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Freibeuterin der Liebe - What a Pirate desires

Titel: Freibeuterin der Liebe - What a Pirate desires Kostenlos Bücher Online Lesen
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darin aufblitzen. Bei jedem anderen hätte Sam es für aufrichtig gehalten.
    »Doch, Schätzchen. Es wird geschehen.«
    Er zog sie in seine Arme, und sie ließ ihn gewähren. Wahrscheinlich, weil sie sich fünf Jahre lang nach Zärtlichkeit gesehnt hatte. Bestimmt hätte jeder Mann, dem sie die Chance gegeben hätte, diese Wirkung auf sie gehabt.
    Lukes Hände glitten an ihrem Rücken aufwärts bis in ihr Haar, griffen hinein und zogen ihren Kopf nach hinten. Sams Knie zitterten, und ihr Herz hämmerte. Was würde er als Nächstes tun?
    Die Antwort kam prompt, und sie raubte Sam den Atem. Luke neigte den Kopf, und seine Lippen begannen mit ihren zu spielen, daran zu zupfen, darüber hinzustreichen, ganz zart, nichts fordernd. Es war so schön, dass Sam nicht anders konnte, als ehrlich darauf zu reagieren. Der Schnurrbart kitzelte sie, als ihre Münder sich trafen. Schnell wandelte sich Zärtlichkeit in Leidenschaft. Sam klammerte sich an Luke wie eine Ertrinkende.
    Er umfasste ihre Rippen, und ihre Brüste in dem Mieder wurden schwer vor Verlangen. Sie wollte berühren und berührt werden, seine Haut an ihrer Haut spüren.
    Sie umfasste seinen Kopf und hielt seinen Mund auf ihrem
fest. Als Lukes Zunge um ihre herumzutanzen begann, nahm sie die Aufforderung an und hörte triumphierend ein Grollen tief in seiner Kehle. So also fühlte sich Lust an.
    Ein berauschendes Gefühl.
    Plötzlich löste Luke sich von ihr. Sie wischte mit den Fingerspitzen die Feuchtigkeit von seinen Lippen. Er packte ihre Hand und leckte jeden einzelnen Finger ab.
    »Ich will alles von diesem Kuss bei mir behalten.«
    »Luke, ich …«
    Die Hauptluke flog auf, und Trevor erschien vergnügt pfeifend. Sam flüchtete zum Ruder, entfernte die Leine und übernahm das Steuer.
    »Ich bringe Euer Frühstück, Kapitän«, sagte er ohne den geringsten anzüglichen Unterton und reichte ihr den Teller. Sie bedankte sich, und er ging wieder. Offenbar hatte er nichts gemerkt.
    Luke trat hinter dem Hauptmast hervor. Trevor hatte ihn entweder nicht gesehen oder keines Grußes für würdig erachtet.
    Bei Sam angekommen, nahm Luke eine Banane von dem Teller, schälte sie, brach ein Stück ab und schob es ihr in den Mund. Dann beugte er sich vor und leckte einen an ihrer Lippe klebenden Rest ab.
    »Es wird der Moment kommen, da uns niemand von Eurer Mannschaft stört, und dann werden wir zu Ende bringen, was wir begonnen haben, zusammen sein, bis wir beide nicht mehr können. Und ich sage Euch, es wird lange dauern, bis ich nicht mehr kann.«

    Nach einem neuerlichen leidenschaftlichen Kuss sah Sam ihm vor Verlangen bebend nach, als er zurück in ihre Kabine ging. In ihre Koje.
    Sie legte die Hände an ihre glühenden Wangen. Der Kuss hatte ihre kühnsten Jungmädchenträume übertroffen. Wie hätte sie auch wissen sollen, was Zungen vermochten?
    Luke hatte ihr ohne Umschweife erklärt, dass er beabsichtigte, zu Ende zu bringen, was er heute begonnen hatte, und Sam verspürte einen Anflug von Panik, als ihr klar wurde, dass es bereits am nächsten Abend auf Barbados so weit sein konnte. Nein, korrigierte sie sich, denn am Horizont dämmerte der Tag herauf, schon heute Abend. Die Panik wich Erregung.
    Er hatte auch nicht gefragt, ob sie ihm beiwohnen wolle - er hatte es als selbstverständlich vorausgesetzt. Natürlich hatte er nicht gefragt! Er war ein Pirat. Warum vergaß sie das ständig?
    Er hatte sie gerade fast um den Verstand gebracht und war dann einfach gegangen, hatte sie mit all ihren neuen, verwirrenden Gefühlen alleingelassen.
    Nun, Samantha, dachte sie, wenn du noch einen Beweis dafür brauchtest, dass er vor allem anderen ein Pirat ist, da hast du ihn.

9
    Nachdem für Oliver feststand, dass es Samantha gewesen war, die den Piraten aus dem Gefängnis befreit hatte, ging er davon aus, dass sie die Hure dieses Schurken war und er sie mit auf See genommen hatte. Isaacs Angabe, dass die Jewel in nordöstlicher Richtung gesegelt war, legte die Vermutung nahe, dass sie das Piratennest Tortuga ansteuerten.
    Die Münzen in seiner Tasche klimperten, als er auf der Insel von einer schmuddeligen Taverne zur nächsten wanderte. Wer immer ihm Informationen gab, würde großzügig belohnt. Da es hier von Huren wimmelte, war die Chance, etwas über Samantha zu erfahren, gering. Also hatte er entschieden, sich nach Luke Bradley zu erkundigen. Mehrere hatten ihn gesehen, vor zwei Tagen, aber gesprochen hatten sie nicht mit ihm. Klingende Münzen bescherten ihm

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