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Fucking Munich

Fucking Munich

Titel: Fucking Munich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Hanke
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klar, worauf sein Experiment hinauslaufen würde. Deshalb wollte er also anonym bleiben! Julia dachte an Patricks Artikel über das Paarungsverhalten der Schmetterlinge, die jedes Jahr während der Wintermonate im Wasserpflanzenhaus im Botanischen Garten zu sehen waren. Was würde das hier werden? Ein Bericht über das Paarungsverhalten zur höfischen Zeit?
    Patrick stand so dicht vor ihr, dass sie seinen männlichen Duft wahrnahm. Nicht aufdringlich, eher angenehm. Der Hauch eines Aftershaves.
    «Sag mir, Magda, schmeckst du gut?», raunte er ihr ins Ohr.
    Julia schloss die Augen. «Ich weiß nicht.» Ihre Knie waren butterweich.
    Seine Lippen streiften ihre Ohrmuschel. «Hast du nie von dir gekostet?», flüsterte er kaum hörbar.
    Das würde sie ihm sicher nicht sagen.
    «Sprich!»
    Sie zuckte zurück. «Schon», rutschte es ihr heraus. Sofort biss sie sich auf die Unterlippe.
    Ihr Höschen verschwand in seinem Frack, den Patrick auszog und über eine Stuhllehne hängte. Ob ihm ebenso heiß war wie ihr?
    Seine enge Hose offenbarte jedes Detail seiner Männlichkeit: den knackigen Hintern, die muskulösen Beine und dass er dazwischen gut ausgestattet war. Oder … erregt?
    Erneut kam er näher. Unwillkürlich wich Julia zurück, bis sie mit dem Rücken gegen die Wand stieß.
    Ihr Herr stützte sich mit einer Hand neben ihrem Kopf ab. «Hast du einen BH an?»
    «Ja», erwiderte sie wahrheitsgemäß. Sie verließ nie ohne Büstenhalter das Haus. Damit fühlte sie sich selbstbewusster. «Aber das geht zu weit. Den ziehe ich nicht aus … Herr.»
    «Dann geh.» Resolut deutete er zum Ausgang.
    War das sein Ernst? Die Hitze wollte nicht mehr aus ihrem Gesicht weichen, stattdessen hatte sie sich in ihrem gesamten Körper ausgebreitet. Am schlimmsten brannte das Feuer zwischen ihren Schenkeln. Ihr Kitzler pochte, mehr Feuchtigkeit lief aus ihr und benetzte ihre Schamlippen.
    «I-ich bin zum Arbeiten hier, nicht … für andere Sachen.»
    «Hab ich das gesagt?» Er runzelte die Stirn, als würde er nachdenken. «Wenn du deine Anstellung behalten willst, wirst du tun, was ich verlange.»
    «Ich glaube nicht, dass sich Euer Verhalten geziemt, Herr.»
    «Du widersprichst mir?» Seine Augen funkelten, während er erneut zum Ausgang deutete. «Noch ein letztes Mal: Da ist die Tür. Du brauchst nur zu gehen.»
    Dieser Blick ging ihr durch und durch. Wow, Patrick war ein verdammt guter Schauspieler. Er testete ihre Grenzen, der Herr Verhaltensforscher. Na gut.
    «Dreht Euch bitte um», sagte sie kleinlaut.
    «Das werde ich nicht tun. Ich will dich ansehen.» Er starrte auf ihr Dekolleté. «Zeig mir deine Brüste.»
    Wie direkt er war! «Sie gefallen mir nicht, Herr», wisperte sie und wandte ihr Gesicht ab, da seines so nah war. Julia genierte sich wegen ihrer großen Brüste. Durch das Gewicht hingen sie leicht, und die Warzenhöfe waren riesig. Ihr Exfreund hatte sie «Salamischeiben» genannt. Die beschämende Erinnerung saß tief.
    Zärtlich fuhr Patrick mit den Fingerspitzen über ihre Wange. «Ich möchte mir mein eigenes Urteil bilden.»
    «Wozu wollt Ihr wissen, wie die Brüste Eurer Bediensteten aussehen? Deswegen kocht und putzt sie nicht anders», erwiderte sie schnippisch, bereute es aber sofort. Wie würde er reagieren?
    Doch er blieb gefasst. «Ich brauche dich nicht zum Putzen.» Abrupt wich er vor ihr zurück und ging zum Bett. Er zog eine Matratze hervor, die unter der tiefhängenden Tagesdecke nicht zu erkennen gewesen war.
    «Dort wird dein Schlafplatz sein, an meiner Seite. Und wenn mich Lust befällt, werde ich zu dir auf den Boden kommen, um dich zu ficken. Damit ich mein Bett nicht besudle.»
    Bitte was? Vor Überraschung klappte ihr das Kinn herunter, doch sie verkniff sich einen Kommentar. Ihr Herz raste. Sie waren noch nicht einmal ein Paar, und er wollte schon mit ihr schlafen? Würde er überhaupt mit ihr zusammen sein wollen? Oder war das alles hier wirklich nur ein Experiment, ein Spiel? Und wie kam diese Matratze hierher? Immerhin schien sie mit einem sauberen Laken bezogen zu sein.
    Moment, hatte Patrick sich diese abstruse Story vielleicht nur ausgedacht, weil er eine schnelle Nummer mit ihr schieben wollte, und es gab dieses ominöse Experiment gar nicht?
    Und wennschon, das ist deine Chance! Konzentriere dich auf deine Rolle, dachte Julia.
    Wie weit würde sie gehen, wenn sie eine arme Bedienstete im siebzehnten Jahrhundert wäre? Würde sie wirklich mit dem Schlossherren schlafen?
    Ja, das

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