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Fucking Munich

Fucking Munich

Titel: Fucking Munich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Hanke
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Mann hatte sie wohl nicht erwartet.
    Ihre Wangen röteten sich. «Ich …»
    «Ich kaufe nichts», sagte Steffen leicht genervt und wollte die Tür eben wieder schließen, als sie hervorstieß: «Ich bin gekommen, um Euch zu dienen, Herr.»
    Entgeistert starrte Steffen die Frau an. Hatte er sich verhört?
    Hastig senkte sie den Blick und umklammerte ihre kleine schwarze Handtasche. Die Unbekannte, die Steffen auf Anfang dreißig schätzte, trug eine weiße Bluse und einen engen grauen Rock, dazu hauchfeine Strümpfe und unauffällige Pumps. Sie sah aus wie eine Kosmetikvertreterin oder eine Sekretärin. Ihr brünettes Haar hatte sie zu einem Knoten aufgesteckt. Dadurch wirkten die feinen Konturen ihres Gesichtes noch graziler.
    Sie war einen Kopf kleiner als er und hatte lange Beine. Ihre Brüste hingegen konnten unmöglich echt sein, dazu schienen sie zu groß für ihren zierlichen Körper.
    «Herr?», fragte sie leise. «Entschuldigt, wenn ich Euch mit meinem Anliegen überrumple. Ich habe von Euch gehört und … Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich in Euren Zirkel aufnehmen würdet.»
    Schlagartig wurde ihm klar, was hier gespielt wurde. Sie war gekommen, weil sie von ihm unterworfen werden wollte. Sexuell!
    Unter dem Handtuch regte sich sein Schwanz.
    Steffen räusperte sich. Er durfte sich von ihrem reizenden Äußeren nicht verwirren lassen, musste einen kühlen Kopf bewahren. Es könnte eine Falle sein, um ihn auffliegen zu lassen.
    Unauffällig überprüfte er die Umgebung. Am Wendeplatz parkte ein dunkelblauer Renault Twingo, ansonsten war weit und breit nichts Auffälliges zu sehen. Blätter raschelten im Wind, Vögel zwitscherten. Alles wirkte ganz normal.
    Steffen öffnete die Tür weiter. Er achtete darauf, dass die unbekannte Schöne seine Waffe nicht bemerkte, als sie das Haus betrat. Wahrscheinlich war es besser, die Sache drinnen zu klären. Wer wusste schon, ob sie da draußen jemand beobachtete? Der Auwald bot eine Menge Verstecke.
    «Hat Forstenrieder dich geschickt?», fragte er, als die Tür ins Schloss fiel.
    «Wer?» Sie wirbelte zu ihm herum, die Rehaugen weit aufgerissen.
    Anscheinend wusste sie tatsächlich nicht, wer Forstenrieder war. Zumindest sagte ihr der Name nichts, was aber nicht bedeuten musste, dass sie den Mann nicht doch kannte. Der Typ besaß viele Identitäten.
    Wenn die Fremde ihn aber mit Forstenrieder verwechselte? Dann durfte Steffen sie nicht wegschicken. Sie könnte nützlich sein.
    Zudem erwachte sein Beschützerinstinkt. Forstenrieder war ein Schwein. Steffen wollte nicht, dass diese Frau in den Bannkreis des Doms geriet.
    «Du willst also in den Zirkel?» Immer, wenn er einen Schritt auf sie zumachte, machte sie zwei zurück. Sie hatte Angst vor ihm. Dennoch nickte sie tapfer.
    «Was habt Ihr hinter dem Rücken versteckt, Meister?», fragte sie laut, aber ihre Selbstsicherheit war gespielt. Das Beben ihrer Stimme war deutlich herauszuhören.
    «Nichts, was dich interessiert.»
    Als Steffen sie durch die Tür zum Wohnzimmer dirigierte und die Frau ihn für einen Moment nicht sah, legte er die Pistole schnell in die oberste Schublade einer Kommode im Flur, bevor er selbst den großen Raum betrat. Einige wenige Designermöbel ließen das Zimmer sehr geräumig wirken, was Steffen gefiel. An einer Seite bestand die Wand fast nur aus Glas. Sie gab den Blick auf die Isar und Forstenrieders Anwesen frei, das dieser Villa gegenüberlag. Die verspiegelten Scheiben erlaubten keinen Blick zu ihnen herein, solange kein Licht brannte. Niemand würde sie sehen, auch nicht Forstenrieder, falls er sie mit einem Feldstecher beobachtete. Was er hoffentlich nicht tat, zumindest gab es bisher keine Anzeichen dafür. Der Typ fühlte sich sicher. Sie mussten nur noch seine Mittelsmänner aufspüren, dann war der Fall erledigt.
    Dort drüben lag ihr Ziel, und Steffen war erleichtert, dass diese Frau sich in der Adresse geirrt hatte. Dennoch hatte er jetzt keine Zeit, sich um sie zu kümmern. In einer Stunde hatte er eine Besprechung und musste noch einiges vorbereiten. Wenn er ihr jetzt aber sagte, wer er wirklich war, würde sie sich vielleicht schnurstracks zu Forstenrieder begeben. Trotz ihrer Angst lag eine große Entschlossenheit in ihrem Blick. Er musste sich etwas anderes ausdenken, ihren Namen herausfinden und sie irgendwie loswerden, ohne sich zu verraten. Die Unbekannte sah nicht wirklich aus wie eine Frau, die wegen Sex hier war. Irgendwas stimmte da nicht.
    Als sie die beige

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