Freude am Durchblick
Betreffende im Stress, ist sein Gesichtsfeld verengt und er konzentriert sich nur auf das, was vor ihm liegt. Das angespannte Sehen geht hin bis zum sogenannten Tunnelblick.
Nachfolgend ein Beispiel dafür, wie sich die Sehfähigkeit im Laufe eines Tages verändern kann:
Hans Huber steht morgens im Stau, sieht schlecht wegen Stress; trifft die nette Kollegin, sieht wieder besser (Interesse); sitzt am PC, sieht wieder schlecht; macht Mittagspause und schaut in die Sonne, sieht wieder gut; ärgert sich über Kollegen, sieht wieder schlecht; geht abends in die Sauna, sieht wieder gut.
Wenn Sie zu Ihrem Optiker oder Augenarzt gehen und eine Sehprobe machen, dann erhalten Sie eine akute Momentaufnahme, die sich bereits wenige Stunden später verändert haben kann. Achten Sie deshalb darauf, in einem entspannten und wohlgestimmten Zustand zur Sehprüfung zu gehen, damit Sie nicht versehentlich
eine zu starke Brille verschrieben bekommen. Achten Sie aus dem gleichen Grund auch während der Sehprobe darauf, sich zu entspannen. Wenn Sie sich verkrampfen, um gut sehen zu können, erzielen Sie genau das Gegenteil des Erwünschten. Fragen Sie sich, ob Sie immer die volle Brillenstärke brauchen. Gerade für Kurzsichtige ist es wichtig, zwischendurch eine schwächere Brille zur Entlastung des visuellen Systems zu tragen, wenn Sie so kurzsichtig sind, dass Sie ständig eine Brille tragen müssen.
■ ÜBUNG
Beobachten Sie im Laufe eines Tages, wie gut Sie jeweils sehen können und ob sich Ihre Sehfähigkeit im Laufe des Tages verändert. ■
Sonne- oder Mondtyp – zwei unterschiedliche Therapieansätze
Im Rahmen meiner Arbeit mit Menschen habe ich erkannt, dass ich unabhängig vom jeweiligen Sehthema zwei verschiedene Typen von Klienten vor mir habe, welche ich je nach Typ unterschiedlich behandeln muss. Den Schlüssel dafür bekam ich durch die Terlusollogie:
Dem Violinisten Erich Wilk und der Ärztin Charlotte Hagena verdanken wir das Wissen um die Zusammenhänge unseres Geburtsdatums und unseres bipolaren Typs (Sonne- oder Mondtyp). Hierbei handelt es sich um eine Typenlehre, welche heute unter dem Begriff »Terlusollogie« bekannt ist. Das Wort Terlusollogie setzt sich zusammen aus den Silben »Ter« (steht für Terra, die Erde), »Lu« (steht für Lunar, den Mond) und »Sol« (steht für Solar, die Sonne).
Gemäß der Terlusollogie hat das Zusammenspiel der Kräfte von Sonne, Mond und Erde Einfluss auf unser Leben:
» Die Sonne übt einen verengenden, vertikal ziehenden Einfluss aus, was dem »solaren (Atem-)Typ« entspricht.
» Der Mond übt einen horizontal dehnenden Einfluss aus, was dem »lunaren (Atem-)Typ« entspricht.
Maßgebend ist stets, welches Gestirn zum Zeitpunkt der Geburt überwiegt:
» Wer zur Sommerzeit geboren ist, steht meist unter dem Einfluss der maximalen solaren Energie.
» Wer zur Vollmondzeit geboren wird, steht unter dem Einfluss der maximalen lunaren Energie.
Das Verhältnis dieser beiden Kräfte lässt sich anhand einer Tabelle bzw. eines Computerprogramms ermitteln. 6
Der solare und der lunare Typ haben eine völlig entgegengesetzte Grundsteuerung. Sie müssen sich völlig anders im Leben verhalten, um gesund zu bleiben, und benötigen auch ein anderweitiges therapeutisches Vorgehen. Viele Disharmonien, Blockaden und Krankheiten lassen sich darauf zurückführen, dass ein Mensch unbewusst den Qualitäten seines (Atem-)Typs zuwiderhandelt.
Lunar
Solar
Yin (weibliches Prinzip)
Yang (männliches Prinzip)
mehr Mondenergie zur Geburtsstunde
mehr Sonnenenergie zur Geburtsstunde
parasympathisch gesteuert
sympathisch gesteuert
Ruhe
Aktivität
emotional
mental
Führungsauge: vorwiegend links
Führungsauge: vorwiegend rechts
startet mit dem linken Fuß beim Gehen, Standbein rechts
startet mit dem rechten Fuß beim Gehen, Standbein links
liebt Wärme
bevorzugt kühlere Umgebung
liebt eher salziges und scharf gewürztes Essen
liebt eher kohlenhydratreiches und süßes Essen, liebt viele kleine Mahlzeiten
Quantum Light Breath (Abendmeditation), Badminton
Pilates, Progressive Muskelentspannung
Einatmer
Ausatmer
Atemmuster
» Einatmer (lunar): aktive Einatmung, kurze Atempause und dann loslassen, die Luft entweicht passiv ohne Druck. Der Einatmer ist in der aktiven Phase eher zurückgelehnt und spürt stärker den Fersendruck beim Stehen. Bei jeder anstrengenden Tätigkeit sollte er das Augenmerk auf das Einatmen legen.
» Ausatmer (solar): aktive Ausatmung, kurze Atempause, die Luft
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