Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Frisch getraut: Roman (German Edition)

Frisch getraut: Roman (German Edition)

Titel: Frisch getraut: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
Vom Netzwerk:
antwortete: Wen interessiert’s ? Die Stimme der Vernunft drängte die Lust ein kleines bisschen zurück, die ein heißes Kribbeln über ihren Körper jagte. »Ich fühle mich sehr zu dir hingezogen, aber ich fürchte, wir werden es beide bereuen. Sind ein paar Stunden Sex das wert?«
    »Ich werde es nicht bereuen, und ich werde verdammt noch mal dafür sorgen, dass du es auch nicht tust. Aber das ist jetzt sowieso egal, weil wir den kritischen Punkt längst überschritten haben.« Er senkte sein Gesicht und küsste sie knapp unter dem Ohr auf den Hals. »Wir müssen verrückten, heißen Sex haben, um es uns von der Seele zu schaffen – es gibt keine andere Möglichkeit.«
    Sein Atem wärmte ihren Hals, und sie schloss die Augen. Sie hatte noch nie mit einem Mann geschlafen, mit dem sie keine romantische Beziehung hatte. Jedenfalls erinnerte sie sich nicht. »Hat dir das in der Vergangenheit was gebracht?«
    »Mir?« Er küsste ihre Ohrmuschel. »Ja.«
    Vielleicht hatte er ja recht. Sich zu verlieben hatte ihr eindeutig
nichts gebracht. Sie war in der Stimmung für Sex. Nicht für Liebe.
    »Wann bist du das letzte Mal flachgelegt worden, Clare?«, flüsterte er.
    Ja, wann? Menschenskind …ähh … »Im April?«
    »Vor neun Monaten? Also noch vor deiner Trennung von Lonny.«
    »Ja. Und wann war bei dir das letzte Mal?«
    »Ich nehme an, du meinst, mit jemand anders im Raum.« Sein leises Lachen streifte ihre Wange.
    »Natürlich.«
    »Ich hatte zweimal Sex, seit ich im August auf alles Mögliche von Malaria bis HIV getestet wurde. Und beide Male hab ich ein Kondom benutzt.« Er streifte mit seinem Mund über ihren und sagte: »Zählt, an dich zu denken und mir in der Dusche einen runterzuholen, auch?«
    »Nein.« Möglicherweise hatte sie ihn auch ab und zu in ihre Fantasien eingebaut … »War ich gut?«
    »Nicht so gut, wie du es jetzt sein wirst.«
    Ihre Hände glitten über seine Jacke, und sie packte beide Seiten des offenen Reißverschlusses mit den Fäusten. Ihre Lippen öffneten sich, und er gab ihr einen schlüpfrigen, nassen, verzehrenden Kuss, der sie mit Wucht traf und auf die Zehenspitzen trieb.
    Im gedämpften Licht des Kronleuchters berührte und neckte er sie mit der Zunge. Seine Hand fuhr durch ihr Haar und über ihren Rücken und zog sie nah an sich, bis die harte Wölbung seiner Erektion in ihren Bauch presste.
    Irgendwo im Haus sprang die Heizung an und drückte Luft durch die Ventile. Sie wollte Sebastian. Voll und ganz. Sie wollte
die Art, wie er sie berührte und küsste und ihr das Gefühl gab, als könnte er nicht genug bekommen. Über die Folgen und die Reue würde sie sich später Sorgen machen. Ein einwilligendes Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, als sie ihn zurückküsste und sich dem Verlangen ergab, das stärker war als ihre Fähigkeit, es zu unterdrücken. Nicht, dass sie es überhaupt versuchen wollte.
    Ihr Stöhnen löste bei ihm eine Art Kettenreaktion aus, als hätte er nur darauf gewartet. Innerhalb von Sekunden waren seine Hände überall und berührten sie an sämtlichen Stellen, die er erreichen konnte. Irgendwie landete sie mit dem Rücken an der Tür, die Bluse auf dem Boden. Sie zerrte Sebastian die Jacke von den Schultern, und er schüttelte sie ab. Ihre Lippen lösten sich gerade so lange, dass sie ihm das Hemd über den Kopf ziehen konnte. Dann drückte er sie wieder an die Tür und legte seine Hand auf ihre Brüste. Seine Finger strichen durch den Satinstoff ihres BHs über ihre Brustwarzen. Es war verrückt und heiß, wie sie es noch nie erlebt hatte. Zwei Menschen, die einem rein körperlichen, brennenden Verlangen nachgaben. Einem fleischlichen Trieb nach Sex, und sie brauchte sich keine Sorgen zu machen, was er am Morgen danach von ihr halten würde. Es gäbe keinen Morgen danach, und zum ersten Mal im Leben konnte sie sich der Lust vollkommen hingeben.
    Er stöhnte tief in der Kehle und zog sich zurück. Sein Atem ging schwer, als er keuchte: »Clare.« Das Verlangen, das in seinen grünen Augen brannte, verriet ihr genau, was er dachte. Seine Hände glitten auf ihren Hintern, und er stieß seinen unglaublich harten Penis gegen sie. »Einmal wird nicht reichen.«
    Ihr Körper schmerzte vor Sehnsucht, und sie schwankte gegen ihn. Dabei streiften ihre Brüste seine Brust. »Zweimal?«
    Er schüttelte den Kopf, ließ die Hand über ihren linken Schenkel gleiten und hob ihr Bein an seine Taille. »Die ganze Nacht.«
    Sie beugte sich vor und küsste ihn auf den

Weitere Kostenlose Bücher