheiße. Aber Mutti hat mich verhauen und gesagt, das ist ein böses Wort, und ich darf nie wieder Scheiße sagen. — Na ja, aber machen kann ich’s wenigstens.
8 Nach elf Uhr darf ich nicht mehr Fernsehen gucken, hat Vati gesagt. Weil, da sind immer so nackige Leute, die böse Sachen machen, hat Mutti gesagt. Aber das ist gar nicht so schlimm, denn nach elf Uhr, da geh ich zur Tür und guck durchs Schlüsselloch bei Vati und Mutti rein. Das ist viel geiler!
9 Jedes Mal, wenn ich meinen Eltern ins Gesicht spucke, gibt’s hinterher Haue, und ich muss ins Bett. Das finde ich gemein. Wie soll ich ihnen denn sonst klar machen, dass ich sie zum Kotzen finde, hm?
10 Beim Autospielen ist Opa das Auto, und ich bin der Fahrer, Wenn ich abbiegen will, ziehe ich Opa an den Ohren. Wenn ich bremsen will, trete ich Opa in den Hintern, Nur an seine Gangschaltung darf ich nicht mehr ran, das hat mir die Oma verboten. Aber das macht nichts,
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