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Freunde und andere Feinde: Endzeit-Thriller (German Edition)

Freunde und andere Feinde: Endzeit-Thriller (German Edition)

Titel: Freunde und andere Feinde: Endzeit-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Theis
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einem viel härteren Stahl war als seine Rüstung. Was auch immer er war, Gareth könnte ihn zerstören.
    Wieder verschwand Beo unter seinem Tarnmantel und plante seinen nächsten Angriff.
    „Wie macht er das?“, fragte Seppel.
    Aimée stellte sich vor Seppel. „Bleib hinter mir, dann passiert dir auch nichts.“
    Seppel kam der Bitte nur zu gerne nach. Schützend hielt er einen Arm über sich, während er sich ängstlich an Aimées Rockzipfel festhielt.
    „Lass deine Zaubertricks und stell dich dem Mann!“, forderte Gareth.
    Den Schild schützend vor sich haltend, schlich Gareth um die Kupferstatuen. Umzingelt von den toten Statuen, beobachtet von großen Kriegern, menschlichen Vorbildern in Metall gegossen, wartete er auf seinen Feind.
    Rote Funken sprühten durch Gareths Bild, als Beo wieder sichtbar wurde. Instinktiv duckte sich Gareth und wich der Klinge aus, die Beo wie ein Sägeblatt durch die Statuen rotieren ließ. Der Oberkörper eines Kupferkriegers glitt gleichmäßig von seiner Hüfte ab und schepperte auf die Pflastersteine.
    Der Ritter in Schwarz zog das Schwert aus der Jungfrau Maria Statue, die bei seinem Rundumschlag in Mitleidenschaft gezogen wurde, während Gareth zum Angriff überging. Mit der Speerspitze, die bereits mit Beos Brustpanzer Bekanntschaft machte, stieß Gareth beherzt zu. Der Ritter in Schwarz schritt zurück, stieß mit seinem Schwert den Speer zur Seite, ehe der Speer wieder auf ihn zuraste. Jeder weitere Stich trieb Beo weiter in die Enge, bevor er davor war gegen eine Statue zu prallen. Gareth setzte zu einem weiteren Stich an, als Beo überraschend einen Schritt nach vorne machte, sich bei dem Schlag linksherum drehte und das Schwert wie einen Wirbelsturm umher wehte, wobei zwei weitere Statuen halbiert wurden. Die Kupferhälften fielen schwerfällig und krachend um. Der Staub wirbelte durch die trockene Luft.
    Gareth konnte dem heftigen Rundumschlag entfliehen, musste jedoch einen weiteren wuchtigen Hieb gegen sein Schild ertragen. Beo legte die Kraft seines Gewichtes in den Schlag und zwang Gareth in die Knie. Wie ein Berserker schlug Beo weiter auf Gareth ein, der mit seinem riesigen Schild dagegenhielt.
    „HAST DU NOCH NICHT GENUG?“, fragte Beo, während er weiter auf Gareths Schild eindonnerte.
    „Während der Motor der Maschine überhitzt, fangen die Augen des Mannes erst zu brennen an“, sprach Gareth.
    Als Beo zu einem weiteren Schwerthieb ausnahm, nutzte Gareth die Gelegenheit und öffnete seine Deckung. Mit seiner ganzen Kraft stieß Gareth zu und traf punktgenau Beos linke Brust, wo er sein Herz vermutete. Die Speerspitze bohrte sich komplett durch seinen Brustpanzer.
    Beo konnte nicht definieren ob er Schmerzen fühlte, oder diese von den entstanden Kurzschlüssen stammten. Jedenfalls fühlte er sich einen Moment wieder lebendig. Er torkelte einige Meter zurück, packte den Speer und zog ihn aus seiner Brust.
    Der Ritter in Schwarz lächelte und deutete dabei auf das schwarze Loch in seiner Brust. „Nur ein Kratzer.“ Demonstrierend ließ er den Speer zu Boden fallen. „Was machst du, ohne deine Waffe?“
    „Der Mann macht die Waffe...“, sagte Gareth. „Die Waffe nicht den Mann.“ Er hielt seinen Schild hoch und schritt langsam auf Beo zu.
    Aimée wollte nicht mehr in sicherer Entfernung nur zusehen. Es war der Augenblick, Gareth zu helfen.
    „Genug der Vorstellung“, sagte sie und krämpelte den rechten Ärmel ihres weißen Kleides hoch.
    „Was machst du da?“, fragte Seppel. Er bemerkte einen riesigen Platinarmreif an Aimées Unterarm.
    Aimée schritt selbstbewusst nach vorne. Als Beo zu ihr sah, schrie sie: „Verschwinde von diesem Ort der Zuflucht, Ritter der Maschinen.“
    „Halt dich da raus, Weib“, raunzte Beo. „Bleib in deiner Ecke und spiel mit dem Schnorrer.“
    Gareth nahm mit seinem Schild aus und lief todesmütig Beo entgegen.
    Der Ritter in Schwarz kehrte ebenfalls wieder in seine Kampfstellung zurück. „Er will es einfach nicht lernen...“, seufzte er, nahm mit seiner riesigen Klinge aus und lief Gareth entgegen. Wenige Meter bevor Beo Gareth erreichte, wurde er von azurblauem Licht geblendet.
    Ein so helles Licht hatte Beo weder in der alten, noch in der neuen Welt gesehen. Er vernahm ein Knurren, ein Donnern, einen zermarternden Bass. Das Licht löste sich in einem blauen Kugelblitz auf, der Beo überwältigte, sich gegen seinen Panzer schmetterte und ihn durch die Luft schleuderte.
    Die Landung fand in einer weiteren

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