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FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

Titel: FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Klein
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er seine Waren aufs Band legte, fing Max mit dem Frauenpaar hinter ihm zu schwatzen an. Die beiden nahmen an, dass er Kinder hätte, weil mehr als die Hälfte seines Wageninhalts aus Schokoladenriegeln, Keksen und anderen Süßigkeiten bestand. Währenddessen packte ein Angestellter seinen Großfamilieneinkauf in braune Papiertüten.
    „ 146 dollars and 47 cents, please.“
    Max griff in seine Hosentasche, um den Geldbeutel herauszuziehen, als ihm einfiel, dass er all seine Karten zu Hause gelassen und nur Bargeld mit an den Strand genommen hatte. Und das reichte höchstens für Würstchen und Waschmittel. „Oh. Ich … ich habe meine Kreditkarten vergessen.“
    Die Verkäuferin an der Kasse, eine ziemlich üppige Blondine um die 60, mit einem wolllüstig überschminkten Knutschmund, mindestens einem Dutzend Haarteilen auf dem Kopf und roten Plastikfingernägeln, sah ihn ganz ruhig an und sagte: „ Well, honey, das ist aber keine gute Idee, zum Einkaufen zu gehen, wenn man kein Geld dabeihat.“ Sie pustete sich eine ihrer künstlichen Locken aus dem Gesicht und trommelte mit ihren roten Krallen auf das Warenband.
    „Es … es tut mir sehr leid“, stammelte Max. „Ich lasse alles hier im Wagen und komme einfach gleich w…“
    „Kein Problem, ich zahle für ihn.“
    Max sah nach rechts und wurde knallrot. Dass er sein Geld vergessen hatte, das stresste ihn nicht wirklich. War ihm in seinem Leben schon häufiger passiert. Aber dass der Mann mit den melancholischen Augen ein weiteres Mal als der Retter in der Not für den anscheinend nicht ganz lebensfähigen Deutschen auf der Bildfläche erschien, das brachte Max dann doch komplett aus der Fassung.
    „Bist du sicher, honey? “ Das dralle Blondchen zwinkerte Steve zu.
    „Das bin ich, Estelle.“
    „Okay, aber er schuldet dir was. Und nicht zu wenig.“ Estelle brach in schallendes Gelächter aus.
    „Du schmutziges, kleines Mädchen“, erwiderte Steve. „Wir sind nur Freunde.“
    Steve lächelte sie an. Da waren sie wieder. Diese Lachfältchen, die Max bereits letzte Nacht beinahe um den Verstand gebracht hatten. Wobei ihm Steves Kommentar jetzt einen kleinen Stich versetzte.
    Nur Freunde? Das sehen wir noch.
    „Ihr kennt euch?“, wollte Max nun wissen, der das Gefühl hatte, sich auch an dem Gespräch beteiligen zu müssen. Schließlich wollte er ja nicht als kompletter Vollidiot dastehen. Nicht vor dem lesbischen Pärchen. Nicht vor Estelle. Und auf keinen Fall vor Steve.
    Die Kassiererin antwortete: „Sagen wir so, Steve war hier schon einkaufen, als ich noch jung und knackig war.“
    „Sie meint, wir kennen uns bereits ein halbes Jahr“, erklärte Steve.
    „Oh, Baby, hör auf, sonst mach ich mich nass!“ Estelle lachte so heftig, dass ihr monströser Busen fast bis zu ihrem Kinn hochschwappte. Sie drückte Steve die Quittung in die Hand. Während er unterschrieb, strahlte sie Max an und verabschiedete beide mit einem erneuten, völlig übertriebenen Augenzwinkern. „ Have fun, guys …“
    Max’ Herz hüpfte wie verrückt. Sein Mund war trocken. Und wieder hatte er das Gefühl, in Steves Gegenwart kein sinnvolles Wort herauszubekommen. Weder auf Deutsch noch auf Englisch. „Danke, das … das wäre nicht nötig gewesen“, stotterte er.
    „Na ja, sagen wir so, ich habe dich zu deinem Kindergeburtstag da nicht direkt eingeladen“, meinte Steve und deutete auf die Marshmallows und die Schokoladenkekse. „Also, du kannst mir das Geld gerne zurückgeben, wenn du willst.“ Steve zwinkerte ihm zu und grinste schelmisch.
    Dann erst besann sich Max. „Um Gottes willen, ich gebe dir das Geld natürlich gleich zurück. Sobald ich zu Hause bin.“
    Steve sah in den Einkaufswagen und zählte stumm, aber demonstrativ vor sich hin. „Und wie willst du fünf große Papiertüten ohne Henkel nach Hause transportieren, wenn du mit dem Fahrrad hier bist?“
    Auch darüber hatte Max vorher nicht nachgedacht. Steve hatte vollkommen recht. Aber woher wusste er überhaupt, dass er nicht mit dem Auto gekommen war?
    Max’ fragender Blick schien Bände zu sprechen. „Ich habe dich vorhin auf dem Rad hier ankommen und reingehen sehen“, fügte Steve hinzu.
    Bist du mir gefolgt? Bitte sag ja. Bitte sag, dass du mir seit gestern Nacht auf Schritt und Tritt gefolgt bist und mit mir zusammen sein willst.
    „Wir kamen ungefähr zur selben Zeit hier an“, fuhr Steve fort. „Ich war selber gerade einkaufen und habe an der Nebenkasse angestanden. Aber du warst mit

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