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friendship... only?

friendship... only?

Titel: friendship... only? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pfeifer
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Kleidung zu schneidern. Am Anfang ging das eher mehr schlecht als recht aber die Studienzeit hat sich für mich wirklich ausgezahlt. Als ich dann dreiundzwanzig war, erfreute sich meine Kleidung, nicht nur am College, immer größerer Beliebtheit. Es hatte dann auch nicht mehr lange gedauert, bis es bei mir klick gemacht hatte und ich wusste, dass ich ein eigenes Modelabel herausbringen würde. «
    »Mit Erfolg«, warf Nathan ein.
    »Mit Erfolg! «, bestätigte Grace.
    »Ihr Label ist so erfolgreich, das es von einem Einmannunternehmen zu einem ganzen Konzern mit über tausend Mitarbeitern herangewachsen ist. «
    »Das stimmt und ich habe die besten Mitarbeiter die sich eine Frau wie ich nur wünschen kann. « Grace sah zu mir. »Einige wenige würde ich um keinen Preis hergeben. «
    Oh nein, nein, nein, nein. Sie fing schon wieder damit an.
    Wenn sie nun auch noch in der Zeitung davon anfing der ganzen Welt zu erzählen wie kostbar ich für sie war, dann würde ich diejenige sein, die sich vom Dach stürzte.
    Ich verbot ihr mit einer eindeutigen Geste den Mund.
    Sie lachte nur und fuhr dann ihr Interview mit Nathan fort.
    Als ich mir ziemlich sicher war, dass Grace nun nur noch professionelle Antworten geben würde, begab ich mich zum Fotografen um mir nochmal die Fotos anzusehen.
    »Dieses hier ist klasse, das muss ich auf jeden Fall haben«, sagte ich. Ich hatte mittlerweile den Sitz des Fotografen für mich eingenommen und war in die Bilder vertieft.
    »Na wenn du das haben möchtest dann bekommst du es auch. «
    »Uhaa« Ich schrie laut auf. Anstatt des Fotografen stand nun Nathan neben mir. Wo zum Teufel war der Fotograf nur hingegangen und mit wem hatte ich die ganze Zeit über geredet?
    » Ich wollte dich nicht erschrecken«, entschuldigte sich Nathan bei mir.
    » Ach, das ist halb so wild«, antwortete ich ihm noch ein wenig schwer schnaufend. »Wenn ich in etwas vertieft bin, tauche ich immer etwas zu tief ab. Eigentlich sollte ich den Schreck gewohnt sein. «
    » Sich an einen unvorhergesehenen Schreck zu gewöhnen stelle ich mir recht schwierig vor. « Nathan lächelte. »Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass wir für heute durch sind. «
    » Ah, perfekt. «
    » Jetzt kannst du deinen Körper endlich wieder auf Betriebstemperatur bringen. «
    » Hahaha. « Nathan war ein wirklich witziger Mann. »Oh ja, das werde ich machen. Danke nochmal für dein nettes Angebot mir deine Jacke zu überlassen aber ich wollte nicht schwach wirken indem ich sie annahm, du weißt schon wegen der leichtbekleideten Models. «
    »Verstehe, aber denkst du dein lautes Zittern hat die gewünschte Wirkung erzielt? «
    Ich dachte kurz darüber nach. »Verdammt! «
    Als Grace umgezogen war, verabschiedeten wir uns von der Crew. Grace schmiss mich bei meinem Apartment raus und wünschte mir noch einen schönen Sonntag.
    Es war nun schon fünf Uhr am Nachmittag und manche Menschen mochten sich nun fragen, was sie mit diesem angefangenen Sonntag anfangen sollten. Ich hatte für solche Fälle immer eine Antwort parat.
    Pflanzt euch aufs Sofa und gammelt den restlichen Tag über vor euch hin. Das würde ich nämlich mit einem angefangen Tag machen. Und da ich wollte dass man mich für glaubwürdig hielt, warf ich mich in meine weniger unbequemen Klamotten, stellte den Fernseher an und hechtete mich aufs Sofa.
    Ich hatte nicht einmal fünfzehn Minuten vor mich hingegammelt, da klopfte es an meiner Tür.
    Fluchend richtete ich mich auf und stapfte zur Türe.
    Wer um alles in der Welt störte mich.
    » Hey«, begrüßte mich Sam.
    » Wo ist dein Schlüssel? «, fragte ich und ließ ihn hinein.
    » Vergessen«, sagte er nur. »Ich war gerade joggen und habe gedacht ich schau mal bei dir vorbei. «
    » Du bist von dir zu Hause zu mir gejoggt? «
    Sam war zwar sportlich aber diese Distanz hatte ich ihm dann doch nicht zugetraut.
    »Es sind doch nur 3 Meilen von dir bis zu mir«, sagte er und sah mich verwundert, über meine schlechten geographischen Kenntnisse, an.
    »Ach wirklich? « Ich war überrascht. Zu hundert Prozent war ich mir sicher gewesen, dass es eine viel weitere Distanz von Sam zu mir war.
    »Denkst du wirklich ich bin so unsportlich, dass ich nach der Strecke schon körperlich am Ende bin? Ich war in zwanzig Minuten bei dir«, stellte Sam klar. »Du und dein Körper hätten da schon eher Probleme gehabt. «
    Da habe ich wohl den männlichen Stolz verletzt. Sowas versuchte ich normalerweise zu vermeiden, denn ein Fauxpas wie

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