Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)
Elliot.«
»Mackensie Elliot? Die Fotografin? Wirklich?« Pam dehnte das Wort wie Kaugummi.
»Ich glaube, ich schaue mir lieber den Schluss des Spiels an.«
»Kommt nicht infrage.« Sherry dirigierte ihn zurück an die Frühstückstheke. »Ich habe es von jemandem, der es von jemandem hat, der euch beim Tête-à-tête im Coffee Talk gesehen hat.«
»Wir haben Kaffee getrunken. Und geredet. Wie der Name Coffee Talk schon sagt.«
»Dann hörte ich von jemandem, der von jemandem gehört hat, gestern Abend im Willows wärt ihr noch dichter zusammengerückt. Was geht da vor?«
Sherry hörte immer etwas von jemandem, der es von jemand anderem gehört hatte, dachte Carter matt. Seine Schwester war wie ein leibhaftiger Radioempfänger. »Wir sind ein-, zweimal miteinander ausgegangen.«
»Du triffst dich mit Mackensie Elliot?«, fragte Pam.
»Sieht so aus.«
»Dieselbe Mackensie Elliot, für die du auf der Highschool monatelang geschwärmt hast.«
»Woher weißt du …« Dämlich, dachte Carter. Seine Mutter wusste alles. »Wir waren nur zusammen essen. Das ist keine überregionale Nachricht.«
»Eher regional«, korrigierte Pam. »Du hättest sie heute Abend hierher einladen können. Du weißt, dass es immer mehr als genug gibt.«
»Wir sind nicht … es ist nicht … Wir sind nicht so weit, dass Familientreffen angesagt wären. Wir waren essen. Es war ein einziges Date.«
»Zwei, mit dem Kaffee«, berichtigte ihn Sherry. »Siehst du sie wieder?«
»Wahrscheinlich. Vielleicht.« Er merkte, wie er die Schultern hochzog, als er die Hände in die Taschen schob. »Keine Ahnung.«
»Ich höre viel Gutes über sie, und sie macht sehr gute Arbeit. Sonst wäre sie auch nicht für Sherrys Hochzeit beauftragt worden.«
»Ist sie nicht die Tochter von Linda Elliot? Oder Barrington, so heißt sie jetzt.«
»Ihre Mutter habe ich nicht kennengelernt. Wir waren nur essen.«
Die Neuigkeiten lockten sogar Diane vom Fenster weg. »Linda Barrington, klar. Ihre Tochter ist eng mit den Browns befreundet und mit Emmaline Grant und dem anderen Mädel. Sie betreiben zusammen die Hochzeitsagentur.«
»Ja, dann ist sie das wohl«, räumte Carter ein.
»Linda Barrington.« Carter wusste, dass Dianes verkniffene Miene Missbilligung ausdrückte. »Das ist die Frau, die eine Affäre mit Stu Gibbons hatte und seine Ehe zerstört hat.«
»Für das Verhalten ihrer Mutter kannst du Mackensie aber kaum verantwortlich machen.« Pam öffnete den Ofen, um nach ihrem Braten zu sehen. »Und seine Ehe hat Stu selbst zerstört.«
»Also, ich habe gehört, dass sie Stu dazu gedrängt hat, Maureen zu verlassen, und als er nicht wollte, hat sie Maureen selbst von der Affäre erzählt. Bei der Scheidung hat Maureen Stu ausgenommen - und wer wollte ihr das verdenken? Danach hatte Linda plötzlich kein großes Interesse mehr an Stu.«
»Reden wir über Mackensie oder über ihre Mutter?«, wunderte sich Pam.
Diane zuckte die Achseln. »Ich erzähle nur, was ich weiß. Die Leute sagen, sie sei ständig auf der Jagd nach dem nächsten Ehemann, vor allem, wenn er mit einer anderen verheiratet ist.«
»Mit Mackensies Mutter habe ich keine Dates.« Carter klang so ruhig und gelassen, dass Dianes Augen aufblitzten.
»Wer hat das denn behauptet? Aber du kennst das Sprichwort vom Apfel und dem Stamm. Du solltest vielleicht lieber vorsichtig sein, weiter nichts, damit du keine zweite Corrine Melton am Hals hast.«
»Warum musst du eigentlich so unausstehlich sein, Di?«, wollte Sherry wissen.
»Ich bin ja schon still.«
»Gute Idee.«
Pam verdrehte die Augen zur Decke, als ihre älteste Tochter wieder zum Fenster stolzierte. »Sie hat total schlechte Laune, seit sie hier ist.«
»Sie hat schon schlechte Laune, seit sie auf der Welt ist«, murmelte Sherry.
»Schluss jetzt. Sie ist hübsch, soweit ich mich erinnere. Mackensie Elliot. Und wie gesagt, ich habe viel Gutes über sie gehört. Ihre Mutter ist schwierig, kein Zweifel. Und ihr Vater ist charmant, aber nie da, wenn ich mich recht entsinne. Man muss schon ordentlich Mumm und Rückgrat haben, um es zu etwas zu bringen, wenn man so gar keinen Rückhalt hat.«
Carter beugte sich zu seiner Mutter herunter und küsste sie auf die Wange. »Nicht jeder hat so viel Glück wie wir.«
»Allerdings. Diane, ruf die Kinder herein, damit sie sich saubermachen können. Das ist die Zwei-Minuten-Vorwarnung.«
Als das Gespräch beim Essen von einer Beurteilung des
Footballspiels zur Schulaufführung seiner
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