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Fuehre mich in Versuchung

Fuehre mich in Versuchung

Titel: Fuehre mich in Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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gerötet. „Ist das Plan B, um mich umzustimmen?“
    Susan trat zurück. Sie wurde blass. „Glaubst du das wirklich?“, brachte sie ungläubig hervor.
    „Möglich wäre es. Du hast nicht den Mumm zuzugeben, dass du mich willst, du musst ja deinen guten Ruf wahren. Aber wenn du dich mir sozusagen opferst, um deine Familie zu retten, kannst du als edle Märtyrerin die Sünde genießen, ohne wirklich zu sündigen. Ich gebe zu, es klingt weit hergeholt, aber so stellt es sich in meinen Augen dar.“
    Susan schluckte, um sich zu sammeln, und sagte leise: „Bitte über-leg es dir noch einmal. Wie kannst du dieses Vermögen ablehnen? Du weißt, was die Hügel wert sind und was sie dich normalerweise kosten würden.“
    „Schätzchen, euer ausgeklügelter Plan hat einen Haken: Mein Interessean den Hügeln ist nicht persönlicher Natur, sondern Teil meiner Arbeit für die Firma. Ich würde meiner Firma sicherlich einen Haufen Geld sparen, wenn ich dein Angebot annehme, nur, für mich persön-lich springt gar nichts dabei raus. Also geh und sag das deiner Familie.“
    Mit Tränen in den Augen drehte Susan sich um. Sie wollte so schnell wie möglich raus hier.
    Als sie in ihre Auffahrt bog, stand Imogenes Cadillac vor dem Haus. Susan stöhnte auf. Sich Imogenes bohrenden Fragen zu stellen, war das Letzte, was sie jetzt brauchen konnte. Am liebsten hätte sie erst ein Bad genommen, um ihre Nerven zu beruhigen.
    Preston hatte seiner Mutter sicher von Susans Plan erzählt, und jetzt wollte Imogene wahrscheinlich wissen, wie es gelaufen war. Es fiel Susan nicht leicht, die Hoffnungen ihrer Schwiegermutter zu zerstören.
    Imogene wartete bereits im Wohnzimmer und stand auf, als Susan hereinkam. „Er hat abgelehnt, nicht wahr?“, Imogene fand sich mit Niederlagen nur ungern ab, und diesmal war ihr die Enttäuschung deutlich anzumerken.
    Susan ließ sich in einen Sessel sinken. „Ja.“
    „Ich wusste es.“ Imogene seufzte und nahm wieder Platz. „Es wäre auch zu einfach, wenn du ihn ausbezahlen würdest. Er ist hinter Preston und mir her, nicht hinter dir.“
    Das Herz zog sich Susan zusammen. Warum musste das so sein? Wenn sie an die Magie der ersten beiden Begegnungen mit Cord dachte, wollte sie am liebsten sterben wegen der hässlichen Worte, die seither zwischen ihnen gefallen waren. Beim ersten Mal war sein Kuss so sanft gewesen. Aber heute … Susan berührte ihre Lippen, die von Cords heftigen Küssen immer noch geschwollen waren.
    Imogene war ihrer Handbewegung mit einem wissenden Blick gefolgt. Sie setzte sich auf. „Susan! Er interessiert sich für dich, nicht wahr? Wie wunderbar! Gott sein Dank“, sagte sie glühend.
    Susan hätte eher einen Vorwurf erwartet als einen solchen Freudenausbruch. „Was ist daran denn wunderbar?“
    „Verstehst du nicht? Du bist damit in der Position, herauszufinden, was er vorhat. Du kannst uns informieren, dann können wir die entsprechenden Schritte gegen ihn unternehmen. Ja, du könntest sogarversuchen, ihn zu überreden, die Gegend wieder zu verlassen!“
    Susan konnte nicht glauben, was ihre Schwiegermutter da von ihr verlangte, und bemühte sich, ruhig zu bleiben. „Er hat kein Interesse an mir. Er glaubt doch, ich stecke mit euch unter einer Decke.“
    Imogene wischte ihre Bemerkung mit einer ungeduldigen Handbewegung beiseite. „Unsinn.“ Sie betrachtete Susan prüfend. „Du bist eine schöne Frau, Susan. Es sollte nicht schwierig für dich sein, ihn herumzukriegen.“
    „Aber ich will ihn nicht herumkriegen!“
    „Liebes, du musst! Begreifst du nicht, dass das die einzige Möglich-keit ist, im Voraus zu wissen, was er plant?“
    Aufgewühlt erhob sich Susan. „Es ist unmöglich“, platzte sie heraus. „Ich bin kein … kein Flittchen. Ich kann nicht mit ihm schlafen, um ihn auszuspionieren!“
    Imogene wirkte brüskiert. „Natürlich nicht. Das verlange ich ja auch gar nicht von dir, Susan. Ich will doch nur, dass du dich mit ihm triffst, mit ihm redest und herausfindest, was er vorhat. Ich bin mir bewusst, dass es dich ein paar Küsse kosten wird, aber das wird dir doch nicht schwerfallen, wenn du uns damit schützen kannst.“
    Ein paar Küsse! Kannte Imogene ihren Neffen so schlecht? Langsam schüttelte Susan den Kopf. „Er will nicht nur ein paar Küsse“, sagte sie matt. Und selbst wenn er mit ihr ins Bett ging, würde er ihr noch lange nicht seine Geheimnisse preisgeben. Alles, was er wollte, war die Lust des Augenblicks.
    Doch Imogene gab nicht so

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