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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Nichte wechselte, sich dann um Hochzeitsangelegenheiten drehte und schließlich darum, wie sehr sich sein Neffe einen kleinen Hund wünschte, entspannte sich Carter.
    Seine Beziehung zu Mac - wenn es denn eine solche gab - war offenbar vom Tisch.
    Nick räumte ab, eine Geste, durch die er seit dem ersten Familienessen Pams Herz gewonnen hatte. Mike lehnte sich zurück und schaute über die lange Tafel im offiziellen Speise zimmer. »Ich habe euch etwas mitzuteilen.«
    »Schenkst du mir einen kleinen Hund, Opa?«
    Mike beugte sich zu seinem Enkel hinunter und raunte: »Lass mich deine Mama noch ein wenig bearbeiten.« Dann lehnte er sich wieder zurück. »Eure Mutter und ich haben nächsten Monat Hochzeitstag. Du bist immer noch meine Liebste«, fügte er hinzu und zwinkerte Pam zu.
    »Ich dachte, ihr wollt vielleicht eine kleine Party im Club feiern«, begann Diane. »Nur die Familie und enge Freunde.«
    »Das ist eine schöne Idee, Diane, aber sechsunddreißig Jahre glücklicher Ehe feiern meine Braut und ich im sonnigen Spanien. Das heißt, wenn sie damit einverstanden ist.«
    »Michael!«
    »Vor ein paar Jahren mussten wir die geplante Reise verschieben, weil ich die Stelle als Chefarzt der Chirurgie übernommen hatte. Ich habe mir im Februar zwei Wochen Urlaub genommen, unwiderruflich. Wie findest du das, Schatz? Lass uns Paella essen gehen.«
    »Gib mir fünf Minuten zum Packen, und ich bin dabei.« Pam sprang vom Stuhl auf, stürzte auf Mike zu und ließ sich auf seinen Schoß plumpsen.

    »Ihr seid alle entschuldigt«, sagte er und winkte seine Kinder hinaus.
    Das war ein weiterer Grund dafür, dass er nach Hause gekommen war, dachte Carter. Die Beständigkeit.

9
    Miese Stimmung galt nicht als Entschuldigung, um nicht an der Frühstücksbesprechung am Montagmorgen teilzunehmen. Wie einen knurrenden Hund an der Leine nahm Mac also ihre Laune mit in den Konferenzraum im Haupthaus. Laurel und Parker saßen bereits in der ehemaligen Bibliothek der Browns und knabberten an Preiselbeer-Muffins.
    Die Bücher waren geblieben und bildeten eine Art Rahmen für den großen Raum. Im Kamin prasselte ein munteres Feuer. Auf dem alten, glänzenden Bibliothekstisch standen alle Utensilien zum Kaffeekochen, und Mac wusste, dass die geschnitzte Konsole einen Vorrat an Wasserflaschen barg.
    Ihre Freundinnen saßen an dem runden, mit Intarsien verzierten Tisch in der Mitte des Raums. Strahlend und schön, dachte sie. Alle beide. Um acht Uhr morgens schon saß jedes gottverdammte Haar untadelig. Bei ihrem bloßen Anblick fühlte sie sich in den zerrissenen Jeans, die sie übergestreift hatte, schlampig, linkisch und irgendwie minderwertig .
    »Und wenn ich ihn deswegen anrufe?« Laurel hob ihre Tasse mit dem, wie Mac wusste, perfekt zubereiteten Cappuccino. »Er hat gesagt, ›Ich gehe nie ohne meine Zahnbürste aus dem Haus‹.« Sie schnaubte verächtlich und lächelte dann Mackensie an. »Du hast gerade eine meiner Erzählungen
verpasst - Der Niedergang des Martin Boggs. Warum zum Teufel bin ich überhaupt mit jemandem ausgegangen, der Martin Boggs heißt? Ich hoffe, dein Date war besser als meins.«
    »Es war schön.«
    »Oh, so gut, hm?«
    »Ich habe gesagt, es war schön.« Mac deponierte ihren Laptop auf dem Konferenztisch und stapfte zur Kaffeetheke. »Können wir anfangen? Ich habe heute viel zu erledigen.«
    »Da ist jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden.«
    Mac ließ den Mittelfinger in die Luft schnellen.
    »Danke, gleichfalls.«
    »Mädels, Mädels.« Parker stieß einen gedehnten Seufzer aus. »Muss ich euch auseinander setzen? Nimm dir einen Muffin, Mac.«
    »Ich will keinen dämlichen Muffin. Ich will mit unserer Besprechung vorankommen, die ohnehin völlige Zeitverschwendung ist.«
    »Wir haben am Wochenende drei Veranstaltungen, Mac«, erinnerte Parker sie.
    »Die alle komplett skizziert, organisiert, durchdiskutiert, mikroskopisch genau durchleuchtet und bis ins letzte bombastische Detail geplant sind. Wir wissen, was wir tun. Wir müssen nicht alles totreden.«
    »Trink mal einen Kaffee«, schlug Parker vor, doch ihr Ton hatte sich abgekühlt. »Klingt, als bräuchtest du einen.«
    »Ich brauche weder Kaffee noch einen bescheuerten Muffin.« Mac wirbelte wieder herum. »Lass mich kurz alles zusammenfassen. Es werden Leute kommen. Zwei von ihnen werden heiraten - höchstwahrscheinlich. Irgendetwas wird schiefgehen und behoben werden. Irgendjemand
wird sich betrinken, und wir werden uns darum kümmern. Es

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