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Fucking Munich

Fucking Munich

Titel: Fucking Munich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Hanke
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wir dich noch einmal in unserer Mitte begrüßen dürfen …»
    Wilhelm grinste breit. «Jetzt also doch.»
    Patrick kannte sie alle. «Margarete, Wilhelm, Antonius, Johann – schön, euch wiederzusehen.»
    Früher war er mit einer anderen hergekommen … Plötzlich fühlte sich Julia mehr als nackt.
    «Wen hast du da mitgebracht?», fragte die einzige Herrin im Bunde, eine korpulente Frau namens Margarete, deren Brüste beinahe ihr historisches Gewand sprengten. Dagegen war Julias Busen direkt klein.
    «Das ist Magda.»
    Magda – Magdalenenklause … War es Zufall, dass Patrick ihr diesen Namen gegeben hatte, oder hatte er seine ehemalige Sklavin auch nach der Ruine benannt, weil er oft mit ihr hier gewesen war?
    Wilhelm trat dicht neben sie. «Magda. Klingt hübsch.»
    Julia atmete auf. Patrick hatte einen neuen Namen für sie ausgesucht. Mit einem Mal spürte sie, dass alle Blicke auf sie gerichtet waren. Die vermeintlichen Adligen starrten sie unverhohlen an.
    Julia wurde heiß, von den Zehenspitzen bis zur Kopfhaut. Vehement unterdrückte sie den Wunsch, sich mit den Händen zu bedecken. Sie senkte den Kopf tiefer, damit ihre langen Haare über die Brüste fielen. Die Maske gab ihr zusätzliche Sicherheit. Niemand kannte sie oder würde sie erkennen – hoffentlich.
    «Wie lange besitzt du sie schon, Leopold?», wollte Johann wissen. Er war ein kleinerer Mann älteren Semesters mit ergrautem Haar. Auch seine Sklavin sah aus, als wäre sie über vierzig. Das erkannte Julia an den Händen. Dafür besaß sie eine ausgezeichnete Figur.
    «Ich habe sie erst seit kurzem. Benehmt euch bitte, denn es ist heute erst das zweite Mal für sie.»
    Die Anwesenden glucksten. «Du Bastard, schmeißt sie gleich ins kalte Wasser, was?»
    Margarete stolzierte um sie herum. «So ist es recht, Leopold, zeig der Kleinen, wer der Herr ist.»
    Julia schielte zum Sklaven der korpulenten Dame. Der Kerl schien nichts zu lachen zu haben, so wie er aussah, mit dem Ledergeschirr um den kahlrasierten Kopf und den verbundenen Augen.
    O weh, worauf hatte sie sich eingelassen?
    Ein großer Mann in einem schwarzen Frack pfiff durch die Zähne. Es war Antonius. «Ein ungeschliffener Diamant. Das erfordert das Prozedere!»
    Das Prozedere? Was war das?
    «Vielleicht beginnen wir erst mit der Aufnahmeprüfung», sagte Patrick in bestimmtem Ton.
    «Du bist ihr Herr», meinte Antonius. Seine Sklavin stand unbewegt neben ihm. Wegen der Haube konnte Julia ihr Alter nicht schätzen. Sie hatte zierliche, fast flache Brüste und war sehr dünn. Vom Körperbau glich sie eher einem jungen Mann.
    Margarete klatschte in die Hände. «Prüfen wir sie!»
    Julia blinzelte durch ihre Haare. Was würde jetzt geschehen? Ihr Puls raste. Sie könnte das Safewort sagen oder die Flucht ergreifen. Aber damit würde sie ihren Herrn bloßstellen und nie erfahren, was sie erwartete.
    Alle Adligen traten dicht zu ihr, während die Sklaven zurückblieben. Die Herrschaften blickten fragend zu Patrick, der ihnen zunickte. Dann richtete er die Augen auf Julia. Sanft strich er ihre Haare zur Seite, damit er ihr Gesicht sehen konnte. Ihr schützender Vorhang war weg.
    «Präsentiere dich meinen Freunden. Stell dich ordentlich hin!» Da war er wieder, der Befehlston, den Julia fürchtete und gleichzeitig liebte.
    Sie richtete sich auf, stellte ihre Beine leicht auseinander und drückte die Brust raus. Den Blick hielt sie gesenkt, ihr Gesicht glühte. Du kannst das, ermutigte sie sich gedanklich. Mach deinen Herrn stolz!
    «Verschränke die Hände hinter dem Kopf!», forderte er. «Ellbogen nach hinten drücken!»
    Die Anwesenden waren offensichtlich fasziniert und erfreut, eine unerfahrene Sklavin anzutreffen, während Julia das unsagbar peinlich war. Sie wusste so wenig von dieser Welt. Trotzdem gehorchte sie tapfer und gab sich Mühe, auch wenn sie lieber in die dunkle Nacht gerannt wäre.
    Margarete fasste an ihren Busen. «Die hat ordentlich Holz vor der Hüttn», sagte sie. «Ich würde mir die Kleine gerne ausleihen, um sie zu formen.»
    Patrick schnaubte. «Vergiss es, ich verleihe sie nicht.»
    «Danke, Herr», wisperte Julia.
    Sie bemühte sich mit aller Macht, die Fassung nicht zu verlieren. Doch als nacheinander alle Herren ihren Körper begutachteten, sie überall anfassten und kniffen, musste sie heftig die Zähne zusammenbeißen. Margarete wog ihre Brüste, genau wie es Patrick beim ersten Mal getan hatte, während der große Antonius ihre Schamlippen

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