Fremder in einer fremden Welt
müssen uns fragen: Wem ist auf die Zehen getreten worden? Welchen Individuen?«
»Ich habe es Ihnen doch erzählt, Jubal, genau wie Ben es mir erzählt hat. Dem Generalsekretär persönlich.«
»Nein«, widersprach Harshaw. »Ganz gleich, wer was getan hat, wenn es mit Gewalt verbunden oder illegal ist, kann es nicht der Generalsekretär gewesen sein, auch wenn er davon profitiert. Niemand könnte beweisen, daß er auch nur davon gewußt hat. Wahrscheinlich hat er auch nichts gewußt - nichts von Gewaltanwendung. Jill, wir müssen herausfinden, welcher Lieutenant im Lakaienstab des Generalsekretärs diese Operation leitet. Das ist nicht so hoffnungslos, wie es klingt - glaube ich. Als Ben zu diesem Double geführt wurde, war einer von Douglas' Assistenten dabei. Erst versuchte er, es Ben auszureden, dann begleitete er ihn. Jetzt sieht es so aus, als sei dieser Oberlakai seit letztem Donnerstag ebenfalls außer Sicht geraten. Das halte ich nicht für einen Zufall, da er offenbar die Verantwortung für den falschen >Mann vom Mars< hatte. Wenn wir ihn finden, finden wir vielleicht auch Ben. Gilbert Berquist ist sein Name, und ich habe Grund zu der Vermutung.«
»Berquist?«
»So heißt er. Ich habe Grund zu der Vermutung - Jill, was ist los? Fallen Sie mir nicht in Ohnmacht, ich werfe Sie sonst in den Pool!«
»Jubal, dieser >Berquist<. - gibt es mehr als einen Berquist?«
»Wie? Das nehme ich an. Er scheint ein bißchen etwas von einem Schweinehund zu haben, deshalb mag es bloß einen geben. Ich meine den im Verwaltungsstab. Kennen Sie ihn?« »Ich weiß nicht. Aber wenn es derselbe ist. Ich glaube nicht, daß es Sinn hat, nach ihm zu suchen.«
»Hmm. reden Sie, Mädchen!«
»Jubal. es tut mir schrecklich leid - aber ich habe Ihnen nicht alles gesagt.«
»Das tun die Leute selten. Na los, heraus damit!«
Stockend und stammelnd berichtete Gillian von den Männern, die verschwunden waren. »Und das ist alles«, schloß sie traurig. »Ich schrie und machte Mike Angst. und er versetzte sich in diese Trance - und dann hatte ich schreckliche Mühe, ihn herzubekommen. Das habe ich Ihnen alles erzählt.«
»Hmm. ja. Ich wünschte, Sie hätten mir das auch erzählt.«
Gillian wurde rot. »Ich dachte, kein Mensch würde mir glauben. Und ich fürchtete mich. Jubal, kann man uns etwas tun?«
»Wie bitte?« fragte Jubal überrascht.
»Uns ins Gefängnis stecken oder so etwas?«
»Oh. Meine Liebe, es ist kein Verbrechen, bei einem Wunder anwesend zu sein. Auch nicht, eins zu wirken. Aber dies hat mehr Aspekte, als eine Katze Haare hat. Lassen Sie mich nachdenken.«
Jubal saß etwa zehn Minuten still da. Dann öffnete er die Augen. »Ich sehe Ihr Problemkind nicht. Wahrscheinlich liegt er am Boden des Pools.«
»So ist es.«
».deshalb springen Sie jetzt hinein, und holen Sie ihn! Bringen Sie ihn in mein Arbeitszimmer! Ich möchte sehen, ob er das wiederholen kann. und Zuschauer wollen wir nicht. Nein, einen brauchen wir doch. Sagen Sie Anne, sie soll ihre Zeugenrobe anziehen - ich brauche sie in ihrer offiziellen Eigenschaft. Und Duke brauche ich auch.«
»Ja, Boß.«
»Sie sind nicht privilegiert, mich >Boß< zu nennen; ich kann Sie nicht von der Steuer absetzen.«
»Ja, Jubal.«
»Das ist schon besser. Hmm. Ich wünschte, wir hätten jemanden, der nie vermißt werden würde. Bringt Mike das Kunststück auch mit unbelebten Gegenständen fertig?«
»Das weiß ich nicht.« »Wir werden es feststellen. Holen Sie ihn heraus und wecken Sie ihn auf!« Jubal blinzelte. »Welch eine Möglichkeit, jemanden loszuwerden, wenn - nein, ich darf mich nicht in Versuchung führen lassen. Wir sehen uns oben, Mädchen.«
12
Ein paar Minuten später meldete sich Jill in Jubals Arbeitszimmer. Anne war da in der weißen Robe ihrer Gilde. Sie blickte auf, sagte jedoch nichts. Jill nahm sich einen Stuhl und verhielt sich ruhig, denn Jubal diktierte Dorcas, ohne sich stören zu lassen.
».sickerte unter der ausgestreckten Leiche hervor, durchweichte eine Ecke des Teppichs und sammelte sich in einer dunkelroten Lache vor dem Kamin, wo es die Aufmerksamkeit zweier beschäftigungsloser Fliegen auf sich zog. Miss Simpson schlug die Hände vor den Mund. >O Gott!< rief sie bestürzt, >Daddys Lieblingsteppich!. und Daddy auch, glaube ich.< Ende des Kapitels, Dorcas, und der ersten Teillieferung. Schick sie ab. Los!«
Dorcas nahm ihre Stenomaschine, lächelte Jill zu und ging. Jubal fragte: »Wo ist Mike?«
»Zieht sich an«,
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