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Freiwillig Fräulein: Roman (German Edition)

Freiwillig Fräulein: Roman (German Edition)

Titel: Freiwillig Fräulein: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie Lynn Braziel
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aufgekratzt, dass ich wahrscheinlich überhaupt nicht schlafen würde.
    »Das Erste, was ich morgen früh mache, ist, Dad anzurufen und ihn zu bitten, den Schlüssel herzubringen, bevor er in die Kirche geht.«
    »Wie sollen wir das nur jemals erklären«, sagte er und rüttelte an den Handschellen. »Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass wir die Nacht zusammen verbracht haben.«
    »Wir sagen einfach die Wahrheit. Dad versteht das schon.«
    »Na, hoffen wir’s.«
    Auf Brians Seite des Bettes wurde es ruhig. Ich dagegen konnte keine bequeme Liegeposition finden. Zum Schlafen rollte ich mich normalerweise auf meine linke Seite, aber wenn ich das versuchte, ragte mein rechter Arm nach hinten weg. Ich drehte mich wieder auf den Rücken.
    Plötzlich hörte ich Brians Stimme in der Dunkelheit. »Was treibst du denn da drüben?«
    »Ich dachte, du schläfst schon.«
    »Noch nicht. Was ist los?«
    »Ich kann mich nicht auf die linke Seite drehen. Dann hängt mein Arm nach hinten.«
    Er schwieg einen Moment. »Ich habe eine Idee.«
    »Und die wäre?«
    »Roll hier herüber, bis du mit dem Rücken an mir dran liegst.« Nun lag ich auf meiner linken Seite und mein Kopf ruhte auf seinem linken Bizeps. »Besser?«
    »Ja, danke. Liegst du bequem?«
    »Ja, prima.« Ich konnte seinen Atem in meinem Nacken spüren. »Du riechst gut.« Er klang schläfrig. »Nach Magnolien.« Ich fühlte, wie sein Kopf auf dem Kissen näher an meinen rückte. Er atmete tief ein.
    »Das ist meine Körperlotion.«
    »Muss ich Delilah erzählen«, murmelte er. Er legte seinen rechten Arm um meine Taille und schlief ein.

12
    Als ich am nächsten Morgen aufwachte, brauchte ich ein paar Minuten, bis ich wusste, wo ich war. Erst als ich das Glitzern des Sonnenlichts auf dem kalten Stahl der Handschellen sah, hatte ich die ganze peinliche Situation mit einem Schlag wieder vor Augen. Ich lag einfach da und genoss den Anblick von Brians Gesicht neben meinem. Es war noch ein bisschen zu früh, Dad wegen des Schlüssels anzurufen, also wartete ich und ließ Brian schlafen. Seine freie Hand ruhte auf meiner Hüfte und glitt auf meinen Bauch, als ich mich schließlich in die entgegengesetzte Richtung auf den Rücken drehte.
    Er öffnete die Augen. »Guten Morgen, Schatz.« Seine Uniform war ein bisschen zerknittert, sah aber immer noch ganz gut aus. Ich sah an meinem Kleid herab. Ich glaubte nicht, dass die Fransen sich jemals erholen würden.
    »Guten Morgen, Officer. Haben Sie gut geschlafen?«
    »Wie ein Baby. Und du?«
    »Nicht schlecht.« Ich stützte mich auf einen Arm und sah über seine Schulter hinweg auf den Wecker. Es war acht Uhr. »Reichst du mir das Telefon? Ich rufe dann mal Dad an und sehe, ob er einen Schlüssel hat.«
    Brian gab mir das Telefon und ich wählte die Nummer. »Hallo?« Mist! Mutter war dran.
    »Hallo Mutter. Ist Dad da?« Ich versuchte, möglichst unverfänglich zu klingen.
    »Warum willst du Dad sprechen?«
    »Nur so. Ich muss ihn nur etwas fragen.«
    »Etwas, das du mich nicht fragen kannst?«, meinte sie hochmütig.
    Ich seufzte. »Sagen wir einfach, dass es in sein Fachgebiet gehört. Ist er da oder ist er nicht da?«
    »Ich glaube, er ist schon zur Kirche hinübergegangen.«
    »Könntest du mal nachsehen?«
    »Einen Moment.« Ich horchte ein paar Minuten lang in die Stille. »Er ist schon weg, Emma. Kann ich dir irgendwie helfen?«
    »Nein, ist schon okay. Ich rufe einfach im Büro an. Tschüss.«
    Ich legte auf, bevor sie mir weitere Fragen stellen konnte. Brian sah mich belustigt an. »Du hast sie neugierig gemacht, stimmt’s?«
    »Ja.« Ich wählte die Nummer von Dads Büro bei der Kirche. »Dad? Hier ist Emma.«
    »Guten Morgen, Süße. Hast du dich gut ausgeruht? Wir wollen doch nicht, dass du wieder in der Kirche einschläfst«, neckte er mich.
    »Ja, Dad. Ich möchte dich um einen Gefallen bitten. Hast du noch deinen alten Schlüssel für die Handschellen?«
    »Ja. Warum?«
    »Weil ich einen brauche.«
    »Warum brauchst du einen Schlüssel für Handschellen?«, fragte er überrascht.
    »Das ist eine lange Geschichte. Ich bitte dich nur ungern darum, aber könntest du sie holen und zu mir nach Hause bringen?«
    »Emma, was geht da vor sich?«
    »Bitte, Dad. Ich erkläre es dir, wenn du hier bist.«
    Er seufzte. »Okay, ich bin in ein paar Minuten da.«
    Ich legte auf und sah Brian an. »Er wird in ein paar Minuten hier sein.«
    »Ich nehme an, dann sollten wir besser aufstehen.«
    »Das ist wahrscheinlich eine gute

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