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Fuehre mich in Versuchung

Fuehre mich in Versuchung

Titel: Fuehre mich in Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Susan fuhr Cord sanft durch die zerzausten dunklen Locken, und er entspannte sich mit einem zufriedenen Seufzer.
    Susan war so glücklich, dass sie es kaum fassen konnte. Sie biss sich auf die Lippen, um ein Schluchzen zu unterdrücken, aber sie konnte nicht verhindern, dass ihr Tränen in die Augen traten. Wieso weinte sie, wenn ihr gerade das Schönste im Leben passiert war?
    Cord hob den Kopf und sah sie aufmerksam an, dann verlagerte er sein Gewicht und wischte mit seinem rauen Daumen die Tränen weg.„Habe ich dir doch wehgetan?“, fragte er besorgt.
    Sie schüttelte den Kopf und versuchte zu lächeln. „Nein. Es war nur, dass … Ich habe nicht erwartet …“ Sie fand nicht die richtigen Worte und schluckte. „Es war nur so … so besonders.“
    Er küsste Susan auf die Schläfe. „Susan“, sagte er leise. „Ich will dich noch einmal.“
    Goldenes Sonnenlicht überflutete hell den Raum. Susans Lippen zitterten, als sie Cord wieder auf sich herabzog.
    Sie konnte ihre Gefühle nicht leugnen. Schlicht sagte sie: „Ja.“

7. KAPITEL
    W ährend der folgenden Stunden gab es nur wenige Momente, in denen Susan fähig war zu denken, die meiste Zeit war sie überwältigt von der unaufhaltsamen Welle des Verlangens.
    Cord wusste genau, wie er sie berühren und wo er verweilen musste und wie er sie immer und immer wieder auf den Höhepunkt der Lust bringen konnte. Er lernte jeden Zentimeter ihres Körpers kennen und zeigte Susan, wie sie sein Begehren befriedigen konnte.
    Rückhaltlos gab sie sich ihm hin. Weil ihr weniger nicht möglich war, liebte sie ihn mit aller Hingabe. Cord war wild und hungrig, und ohne Worte erwiderte sie seine Leidenschaft mit unbedingtem Vertrauen.
    Die Sonne näherte sich bereits dem Horizont, als Cord sich entspannte und erschöpft einschlief. Susan betrachtete ihn. Sein Mund bekam im Schlaf sanftere Züge, die Wimpern waren lang und geschwungen.
    Er war ein Mann, an dem ein hartes Leben sichtbare Spuren hinterlassen hatte. Er hatte ihr von Judith erzählt, mehr aber auch nicht. Bei dem Gedanken, dass er so tief enttäuscht worden war, zog sich ihr Herz schmerzhaft zusammen.
    Von Mitgefühl erfüllt, berührte sie die runde Narbe auf seiner Schulter ganz leicht mit den Lippen und glitt weiter zu der langen dün-nen Linie, die unter seinem linken Arm verlief, als wollte sie durch die Berührung den Schmerz ungeschehen machen, den er erfahren hatte.
    An seinem Erschauern merkte sie, dass er wach geworden war. „Du solltest lieber aufhören“, warnte er sie heiser, doch Susan wandte ihre zärt-liche Aufmerksamkeit einer Narbe auf der Innenseite seines Schenkels zu, dann einer frischeren, die sich über seinen Unterbauch schlängelte.
    Cord stöhnte auf. Susan liebkoste seine Männlichkeit, bis sich seine Erregung wieder hart und pulsierend aufbaute. Ein tiefes Stöhnen entrang sich ihm, als er sich erneut auf Susan rollte und in sie eindrang. Seine Bewegungen waren schnell und ungeduldig, und er packte Susan fest an den Hüften. Dann hielt er plötzlich inne und machte mit langsam kreisenden Bewegungen weiter, die Susan zu einem schnellen und heftigen Höhepunkt brachten. Während sie noch lustvoll erschauerte, gelangte er selbst zur Erfüllung.
    Danach zog er sie an seine Seite, und Susan kuschelte sich seufzend an ihn. Er strich ihr das Haar aus der feuchten Stirn. „Tut mir leid, dass ich dir wehgetan habe heute Morgen“, murmelte er.
    „Seit Vance …“ Sie hielt inne. „Seit Vance bist du der Erste.“
    Rasch drückte er sie fest an sich, dann stützte er sich auf den Ellbogen und legte eine Hand besitzergreifend auf ihren flachen Bauch. „Ich will dich nicht mehr so oft mit Preston sehen“, sagte er unvermittelt.
    Überrascht sah Susan ihn an. Mit fester Stimme fragte sie: „Sehe ich dich dann öfter?“
    Unsicher strich er sich übers Kinn. „Wenn ich verfügbar bin“, erwiderte er ausweichend.
    Susan wand sich langsam aus seinen Armen und setzte sich auf. Ihr war kühl geworden. „Und wann bist du nicht verfügbar?“, wollte sie wissen. „Wenn du bei Cheryl bist?“
    Zuerst hob Cord erstaunt die Augenbrauen, dann begann es in seinen Augen zu funkeln. Er ließ den Blick über Susan schweifen, über ihr zerwühltes dunkles Haar, die leichte Röte, die ihr Liebesspiel auf ihrer Haut hinterlassen hatte. Ihre Lippen, mit denen sie seinen Körper erkundet hatte, waren geschwollen, die hohen runden Brüste rosig von seinen Liebkosungen.
    Bevor Cord Susan begegnet war,

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